14 Kommentare zu “Köln KVB Linie 7 Tunnel unter Siegburger Straße

  1. Das wäre die minimale Ausbauvariante und kostengünstigste. Ich würde die Raffeisenstraße näher an die geplante S-Bahnstation legen, damit die Umsteigebeziehung zur S-Bahn verbessert wird. Ansonsten ein gut ausgearbeiteter Vorschlag!

      1. Wo möchtest du den Platz für eigene Trasse auf der Siegburger Straße hernehmen?

        Die engste Stelle ist der Haltestellenbereich (H) Raffeisenstraße mit 15m.  Die Siegburger Straße ist in Poll im Durchschnitt zwischen 24m und 26m breit. Da wird es schwer MIV, Radspur und der Stadtbahn jeweils eine eigene Spur je Richtung zu geben, Fußweg und Bäume sind auch nicht zu vergessen. Ich wäre eher dafür die Bäume als Allee auf der Siegburger Straße zu erhalten und nicht zu opfern.

        1. Für einen Radweg wäre natürlich kein Platz mehr.

           

          Das wäre aber auch machbar.

          Der Durchgangsverkehr müsste durch versenkbare Poller raus gehalten werden, die Siegburger Straße könnte Fahrradstrasse werden.

            1. Mit Blick auf die Karte halte ich dies für unrealistisch.
              Wo sollte der Durchgangsverkehr denn sonst fahren?

              Auf dem Roishover Kirchweg + Am Altenberger Kreuz oder auf der L124 Östliche Zubringerstraße (= nördliche Verlängerung der A559). Ansonsten fände ich es nicht so schön, dass die SL 7 als einzige reinoberirdisch fahrende und damit echte Kölner Straßenbahnlinie nun auch einen Tunnelabschnitt bekommt.

              1. Ansonsten fände ich es nicht so schön, dass die SL 7 als einzige reinoberirdisch fahrende und damit echte Kölner Straßenbahnlinie nun auch einen Tunnelabschnitt bekommt.

                Inwiefern ist das ein Argument?
                Der ÖPNV wird anhand der Bedürfnisse geplant, nicht um irgendwelche Kuriositäten zu erfüllen.

                1. Okay, da hast du nicht unrecht, aber könnte man nicht überlegen statt eines Straßenbahntunnels einen Kfz-Tunnel für die Autos unter der Siegburger Straße vorschlagen. Im Bereich der Straßenbahnhaltestelle „Poller Kirchweg“ ist ein Nordportal gut möglich und nahe der BAB4-AS Köln-Poll ein Südportal für den Straßentunnel entstehen. So kann die Straßenbahn weiterhin schön oberirdisch bleiben und nah an den Bürgern bleiben und die Siegburger Straße entlang der Straßenbahn kann verkehrsberuhigt werden und nur dem Anliegerverkehr dienen. Durchgangsverkehr nutzt die Umgehungsstraße im Tunnel unter der Straße.

                  1. Das ist in allen Punkten schlechter:

                    Ein Straßentunnel ist im Bau teurer, da größere Querschnitte benötigt werden und das Entlüftungssystem deutlich größer dimensioniert werden muss. Ob die Brandschutzvorschriften ebenfalls strenger sind, weiß ich nicht.
                    Gleichzeitig kann ich den Nutzen für die Stadtbahn nicht erkennen, da ja weiterhin oberirdischer Autoverkehr notwendig sein wird.

                    Folglich wäre dies eine Verbesserung, die ausschließlich dem Autoverkehr dienen würde und wäre somit auf LiniePlus nicht zulässig.

      2. Wie bereits gesagt, die Straße nimmt nicht nur MIV und Stadtbahn auf sondern ist auch für Fußgänger und Radfahrer sehr wichtig (An der (H) Poll Salmstraße gibt es auch einige Geschäfte). Wenn man der Stadtbahn oberirdisch eine eigene Trasse geben möchte muss man dafür den Platz der Fußgänger und Radfahrer deutlich einschränken.

        1. Der Durchgangsverkehr von Süden nach Norden kann über die Verbindung „Auf dem Sandberg“, Rolshover Str.“ und den östlichen Zubringer umgeleitet werden, der Zeitverlust ist vertretbar.

          Der Verkehr von Nord nach Süd kann über“ Im Hasental“ und den östlichen Zubringer umgeleitet werden.

          Wenn man es schafft den Autoverkehr dadurch weit genug zu reduzieren, wäre es möglich den Radverkehr auf der Straße zu führen.

          Die Fußgänger hätten genauso viel Platz wie jetzt.

          1. Der Durchgangsverkehr von Süden nach Norden kann über die Verbindung „Auf dem Sandberg“, Rolshover Str.“ und den östlichen Zubringer umgeleitet werden, der Zeitverlust ist vertretbar.

            Der Verkehr von Nord nach Süd kann über“ Im Hasental“ und den östlichen Zubringer umgeleitet werden.

            Ein wenig weiträumig die Umfahrung, aber möglich.

            Wenn man es schafft den Autoverkehr dadurch weit genug zu reduzieren, wäre es möglich den Radverkehr auf der Straße zu führen.

            Und dann hätte man wieder eine Straßenbahn die hinter Radfahrern im „Stau“ steht, für den ÖPNV also nichts gewonnen. Wenn du wissen willst wie schlecht es ist Radfahrer und Straßenbahnen auf die gleiche Spur zu schicken musst du nur einmal ein paar Stunden an der Zülpicher Straße stehen. Die Straßenbahnen kommen nicht vorran während die Radfahrer beim Überqueren der Schienen jedes mal schwere Verletzungen riskieren…

             

            1. Gerne erkläre ich es nochmal: Die Straßenbahn könnte ein Rasengleis in der Mitte bekommen, links und rechts davon gäbe es eine gemischte Spur mit MIV und Radverkehr.

              Für den Verkehr insgesamt ist es nicht schlimm, wenn die Autos hier hinter den Radfahrern her fahren müssen.

              1. Und dafür willst du mindestens auf einer Seite der Straße, wahrscheinlich auf beiden, alle Bäume abholzen (oder Platz aus dem Nichts herzaubern)? Straßen sind nicht nur zum dort bewegen da sondern sollen auch einen gewissen Aufenthaltswert haben!

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