Köln KVB Linie 13 Halt Berrenrather/Straße entfernen

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Beschreibung des Vorschlags

Die (H) Berrenrather Straße ist von den Haltestellen Euskirchener Straße und Sülzgürtel jeweils nur etwa 300m entfernt. Daher hat diese Station praktisch keine eigene Erschließungswirkung und ist eventuell nur ein Überbleibsel aus Straßenbahnzeit (damals ist die 13 hier auf die Berrenrather Straße abgebogen, um über Neuenhöfer Straße und Grafenwerthstraße zu wenden), ihre Entfernung kann aber die Fahrtzeit verringern, was sobald die 13 verlängert wird, wichtig sein wird.

Das einzige Problem ist die fehlende Verknüpfung zur 978, da diese Buslinie aber nur im T30 (HVZ) bzw. T60 fährt, muss die Verknüpfung als unwichtig gegenüber der kumulativen Fahrzeitersparnis der 13-Nutzer empfunden werden. Wenn die Verknüpfung so wichtig ist, kann aber auch ein Umweg zum Sülzgürtel (Richtung Heumarkt) oder zur Euskirchener Straße (Richtung Berrenrath) genommen werden, an bzw. kurz hinter den jeweiligen Haltestellen gibt es je eine Wendemöglichkeit. Zu den anderen Buslinien (130, 131, 134) gibt es am Sülzgürtel (oder nach der 13-Verlängerung an den weiteren Haltestellen, wenn die Buslinien dann nicht abgeschafft werden) weiterhin eine gute Umsteigemöglichkeit.

Indem diese Haltestelle entfernt wird, bevor die Haltestellen der 13 auf Hochbahnsteige umgebaut werden, kann so sogar in der Stadtkasse Geld gespart werden. Wenn die Haltestelle aber zuerst umgebaut wird sollte gewartet werden, bis die Pläne für die linksrheinische Verlängerung der 13 fertiggestellt sind, da eventuell die Haltestelle Sülzgürtel neugebaut werden muss (im Tunnel), und diese Station bis dahin als alternative Endhaltestelle dienen kann.

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10 Kommentare zu “Köln KVB Linie 13 Halt Berrenrather/Straße entfernen

  1. Der 131er hält nicht am Sülzgürtel. Allerdings würde eine Ring-13 ihn wahrscheinlich in Zollstock treffen.

    Die wegfallenden Umsteigebeziehung (wer vom 978er zur Uniklinik will macht dann was?) sowie die längeren Fußweges (sicherlich + 2-3 min für Betroffene) rechtfertigen die Zeitersparnis von maximal 30 Sekunden nicht.

    1. DEUTLICH mehr Leute nutzen die 13 (bzw. werden sie nach Verlängerung nutzen), als Leute mit der 978 fahren. Ich habe aber einen Lösungsvorschlag für die 978 ergänzt (Umleitung zur nächsten Station der 13).

  2. Ein Haltestellenabstand von 300 m ist für eine Straßenbahn absolut angemessen. Die Beseitigung einer vorhandenen Haltestelle mit den sich daraus ergebenden längeren Fußwegen und erforderlichen Umwegen bei einer Buslinie kann ich nicht als Verbesserungsvorschlag des ÖPNV betrachten. Ich glaube, dafür ist LiniePlus nicht gedacht, werde das aber klären.

    1. Aber halt, wir reden hier von einer Stadtbahn, die nach aktuellen Planungen mit 70m Bahnen im T5 fahren wird. Das einfach unter Straßenbahn zu summieren trifft die Sache nicht ganz. Sollte nach dem linksrheinischen Ausbau der 13 der Sülzgürtel unter oder „hinter“ der Luxemburger Straße liegen, kann die Haltestelle auch bleiben, sonst sind bei der 13 aber Haltestellenabstände zwischen 400m und 600m üblich, nicht wie hier 300m. Der mittlere Haltestellenabstand der 13 liegt sogar bei mehr als 700m, auch wenn dieser natürlich nicht wirklich vergleichbar ist.

      Ich rechtfertige diesen Vorschlag weiterhin durch die Fahrtzeitverkürzung für zukünftig viele Benutzer, die diese (dann) Ringbahn benutzen werden. Die Fahrtzeitverkürzung ist bei einzelnen Haltestellen vielleicht gering, das heißt aber nicht, dass mehr oder weniger unnötige Haltestellen trotzdem gebaut und jetzt sogar auf Hochbahnsteige umgebaut werden sollten.

      1. Ich kann beide Seiten verstehen.
        Da ich nicht beurteilen kann, wie wichtig dieser Halt ist, kann ich kein Urteil darüber fällen, ob hier die Vor- oder Nachteile überwiegen.

        Bezüglich der Fahrtzeitersparnis müsste man allerdings tief in die Verkehrsplanung schauen, ob die ~halbe Minute tatsächlich auch an der nächsten Haltestelle ankommt, oder lediglich an der nächsten Ampel wieder abgewartet werden müssen. Dafür müsste man allerdings die genaue Ampelschaltung kennen und auch beurteilen können, wie sich eine Änderung ebendieser auf den Verkehr auswirkt.

        Die Vorteile des Haltentfalls sind allerdings gut dargelegt und auch nachvollziehbar.

        1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wegen 30 Sekunden Zeitersparnis die Bahn statt das Auto wählt. Dagegen wirkt ein 300 m längerer Fußmarsch durchaus abschreckend, das Auto parkt nämlich vor der Tür (oder in unmittelbarer Nähe).

          Wenn es denn sein muss, baut man einfach (H) Sülzgürtel östlich der Luxemburger neu und gut ist.

            1. Man kann ja auch hinzufügen, dass weniger Stationen besser für die Pünktlichkeit sind und wie gesagt 30s an einer Stelle auch zu größeren Zeitersparnissen auf ganzer Strecke werden können. Wie aber auch gesagt, braucht es dafür dann richtige Verkehrsplanung die so etwas analysiert, aber genau um so etwas anzuregen gibt es ja L+.

              1. Kommt halt drauf an, welche Alternativen man hat.

                Ich hatte früher auf meinem Schulweg 3 Minuten Umsteigezeit. Eine halbe Minute mehr hätte mir dutzende Male den Anschluss gerettet.
                Es macht schließlich einen Unterschied, ob man jede Woche einmal oder nur alle zwei Wochen einmal den Anschluss verpasst.

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