Beschreibung des Vorschlags
Linie 18 ist auf fast der ganzen Strecke unabhängig trassiert (wenn auch mit BÜs), nur auf dem Abschnitt zwischen Klettenbergpark und Barbarossaplatz gibt es ein paar Kilometer besonderen Bahnkörper und sogar etwa 300m straßenbündiges Fahren. Zumindest letzteres könnte wohl zusammen mit einer Umgestaltung des Barbarossaplatzes in mittlerer Zukunft (ab Eröffnung der Nord-Süd-Stadtbahn plus Bauzeit) behoben werden, der besondere Bahnkörper entlang der Luxemburger wird hingegen aber nur durch teure Ausbauten wie einem Tunnel oder einer Hochbahn beseitigt werden können.
Bis dies in ferner Zukunft passiert wird also dieser Abschnitt der zentrale Problempunkt der ganzen, sehr langen (eigentlich überlangen), Linie bleiben, weshalb dafür gesorgt werden muss, dass hier Probleme am besten ausgeglichen werden können. Dafür sind die vorhandenen Betriebsanlagen aber bei weitem nicht ausgelegt, obwohl auf einem Großteil der Strecke zwischen den beiden Gleisen genug Platz für eine drittes Gleis als Wendeanlage wäre. Außerdem sind die Weichenverbindungen nur in Richtung Innenstadt benutzbar, wodurch weniger betriebliche Flexibilität möglich ist.
Ich möchte als kurz- bis mittelfristige Verbesserung der betrieblichen Aspekte in diesem Abschnitt (mindestens) 3 weitere Weichenverbindungen und eine neue Wendeanlage vorschlagen. Dabei wird die vorhandene Wendeanlage am Klettenbergpark auch aus Richtung Bonn nutzbar gemacht, um zumindest bis Klettenbergpark einfahren zu können, die Weichenverbindung am Eifelwall wird ebenfalls aus Richtung Sülz/Bonn nutzbar gemacht und etwa in der Mitte der Strecke wird im unbenutzten Mittelstreifen eine Wendeanlage eingebaut. Für die Umsetzung dieser Direktmaßnahmen sind nur kurze Bauarbeiten und Streckensperrungen nötig, im besten Fall kann sogar nachts und dadurch ohne Einschränkungen gearbeitet werden.
Sobald diese Betriebsanlagen eingebaut wurden kann in Störungsfällen aus beiden Richtungen mit der Bahn so nah an das Problem wie möglich herangefahren werden. In Fällen wo nur ein Gleis betroffen ist kann auch ein verringerter Takt auferhalten werden, indem eingleisig gefahren wird, wobei hierfür auch weitere Signalanlagen eingebaut werden müssen. Dadurch sollen Verspätungen in anderen Teilen der Strecke (Bonn – Hürth, Mülheim – Innenstadt, usw.) minimiert werden die mit Sülz gar nichts zu tun haben.
Stimmt, das ist mir auch schon auf der Luxemburger Straße aufgefallen, dass die Trasse relativ weit auseinander innerhalb der Allee ist. Passt da wirklich ein drittes Gleis teilweise zwischen?
Solange es keine Verlängerung der Linie 13 weiter über den Gürtel gibt, könnte man an der Kreuzung Sülzgürtel auch die Abbiegung von der Linie 18 zur Linie 13 bauen. Diese Verbindung würde dabei helfen, wenn es Baustellen oder Probleme auf der Achse gibt. So könnte die Linie 18 über Ehrenfeld immer noch zum Kölner HBF fahren, bzw. der Barbarossaplatz ist gesperrt.
Ein drittes Gleis auf jeden Fall, das Problem könnte der Bahnsteig zum Wechseln des Führerstands sein.
Bei dem Umweg kann man besser einen SEV einrichten…