Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag soll den Bereich zwischen Köln-Porz und Troisdorf optimal erschließen helfen, wie es durch die S-Bahn wegen ihrer großen Stationsabstände nicht möglich sein kann. Man kann diese Linie aber durchaus auch als Zubringer zur S-Bahn in Porz und Troisdorf, sowie zur Stadtbahn nach Bonn und Siegburg betrachten. Eine Fortsetzung nach Siegburg wäre jedoch nicht wünschenswert, da ich dorthin eine Straßenbahn nach dem Muster der Bonner Niederflurlinien empfehle, die sich mit dieser Linie nach Kölner Niederflurparametern nicht verträgt.
Troisdorf besitzt mit 73.000 Einwohnern schon ein recht stattliche Größe. Zusammen mit Siegburg (ca 40.000 Einwohner) ergäbe das zusammengenommen schon eine Großstadt für sich, die durchaus straßenbahnwürdig wäre, so dass ein kleines Netz entstehen könnte, zu dem die beiden oben verlinkten Linien gehören würden.
Mit Urbach, Grengel, Wahn, Wahnheide und Lind werden Stadtteile Kölns erreicht, die bisher ausschließlich mit Bussen bedient werden. An der Hermann-Löns-Straße wäre ein Halt der S13 wünschenswert, um eine Umsteigemöglichkeit zu bieten.
Ich empfehle diese Linie als Verlängerung der Linie 7 zu betreiben, die ab Porz nach Troisdorf zu verlegen wäre. Der übrig bleibende Abschnitt nach Zündorf wäre dann durch eine neue Linie 17 (?) zu betreiben, die über eine neu einzurichtende Gleisverbindung an der Deutzer Freiheit in Richtung Bahnhof Köln-Deutz fahren und dort enden könnte. In Tageszeiten des geringeren Verkehrs könnte auch sie über die Deutzer Brücke geführt werden und am Neumarkt enden, doch zur HVZ soll das angeblich die Leistungsfähigkeit der Deutzer Brücke überlasten.
Sollte der östliche Ast dieses Vorschlags einer Linie nach Gremberg realisiert werden, könnte die Linie auch über Deutz hinaus dorthin verkehren, dann natürlich ganztags.
Sollte eine neue Rheinbrücke in Verlängerung des Ubierringes entstehen, könnte diese Linie auch über diese Brücke, den Ubierring und den Zülpicher Platz zum Neumarkt geführt werden, was eine optimale Bedienung der Innenstadt aus Richtung Porz mit direkter Verbindung auf zwei verschiedenen Wegen ermöglichen würde.
Sollte eine Anbindung des Flughafens mit der Straßenbahn kommen, müsste diese mit der Linie 7 betrieben werden, wodurch die hier vorgeschlagene Linie in Porz enden sollte.
Falls allerdings die von mir vorgeschlagene Tangente nach Mülheim realisiert werden könnte, sollte diese den Ast nach Zündorf übernehmen, auch wenn der inzwischen verlängert sein sollte. Die Linie 7 würde dann zum Flughafen fahren und die hier vorgeschlagene Linie als Linie 17 entweder nach Deutz oder über den Ubierring zum Neumarkt.
Gute Idee. das nötige Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden. Nur in der Siegburger Innenstadt könnte es etwas eng werden.
Die Straßen in der Siegburger Innenstadt wären breit genug für eine zweigleisige Strecke, natürlich ohne eigenen Bahnkörper. Eine andere Frage wäre natürlich die politische Durchsetzbarkeit, dieses Problem haben wir aber bei allen Vorschlägen. Notfalls könnte man die Strecke zwar auch über Wilhelm-, Friedrich-Ebert- und Augustastraße führen, dann würde aber die Altstadt nur schlecht bedient werden. Dem Handel würde es sicher helfen, wenn die Straßenbahn durch die Fußgängerzone fahren würde. Es mag aber sein, dass es schwierig wäre ihn davon zu überzeugen.
Für mich wäre das letzte Stückchen auf der Kaiserstraße problematisch. Außerdem sieht man gerade hier bei Maps sehr gut wofür der Marktplatz eigentlich gebraucht wird. Für den Wochenmarkt. Auch auf dem Platz ist einiges an Außengastronomie. Ich befürchte, dass es da heftige Wiederstände gäbe. Außerdem finde ich, dass man eine Straßenbahn mit den Bürgern bauen sollte und sie mit in die Planung einbeziehen sollte. Wenn die Akzeptanz nicht da ist hat man die Linie meiner Meinung nach umsonst gebaut.
Ich fände eine Linienführung über Humperdickstraße und Ringstraße einen guten Kompromiss.
Natürlich kann keine Strecke ohne Beteiligung der Bürger gebaut werden. Dazu gibt es ja das Planfeststellungsverfahren, bei dem Bürger ihre Bedenken äußern können. Sehr oft entstehen aber Bedenken nur durch Unwissenheit. Da ist dann Information das A und O.
Die paar Marktbuden auf dem Wochenmarkt könnte man auch neben einer Straßenbahn noch unterbringen, notfalls auch in Richtung Kirchplatz.
Möglich wäre es schon die Marktbuden zu verlegen. Aber was hältst du von der Idee über Humperdickstraße und Ringstraße?
Die Straßen scheinen mir noch enger, als die Kaserstraße zu sein. Außerdem dürfte es sehr schwirig sein von dor in die Bahnhofstraße inzubiegen. Ob da ein ausreichender Radius möglich wäre? Oder sollte die Strecke anschließend durch die Neue Poststraße weiter führen?
Zumindest wäre das Stadtzentrum dann weniger gut erreichbar, da sich die Straßenbahn gewissermaßen durch hintere Nebenstraßen zwängen müsste.
Die Reisezeiten von Siegburg, Troisdorf, Spich usw. wären aufgrund der großen Anzahl an Unterwegshalten bis zur Kölner Innenstadt im Vergleich zur S-Bahn und dem Regionalverkehr nicht konkurrenzfähig. Zudem gehen die direkten Anbindungen an die Bahnhöfe durch die Buslinien verloren.
Wäre es daher nicht sinnvoller die Stichstrecke von Porz am Flughafen enden zu lassen und alternierend zu Zündorf anzufahren? Es fehlt in diesem Vorschlag natürlich noch das letzte Stück ab Grengel zum Flughafen.
Des Weiteren verläuft die Strecke in dem Abschnitt fast durchgehend auf Straßen, welche für einen besonderen Gleiskörper zu schmal sind. Wäre es daher nicht eine gute Alternative die Trasse von der Haltestelle Rosenhügel abzuzweigen und von dort über die Brücke Hasenkaul zur Friedensstraße zu führen? In der Ecke Friedrich-Hirsch-Straße ist eine relativ hohe Bevölkerungsdichte vorhanden. Dies würde zusammen mit einer Gleisverbindung in Richtung Bonn auch die Möglichkeit schaffen, Züge bei Inbetriebnahme der Strecke von Mondorf nach Niederkassel zum Flughafen zu führen.
Ich glaube, dass Problem liegt darin, dass die wichtigen Gebiete in Eil und Urbach dann vernachlässigt würden. Elsdorf ist zudem wirklich ein ElsDORF. Die Zahl der Haltestellen aber ist, da muss ich zustimmen, unpassend. Eine Weiterführung nach Troisdorf würde wenig bringen, da Menschen in Troisdorf wegen der Fahrzeit eh die S-Bahn/Regionalbahn verwenden würden. Bei Weiterführung nach Siegburg/Bonn könnte es aber vielleicht einen gewissen Bedarf geben. Zuzustimmen ist ebenfalls darin, dass der Streckenverlauf ebenso unpassend gewählt ist: Die Fahrzeit wird unnötig verdoppelt und speziell in Grengel ist eine Bahnführung schwer vorstellbar. Speziell zwischen Grengeler und Linder Mauspfad ist es der Streckenverlauf unmöglich, weil die zu verwendende Straße meines Wissens nach zur Kaserne gehört. Außerdem sind Wahnheide und Grengel eher unwichtig, Wahn, Eil und Finkenberg werden dagegen einfach ausgelassen, wobei diese eine weit größere Bevölkerungsdichte aufweisen. Auch muss für den Flughafen eine Ubahnhaltestelle her. Darum ist die Grundrichtung des Vorschlags begrüßenswert, die Umsetzung dagegen so unfunktional und nicht realisierbar. Mein Vorschlag: https://extern.linieplus.de/proposal/linie-7-frechen-aachener-str-deutz-poll-porz-eil-flughafen-kb-wahn-lind/
Stimmt, die Umgrenzung der Kaserne habe ich wohl übersehen. Es könnte zwar denkbar sein, dass eine kreuzungsfreie, gut eingezäunte Trasse auch durch ein Kasernengelände führen könnte, wenn man entsprechende Verhandlungen führt, aber dort dürfte dann auch nicht das nötige Fahrgastaufkommen zu erzielen sein.
Ich werde mir Gedanken über diese Strecke machen, bis dahin lege ich die Strecke einfach zum Flughafen und verweise auf diesen Vorschlag.
Möglicherweise lösche ich den Vorschlag auch einfach und integriere den Troisdorfer Teil der Strecke in mein Siegburg-Troisdorfer Straßenbahnnetz.
Ich habe diesen Vorschlag jetzt entsprechend neuer Erkentnisse überarbeitet. Da kein gemeinsamer Betrieb mit Linien nach Bonner Niederflurparametern möglich ist, musste ich die Linie auf den Abschnitt bis Troisdorf verkürzen, statt sie bis Siegburg zu führen, denn dort hatte ich ja entsprechende Straßenbahnlinien vorgeschlagen.
So, jetzt habe ich eine neue Trasse für den mittleren Teil des Vorschlags erstellt, der nicht mehr durch das Kasernengelände führt.
Gefällt mir sehr gut! Was man meiner Meinung nach noch ergänzen könnte, ist ein Abzweig zum Flughafen, wenn man ohnehin schon So nah daran vorbei kommt. Der ist mit >12.000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in der gesamten Region und ist meiner Annahme nach daher auch Lokal ein wichtiger Verkehrs-Bezugspunkt.
Der Abzweig zum Flughafen ist hier vorgeschlagen. 😉
Ich habe hier einen Alternativvorschlag erarbeitet.