Beschreibung des Vorschlags
Mit der Nord-Süd-Stadtbahn (NSS) soll der Kölner Süden besser an die Innenstadt angebunden werden. Allerdings wird zwischen Bonner Straße und der Linie 12 ein großer Bereich trotzdem nur per Bus angebunden. Da mit der NSS die Fahrtzeiten drastisch reduziert werden, wird der ÖPNV deutlich attraktiver als er es heute ist, und eine Strecke über die Brühler Straße könnte sinnvoll werden, die ich deshalb hier vorschlage.
Die Strecke verläuft zwischen der Bonner Straße und bis kurz vor der (H) Heeresamt auf der Straße. An den Haltestellen entfallen dabei Parkplätze, um Platz für diese zu machen. Die Bäume in diesem Bereich können alle fortbestehen. Ab der (H) Heeresamt bis zum Militärring wird dann der Mittelstreifen benutzt, und auf besonderem Bahnkörper gefahren. Hier müssen mehrere Bäume gefällt werden, für die an benachbarten Grünflächen Ausgleichspflanzungen vorgenommen werden. Da die Straße hier nicht direkt durchs Wohngebiet verläuft, werden die Bäume nicht auf der Straße benötigt um Schatten zu spenden.
Die letzte Haltestelle existiert, damit die Bahnen dort auch länger stehen können, ohne den Straßenverkehr zu stören.
Auf der Strecke verkehrt eine neue Linie 6 (oder die 5, und die Bonner Straße kriegt die Liniennummer 6 zurück) im T10. Ab der Bonner Straße folgt die 6 der 5, und fährt über NSS und Innenstadttunnel Richtung Ossendorf. Wenn es nicht sinnvoll ist, die 5 bis nach Ossendorf zu verstärken, kann auch schon vorher eine Wendeanlage neu errichtet werden oder wie die 17 beim Reichenspergerplatz gewendet werden.
Da die Strecke zu großen Teilen auf der Straße verläuft wird die Linie viele Verspätungen in die NSS einbringen. Da diese aber auch mit der neuen Linie nur im T2,5 befahren wird (5,6,16,17 je im T10), gibt es genug Spielraum die Verspätungen auszugleichen. Auch im Innenstadttunnel ist der höchste erreichte Takt der T2,5 (5,6,18 bzw. 3,4,5,6).
Prinzipiell finde ich die Idee gut.
Meines Wissens wird doch aber die 17 nach Fertigstellung des Tunnels durch die 16 ersetzt werden, so dass eine Linie weniger als bei deinen Überlegungen durch diesen Tunnel fahren wird.
Ob diese neue Linie nun die 5 nach Ossendorf verstärken sollte, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht weiß, wie ausgelastet diese Strecke ist. Alternativ wäre aber auch eine Führung zum Reichenspergerplatz denkbar. Als Linie 6 wäre so eine nummernmäßig logische Verstärkung der 16 denkbar.
Auf die letzte Station im Süden würde ich eventuell verzichten. Dahinter folgt ja nur noch Wald, und was von dort aus an Gebäuden erreichbar ist, liegt auch im fußläufigen Bereich der vorletzten Station am Heeresamt.
Wie hier erkennbar, soll die 17 bleiben. Stattdessen soll wahrscheinlich die Linie 16 keinen T5 erhalten, da sie von der 17 verstärkt wird. Da die 17 bereits zum Reichenspergerplatz führen soll, ist die Strecke nach Ossendorf am sinnvollsten, der Rest der Außenäste hat bereits einen T5 bzw. auf der Amsterdamer Straße würde die 17 verlängert werden.
Die letzte Station hat auch Betriebsmäßig einen Sinn, dort ist nämlich genug Platz vorhanden, um eventuell ein Abstellgleis für eine Bahn anzulegen, so wird das an vielen Endhaltestellen gehandhabt. Man könnte dieses Abstellgleis aber auch schon vor dieser bauen, das stimmt.
Und natürlich besteht mit der letzten Station die Möglichkeit, weitere P+R Möglichkeiten zu schaffen, das hatte ich vergessen.