Beschreibung des Vorschlags
Die Weststadt (Areal zwischen Aachener Straße, S-Bahn, Gürtel und Militärringstraße) ist bisher nur am Rand durch den ÖPNV erschlossen: so fahren auf der Aachener Straße die Linie 1, auf dem Gürtel die 13 und am Nordrand die S-Bahn. Die Weststadt soll allerdings deutlich dichter bebaut werden und teilweise vom Gewerbegebiet zum Wohngebiet werden, wofür ein deutlich besserer ÖPNV sinnvoll ist. Daher schlage ich eine Ost-West-Linie vor, die die Weststadt mittig erschließt.
Strecke:
Die neue Strecke beginnt an der Universitätsstraße und zweigt dort von der Ost-West-Achse ab, welche als Vorraussetzung für diesen Vorschlag auf mehr Kapazität (42+ Bahnen pro Stunde und Richtung) ausgebaut werden muss. Wenn Teile der Parkstreifen entfernt werden, kann die gesamte Strecke auf besonderem Bahnkörper liegen, sonst muss allerdings auf der Straße gefahren werden. Da dies verspätungsanfällig ist soll sich diese Linie in der Innenstadt im Idealfall nur mit der 9, welche ebenfalls viel auf der Straße fährt, treffen, nicht aber Linien 1 und 7. Kurz vor Ende der Strecke wird dann von der Straße abgebogen und über die Klüttenbahn die S-Bahnhaltestelle Müngersdorf/Technologiepark erreicht. Dieser Abzweig soll eine gute Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn sowie zu einer möglichen Linie auf der Klüttenbahn ermöglichen und ist kreuzungsfrei ausgelegt, da dies hier ohne nennenswerten Mehrkosten möglich ist (die Straße überquert die Klüttenbahn schon jetzt auf einer Brücke).
Haltestellen:
Universitätsstraße:
Hier wird mit Seitenbansteigen die vor der Kreuzung liegen gearbeitet, da diese Station schon jetzt so aufgebaut ist. Dabei wird auch darauf geachtet, dass auch eine Strecke, die über die Innere Kanalstraße/Universitätsstraße verläuft, hier einfach möglich ist. Umsteigemöglichkeit besteht hier also zwischen 1 und 7, dieser vorgeschlagenen Linie und eventuell einer Tangentiallinie.
Weinsbergstraße/Gürtel:
Auch hier liegen die Bahnsteige wie schon jetzt alle vor der Kreuzung, wofür auf der Westseite eine Einfahrt (zu einem Anwohnerparkplatz mit zwei Einfahrten) aufgegeben werden muss. Hier ist ein Umstieg zur Linie 13 möglich.
Direkt anschließend führt die Straße in einer Senke unter einer Fußgänger und Radfahrbrücke hindurch. Die Steigung hier ist für die Bahnen machbar, daher wird auch die Stadtbahn durch die Senke geführt.
Müngersdorf/Technologiepark:
Hier liegt die Haltestelle unter dem Bahndamm um direkte Aufzüge zur S-Bahnstation zu ermöglichen, die dafür allerdings auch umgebaut (hauptsächlich verlängert) werden muss. Neben dem Umstieg zur S-Bahn könnte hier in Zukunft auch eine Linie auf der Klüttenbahn fahren, zu welcher auch umgestiegen werden könnte. Hinter den Bahnsteigen wird auch eine Wendeanlage gebaut, sodass die Linie hier enden kann.
Linien:
Bahn:
Die neue Linie soll im T10 fahren und wenn nötig in der HVZ verdichtet werden. Entweder es wird am Neumarkt gewendet, oder ein rechtsrheinischer Streckenast verdichtet/neugebaut, so wie z.B. hier.
Bus:
Der Linienweg der Linien 139, 141, 142 und 143 kann nach Inbetriebnahme entweder verkürzt werden, sodass diese den von der Bahn abgedeckten Teil nicht mehr bedienen, oder in Parallelstraßen zur besseren Feinerschließung verlegt werden.
Wie möchtest du den Takt in der HVZ noch verdichtet? Es ist schon schwierig genug einen T10 über die Ost-West-Strecke einzubringen.
Lies dir den ersten Satz unter „Strecke“ nochmal durch, vielleicht findest du ja die Antwort.
„Die neue Linie beginnt an der Universitätsstraße und zweigt dort von der Ost-West-Achse ab… Da dies verspätungsanfällig ist soll sich diese Linie in der Innenstadt…“
Wenn die Linie erst an der Universitätsstraße beginnt, kommt sie doch gar nicht durch die Innenstadt! Ob eine solche Zubringerlinie allerdings sinnvoll ist, möchte ich bezweifeln.
Oh stimmt, das war ungenau formuliert. Es muss heißen „Die neue Strecke beginnt…“, die Linie geht dann natürlich noch weiter.
Danke für den Vorschlag. Ich habe mir die Weinsbergstraße und Widdersdorfer Straße nochmal genauer angesehen. Aufgrund der Straßenbreite(Hauswand bis Hauswand) wäre doch eine eigene Trasse für die Stadtbahn möglich, aber nur wenn die Parkplätze auf einer Straßenseite wegfallen. Dazu habe ich zwei Grafiken erstellt.
Weinsbergstraße , 26 Meter breit
Widdersdorfer Straße, 24 Meter breit
Auf der Widdersdorfer Straße wären weiterhin die zwischen den Bäumen Parkplätze möglich.
Ich sehen an der Kreuzung Maarweg/Widdersdorfer Straße viele Konflikte und neue Staurprobleme, wenn dort Autospuren wegfallen. Mein Vorschlag wäre ein 400 Meter langer Tunnel von der Widdersdorfer Straße auf Höhe der Hausnummer 221 bis zur Brücke bei dem Gleis. Die Haltestelle an der Kreuzung Maarweg/Widdersdorfer Straße (Karnevalsmuseum) würde somit unter der Kreuzung liegen. Desweitern liegt die Weinsbergstraße zwischen der Oskar-Jäger-Straße und dem Melantengürtel in einer Senke. Es würde sich hier anbieten, die Stadtbahn auf der nicht in Senke fährt, sondern das die Haltestelle oberhalb der Straße sich befindet. Das würde sich auch gut mit der vorhanden Brücke verbinden lassen.
Darf ich deine Grafiken im Vorschlag verlinken? Danke, dass du diese erstellt hast. Hast du dafür eine extra Software, und wenn ja welche?
Die Senke dort hat keine steilen Rampen, die Bahn schafft das ohne Probleme. Grundlos den Fuß und Radverkehr auf deren Brücke zu stören ist meiner Meinung nach keine gute Idee, die Haltestelle liegt ja noch deutlich vor der Brücke.
Der Tunnel unter der Kreuzung mit dem Maarweg wäre nur unnötig teuer, wenn hier ein besonderer Bahnkörper gebaut wird ist die Staugefahr nicht zu hoch. Ich verschiebe aber mal beide Bahnsteige vor die Kreuzung, sodass der Stau wenigstens während des Fahrgastwechsels an der Haltestelle abgewartet werden kann.
Klar, kannst du Bilder verlinken. Die Webseite nennt sich Streetmix.