6 Kommentare zu “Köln KVB Linie 5 nach Pesch, Esch

  1. Wie stellst du dir eigentlich die Anlage der Hochbahnsteige an der Johannesstraße und der Mozartstraße vor? Die Straßen sind viel zu schmal, um dort Mittelbahnsteige anzulegen. Seitenbahnsteige verbieten sich aber durch die vorhandenen Grundstückszufahrten. Das wird so nicht gehen!

    Abgesehen davon frage ich mich, warum du auch noch einen Tunnel am Butzweilerhof einplanst, anstatt einfach entlang der Alten Escher Straße zu fahren. Eine Verkürzung der Strecke um 200 m kann diese Kosten kaum rechtfertigen. Außerdem wäre auch eine oberirdische Führung denkbar, wenn man dem Gewerbe dort ein Stück vom Parkplatz abkauft. Das dürfte billiger werden als ein Tunnel.

    1. An der Mozartstraße ist gerade genug Platz (50m) um Seitenbahnsteige zu bauen. Eine Einfahrt entfällt, da der betroffene Parkplatz aber zwei hat ist dies vertretbar. Die Johannesstraße habe ich verlegt, da war tatsächlich doch nicht genug Platz.

      Wenn man zur Alten Escher Straße fährt, stößt man auf eine sehr große Kreuzung an der 19 (!) Spuren von zwei großen Straßen und der Autobahnauf/abfahrt zusammen kommen. So sehr ich große Kreuzungen nicht mag, eine Bahn dort zu führen ist keine gute Idee. Auch der Militärring, der zwangsweise überquert werden muss, ist an der Kreuzung mit der alten Escher Straße noch eine große Straße. Ebenerdig sorgt man da nur für sehr viele genervte Autofahrer, die so ein Projekt sofort stoppen würden. Dass der Militärring nach dieser Kreuzung allerdings nur noch einspurig ist, war auf openstreetmap leider nicht ersichtlich, und ich habe leider keinen weiteren Blick mit Gmaps gemacht. Da wäre tatsächlich auch eine oberirdische Führung denkbar, ich nehme das mal in die Beschreibung mit auf.

      1. „An der Mozartstraße ist gerade genug Platz (50m) um Seitenbahnsteige zu bauen. Eine Einfahrt entfällt, da der betroffene Parkplatz aber zwei hat ist dies vertretbar.“

        Dir ist hoffentlich klar, dass es zwei Straßenseiten gibt? Auf der anderen Seite würdest du jede Menge Grundstückszufahrten durch einen davor gelegenen Hochbahnsteig unpassierbar machen. Einzig ein Mittelbahnsteig wäre denkbar, dazu müsste aber die Straße verbreitert werden, was zu dem Parkplatz hin durchaus denkbar wäre, aber private Grundstücke in Anspruch nehmen würde.

        Es ist zweifellos für Erweiterungen des Netzes ein Nachteil, dass man sich einst für ein hochfluriges Stadtbahnsystem entschieden hat, da ein solches nur sehr schlecht in enge Straßen zu integrieren ist. Leider muss man jedoch damit leben und daher auf manche eigentlich sinnvolle Strecke verzichten.

        1. Oder man baut eine Verlängerung der Linie 15 ab der Longericher Str., wie in meinem Vorschlag beschrieben. Dann hätte man das Problem mit den hohen Bahnsteigen nicht und gleichzeitig eine bessere Anbindung von Esch, Pesch und Lindweiler an die S-Bahn in Longerich. Allerdings wäre die Strecke der 15 dann etwas überlastet.

          1. Ja, das wäre auch eine Möglichkeit, vielleicht die beste. Leider traust du dich mit deiner Variante nicht zentral genug in die Ortszentren, wie ich finde. Da ist Jan Lukas besser. Ideal fände ich eine Trasse ab Longerich wie deine und ab Pesch wie bei Jan Lukas.

        2. So wie das auf Gmaps aussieht ist da gerade genug Platz für den Bahnsteig (wenn die Parkplätze auf der Straße entfallen), man müsste die Zufahrt der Kapellenstraße aber um ca. 1m verkleinern. Ideal ist die Situation nicht gerade… Sonst könnte ich mir noch vorstellen in der Nähe des Escher Sees einen Parkplatz als Ersatz zu bauen, aber ob man das bei den Anwohnern durchkriegt ist eine ganz andere Frage.

          Ja, Hochflurbahnsteige machen das Problem nicht einfacher, Niederflur (30cm in Köln) ist aber auch keine Lösung. Die Bahntsteigkante würde an dieser Stelle die Grundstückszufahrt genau so versperren, wie die 90cm bei Hochflurlinien.

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