Beschreibung des Vorschlags
Hochflur-Stadtbahnlinie 13 als geschlossene Ringlinie
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=526083&type=do&
Dort wird erwähnt, dass die Stadtbahnlinie 13 von Niehl/Mülheim kommend Richtung Buchheim, Höhenberg und Ostheim verlängert werden soll. In der 2. Baustufe soll es dann zum S-Bahnhof Frankfurter Str. gehen. Damit ist klar, wo die Reise der SL 13 hingehen soll: nach Porz.
Ich schlage dennoch vor, die Linie 13 statt nach Porz von Ostheim über Vingst-Süd (neuer S-Bahnhof „Vingster See P+R“) und Poll auf die linke Rheinseite zu führen. Die linksrheinische Gürtelverlängerung Sülz – Bayenthalgürtel ist vom Rat der Stadt Köln bereits beschlossen worden.
Es hat einen gewissen Reiz, die 1,1 Mio starke Stadt Köln mit einer geschlossenen Ringlinie zu beglücken.
Westlich des U-Bahnhofs Wiener Platz ist allerdings dann eine Kehranlage notwendig, damit die SL 13 aus Richtung Ostheim wenden kann. Das Stadtbezirksoberzentrum Mülheim bietet sich an, der Endpunkt der Linie 13 aus beiden Richtungen zu werden.
Die Außenringlinie 14 die ich hier geplant habe, müsste bei einer geschlossenen Ringlinie 13 rechtsrheinisch von Neubrück kommend über OSTHEIM-SÜD, über S-Bahnhof Frankfurter Str., Gremberghoven, Finkenberg, S-Bahnhof Steinstr nach Porz Markt und Zündorf geführt werden, anders, als im o.g. Vorschlag dargestellt. Sollte die LInie 13 nach Porz geführt werden, würde sie dagegen über S-Bahnhof Frankfurter Str., Gremberghoven, Finkenberg Richtung Porz (Ost?) verkehren.
Siehe auch:
https://extern.linieplus.de/proposal/k-sl10-neubrueck-humboldt-gremberg-mit-der-stadtbahn-anbinden-kvb-koeln-neue-stadtbahnlinie-10/
Eine Verlängerung der 13 von Sülz zum Bayenthalgürtel, sowie eine Linie von Mülheim nach Porz hatte ich auch schon vorgeschlagen, wobei letztere allerdings als Teil des Niedeflurnetzes gedacht ist. 🙂
Das weiß ich doch;-)
Allerdings hatte noch keiner Idee einer echten Ringlinie in Köln.
Die linksrheinische Verlängerung der 13 vom Sülz zum Bayenthalgürtel ist übrigens seit Jahrzehnten im Gespräch und auch vor einigen Jahren vom Rat der Stadt Köln beschlossen worden. Es kann aber sein, dass du den Vorschlag vor dem Ratsbeschluss erstellt hast.
Von Mülheim Richtung Buchheim, Höhenberg, Ostheim soll eher eine Hochflurbahn, und zwar die Linie 13 verlängert werden (auch schon länger existierende Überlegungen), keine Niederflurbahn. Ich weiß, in Porz wäre eine Niederflurbahn besser. Aber: wenn man den U-Bahntunnel in Mülheim nutzen will, geht das nur mit einer Hochflurlinie. „Einen Tod muss man ohnehin sterben“, entweder in Mülheim oder in Porz. Dann lieber in Porz. Ich bin da auf Seite der offiziellen Überlegungen und lehne eine Niederflurlinie Mülheim-Porz ab.
Der Schlenker bei Poll ist ja der Lage der Rheinbrücke geschuldet, aber wieso machst du bei Vingst so einen Schlenker?
Der Schlenker bei Vingst hat drei Gründe:
1. Ich möchte eine Direktverbindung zwischen Mülheim über Buchheim und Höhenberg nach Ostheim erhalten. Klar, die Alternative wäre, die Stadtbahn von Mülheim kommend ab Höhenberg entlang des Vingster Rings zu einem neuen S-Bahnhof „Vingster See“ und weiter nach Poll zu führen. Damit wäre der optisch unschöne Schlenker weg.
Aber ich weiß ja, wie das dann kommen würde: nach Einführung der Stadtbahn würde der parallele Busverkehr eingestellt werden. In jedem Fall würden dann nämlich die Buslinien 151/152 von Porz kommend dann noch über Ostheim fahrend schon in Höhenberg enden. Damit wäre dann die Direktverbindung Ostheim-Mülheim dahin.
Das eine gewisse Priorität auf dem Abschnitt Mülheim-Ostheim liegt ist auch nicht nur meine Idee. Es ist übrigens im offiziellen Bedarfsplan die Rede davon, die Hochflur-Stadtbahnlinie 13 von Mülheim aus Richtung Ostheim (1. Baustufe) oder bis zur S-Bahnstation Frankfurter Str. (2. Baustufe) zu verlängern.
Die Verlängerung zur Frankfurter Str. (2. Baustufe) zeigt übrigens auch, wo die Reise der 13 nach aktuellen offiziellen Überlegungen am ehesten hingehen soll: Porz (und nicht über Poll und den Rhein).
Ich möchte dennoch die alternative Variante einer kreisrunden Ringlinie 13 hier einbringen, denn ich halte eine solche Linie für höchstinteressant…da wirst du mir sicherlich zustimmen, nicht?
2. Die in Punkt 1. genannte Alternative, die Stadtbahn entlang des Vingster Rings zu führen, finde ich aber auch erschließungstechnisch unschön. Dadurch würden weder die Stadtteile Ostheim noch Vingst erschlossen. Der Vingster Ring verläuft, wie man ja gut auf der Karte sieht, nämlich an den Stadtteilen deutlich vorbei durch Waldgebiet bzw. Kleingartenanlagen.
Eine andere Alternative wäre, die Stadtbahnlinie 13 in Höhenberg und Vingst etwa entlang der Route, die die Buslinie 153 nimmt zu führen und statt den Buslinien 151/152 die Buslinie 153 im entsprechenden Abschnitt obsolet werden zu lassen. Ich kann mir allerdings eine Hochflurbahn in den Straßen, die die Linie 153 in Höhenberg und Vingst nimmt, kaum vorstellen. Du kennst vielleicht auch meine Abneigung gegenüber straßenbündigen Streckenverläufen bei der Kölner Stadtbahn.
3. Das dritte Argument kann keiner wissen. Ich habe mir in diesem Portal bereits Gedanken zu einer Außenringlinie 14 (Niederflur) gemacht. Im Falle einer kreisrunden Stadtbahnvariante der Linie 13, die dann nicht nach Porz fahren würde, müsste ich die Streckenführung der Linie 14 anpassen: die Außenringlinie 14 würde dann vom Norden aus kommend von Neubrück nach Ostheim Süd und dann weiter über Frankfurter Str., Gremberghoven, Finkenberg nach Porz und Zündorf verkehren. Der Clou wäre dann: in Ostheim-Süd hätte die Stadtbahnlinien 13 und 14 einen gemeinsamen Schnittpunkt.
Alles sollte noch in die Kommentare kommen, aber ihr seid ja zu fix beim Kommentieren:-)
Ich habe mal einen eigenen, ähnlichen Vorschlag gemacht: https://extern.linieplus.de/proposal/koeln-ringschluss-linie-13/
Die Trasse über den Vingster Ring habe ich gewählt, damit die Verbindung zwischen Höhenberg und Poll kürzer ist. Die Frankfurter Straße wird über einen zusätzlichen Abzweig bedient. Den Rhein quere ich in einem Tunnel.
In Vingst habe ich auch eine neue S-Bahn Station, recht nah an deinem Standort.
Ich muss bei meinen ursprünglichen Überlegungen etwas zurückrudern. Die Ringlinie sollte zügig und ohne größere Umwege fahren, der Schlenker über Ostheim ist mir nun selbst etwas ein Dorn im Auge. Ich habe noch eine Idee, die ich hier noch erstellen und dann verlinken möchte. Noch hierzu: warum keine größeren Umwege? Die Ringlinie soll Fahrgäste aufnehmen, die anonsten über die Innenstadt verkehren würden.
@ Nicolas Blume: unabhängig von den aktuellen Planungen in Bezug auf die Rodenkirchener Brücke – Neubau oder Erweiterung – kann man natürlich auch direkt am Bayenthalgürtel mit einer Rheinquerung ansetzen. Ich verstehe deine Punkte, die gegen eine Brücke sprechen, ich hatte selbst eine solche Lösung ins Auge gefasst, aber ein Tunnel hat den Nachteil, dass er nicht auch noch für Fußgänger ausgelegt ist.