Köln Kontenpunkt Bahnhof Süd – V3

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Beschreibung des Vorschlags

Köln Kontenpunkt Bahnhof Süd – Variante 3

 

Ausgangslage

Der Barbarossaplatz, der Bahnhof Köln Süd und der Zülpicher Platz sind durch alle Verkehrsteilnehmer hoch ausgelastet. Verspätungen auf den Linien sind leider Alltag, da alle Linien in diesem Bereichen oberirdisch fahren. Die Linie 9 fährt in der HVZ mit einem T4 über die Zülpicher Straße. Der Ringtunnel endet heute auch auch der Zülpicher Straße ((H) Zülpicher Platz), dort fahren die Linie 12 im T10 und Linie 15 im T5. Nur ein paar Meter weiter ist der Barbarossaplatz, an dem die Linie 18 im T5 und noch aktuell die Linie 16 fährt. Die Linie 16 wird bei der Fertigstellung der neue Nord-Süd-Tunnel, einen neue Linienweg bekommen. Somit kreuzen sich nur noch die Linien 12,15 und 18 am Barbarossaplatz und keine biegt ab. Die Linie 18 steht am Barbarossaplatz oft an der roten Ampel, da auch eine Vorrangschaltung bei dieser komplexen Kreuzung nicht mehr helfen würde. Der Bahnhof Köln Süd wird von RBs und REs ansteuert und in der Zukunft auch von drei S-Bahnlinien. Daher ist dieser Knotenpunkt ein wichtiger Umsteigepunkt.  Diesen Vorschlag habe ich in drei Variante erstellt.

Varianten

V1 Kontenpunkt Zülpicher Platz 

V2 Kontenpunkt Barbarossaplatz

V3 Knotenpunkt Bahnhof Süd (Dieser Vorschlag)

V4 Kontenpunkt Barbarossaplatz 

Beschreibung

In meinem Vorschlag möchte ich die Konflikte in der Innenstadt mit der Stadtbahn beseitigen, indem alle Linien im Tunnel fahren sollen. Jedoch wäre eine 1zu1 Tieferlegung nicht zielführend. Alle Haltestellen sind für 120m lange Züge geeinigt und werden als Mittelbahnsteig ausgebaut. In meinem Vorschlag gehe ich davon aus, dass die Ost-West-Achse (OWA) als Tunnel gebaut wird. 

Unter der Straße „Neue Weyerstraße“ endet heute der Tunnel der Linie 18. Dieser Tunnel soll bis zur heutigen (H) Eifelwall verlängert werden und hätte etwa eine Länge von rund 1000m. Somit wäre die Linie 18 auf dem gesamten Linienweg unabhängig vom MIV und könnte einen noch höheren Takt über die (H) Barbarossaplatz fahren und der Bahnhof Köln Süd wird mit der neuen Haltestelle besser erschlossen. Somit entsteht endlich die direkte Umsteigestation zwischen KVB und DB. Desweitern wird eine neue Linie 19 von Hürth Mitte nach Köln geplant, die die Linie 18 unterstützen soll. Diese Linie kann auf Grund des dichten Taktes nicht über den Innenstadttunnel fahren, sondern soll vom Barbarossaplatz in Richtung Severinsbrücke fahren. Dafür muss eine neue Verbindung von der Serverinstraße zum Barbarossaplatz gebaut werden und die vorhandene Strecke zur Severinstraße vom Barbarossaplatz muss für 120m lange Züge verlängert werden, da diese nur 60m lange Züge aufnehmen kann. An der (H) Poststraße entsteht für die Linie 19 ein neuer Haltepunkt, der an die heutigen Haltestelle mit der Verteilerebene angeschlossen wird. An der heutigen (H) Eifelwall kommt der Tunnel wieder an die Oberfläche.

Der Tunnel der Linie 9 würde beim Bau der OWA vor der (H) Zülpicher Platz enden. An der Mauritiuskirche enden die Tunnelbohrmaschinen Bauweise der OWA. An diesem Punkt setzt die Tunnelverlängerung von 1300m bis zum Grüngürtel an und es entstehen drei neue Haltestelle als Mittelbahnstieg mit 120m Nutzlänge. Als weitere Baustufe auf der Zülpicher Straße würde ich den Tunnel über Sülz nach Frechen verlängern. In dieser Variante entsteht eine neue Haltestelle an der Mauritiuskirche und die Linie 9 fährt über den Barbarossaplatz zum Bahnhof Köln Süd. 

Der Ringtunnel der Linien 12 und 15 endet heute ebenfalls an der (H) Zülpicher Platz. Der Tunnel wird in diesem Fall ab der (H) Rudolfplatz neu trassiert, sodass der Rathenauplatz eine neue Haltestelle erhält und das Viertel neu erschließt. Die Tunnelverlängerung hat eine Länge von 2500m bis vor die (H) Chlodwigplatz. Dabei entstehen vier neue Haltestelle auf der Ringstrecke und wird ebenfalls an den Bahnhof Süd angeschlossen. 

Durch die Umlegung von Trassen kann der Kontenpunkt Köln Süd sein Potenzial weiter ausbauen und das Gebiet um den Kontenpunkt kann sich hochwertiger weiterentwickeln. Als Umsteigepunkt zwischen DB und KVB würde diese Haltestelle eine neue Dimension erhalten. Aus meiner Sicht wäre diese Variante die teuerste Variante von den dreien, jedoch würde allen Linien durch den Kontenpunkt bestmöglich verbunden. Diese Variante ist ähnlich zu der dem Vorschlag von b_hoepfner, jedoch beziehe ich noch die Linie 9(8) mit in den Knotenpunkt ein und stelle ich die Zeichnung detaillierter da.

Knotenpunkt Bahnhof Köln Süd

 

 

KVB

Linie 8 (T10): Porz Mitte – Universität (geplant)
Linie 9 (T5): Königsforst – Sülz

Linie 12 (T10): Merkenich – Südfriedhof
Linie 15 (T5): Chorweiler – Ubierring

Linie 18 (T5): Bonn HBF – Thielenbruch
Linie 19 (T10): Hürth Mitte – Buchheim (geplant)

DB

RB24 (T30): Köln Messe/Deutz – Kall
RB26 (T30): Köln Messe/Deutz – Mainz Hbf
RB48 (T30): Bonn Lannesdorf Mehlem Bf – Wuppertal Oberbarmen Bf
RE5 (T60): Wesel Bahnhof – Koblenz Hbf
RE12 (T60) Köln Messe/Deutz – Trier Hbf
RE22 (T60) Köln Messe/Deutz –  Trier Hbf

Geplante S-Bahnlinien
S15(T20): Kall – Marienheide (ersetzt RB24 und RB25)
S16(T20): Langenfeld – Au (Sieg)
S17(T20): Solingen – Bonn Hbf

 

Benefit

  • Insgesamt 4800m Tunnel mit 10 neuen unterirdischen Haltestellen
  • Bestmöglicher Umsteigekonten zwischen allen Verkehrsträgern
  • bessere Fahrplanstabilität aller Stadtbahnlinien
  • Unabhängig vom MIV, Stadtbahn kann auf 90m Züge umgestellt werden
  • Barbarossaplatz wird zu einem Platz für die Menschen 
  • Zülpicher Straße wird zur Fußgängerzone mit Außengastronomie
  • Knotenpunkt in Uni Nähe

Weitere Vorschläge

TIEFERLEGUNG VORGEBIRGSBAHN (LINIE 18) AM BARBAROSSAPLATZ [KVB] von pluseins
Dieser Vorschlag geht nur auf die Tieferlegung der Linie 18 über die Neue Weyerstraße ein. In meinem Vorschlag liegt die (H) Barbarossaplatz in der Luxemburger Str./ Weyerstraße.

K U-BAHN BARBAROSSAPLATZ – STANDARDVARIANTE – TIEFERLEGUNG STADTBAHNEN 12,15,18 von b_hoepfner
Dieser Vorschlag geht auf die Tieferlegung der Linie 12, 15 und 18 am Barbarossaplatz ein und legt drei Haltestellen (Zülpicher Platz, Barbarossaplatz und Eifelstraße) der Linie 12 und 15 in der Untergrund. In meinem Vorschlag fasse ich die ersten beiden Haltestellen zusammen zu einer, da diese nicht weit auseinander liegen und komme vor der Eifelstraße aus dem Untergrund.

K U-BAHN BARBAROSSAPLATZ – VARIANTE: „UNIVERSITÄT2“ – TIEFERLEGUNG STADTBAHNEN 12,15,18 von b_hoepfner
Dieser Vorschlag geht auf die Tieferlegung der Linie 12, 15 und 18 und auf den Bau eines Knotenpunktes am Bahnhof Süd ein. In meinem Vorschlag trenne ich diese beiden Knotenpunkte auf Grund der Mehrkosten.

KÖLN: BESCHLEUNIGUNG DER LINIE 18 ZWISCHEN MILITÄRRING UND BARBAROSSAPLATZ von alex8055
Dieser Vorschlag legt die Linie 18 auf der Luxemburger Straße zwischen der heutigen Tunnel und dem Militärring in den Untergrund. Dieser Vorschlag wäre eine Verlängerung von meinem Vorschlag.

KÖLN AUSBAU INNENSTADTTUNNEL VARIANTE 4 von alex8055
Dieser Vorschlag geht auf die mögliche Entlastung des Innenstadttunnels ein, bei dem auch eine neue Verbindung zwischen (H)Barbarossaplatz und (H)Severinstraße mit einer neuen Haltestelle (H) Poststraße gebaut wird. In meinem Vorschlag verzichte ich auf die Haltestelle, da das Umsteigen auch an allen vorherigen Haltestellen möglich ist. Dazu gab von meiner Seite auch einen älteren Vorschlag: KÖLN: ENTLASSUNG INNENSTADTTUNNEL APPELLHOFPLATZ BIS POSTSTRASSE

KÖLN: LINIE 9 NACH FRECHEN – TUNNEL DURCH SÜLZ von alex8055
Der genannter Vorschlag würde die Linien 9 in meinem Vorschlag weiter verlängern und würde ich als nächste Baustufe ansehen. 

Metadaten zu diesem Vorschlag

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6 Kommentare zu “Köln Kontenpunkt Bahnhof Süd – V3

  1. Viele Punkte aus meinem Kommentar zu V1 gelten hier natürlich auch.

    Bei dieser Version verstehe ich, insbesondere im Vergleich zu V2, deine Fokussierung auf den Bf. Süd nicht. Warum muss der Ringe-Tunnel hier unbedingt den Schlenker über diesen Bahnhof machen (der natürlich auch die Fahrtzeit im Vergleich zur direkten Lösung über die Ringe etwas verlängert) obwohl es vermutlich fast keine direkten Umsteigebeziehungen an dieser Stelle gibt (nur Leute die aus Richtung Süden mit der S-Bahn kommen und Richtung Ubierring wollen, ansonsten kann am Hansaring umgestiegen werden)? Auch sorgt dies dafür, dass die Rampe für Linie 9 den Grüngürtel (der ja bis zum Rhein verlängert werden soll) dort massiv zerschneiden müsste, was ich weder für sinnvoll noch für durchsetzbar halte, besonders da mit V2 ja auch ein Vorschlag existiert der (außer der eben genannten Ausnahme) auch alle Umsteigebeziehungen erreicht. Der unterirdische Umsteigebahnhof am Bf. Süd wäre außerdem sehr aufwändig, da hier mehr Bahnsteige auf einen deutlich engeren Raum als an den Ringen gequetscht werden müssen.

    1. Warum muss der Ringe-Tunnel hier unbedingt den Schlenker über diesen Bahnhof machen (der natürlich auch die Fahrtzeit im Vergleich zur direkten Lösung über die Ringe etwas verlängert) obwohl es vermutlich fast keine direkten Umsteigebeziehungen an dieser Stelle gibt (nur Leute die aus Richtung Süden mit der S-Bahn kommen und Richtung Ubierring wollen, ansonsten kann am Hansaring umgestiegen werden)?

      Der Schlenker über den Bahnhof Süd soll diese Haltestelle zu einem wichtigen Knotenpunkt in der südlichen Innenstadt aufwerten. Durch den Anschluss der Ringlinie können mehr direkte Umsteige realisiert werden. Aus aktuellen Erfahrungen laufen Bekannte immer von Barbarossaplatz bis zum Bahnhof Süd, da dies meist schneller ist als mit der Bahn zu fahren.

      Auch sorgt dies dafür, dass die Rampe für Linie 9 den Grüngürtel (der ja bis zum Rhein verlängert werden soll) dort massiv zerschneiden müsste, was ich weder für sinnvoll noch für durchsetzbar halte, besonders da mit V2 ja auch ein Vorschlag existiert der (außer der eben genannten Ausnahme) auch alle Umsteigebeziehungen erreicht.

      Man könnte auch darüber nachdenken, die Linie 9 mit seiner unterirdischen Haltestelle in die Zülpicher Straße zurück zu verlegen wie in V2 und die Haltestelle der Ringlinien zwischen beiden Haltestellen der Linie 9 und 18 parallel zum Bahnhof Süd in Moselstraße verlegt wird.

      Der unterirdische Umsteigebahnhof am Bf. Süd wäre außerdem sehr aufwändig, da hier mehr Bahnsteige auf einen deutlich engeren Raum als an den Ringen gequetscht werden müssen.

      Ich nehme an, dass diese Haltestelle dann mit einer TBM erstellt werden müsste. Ich habe mir vorher dazu Gedanken gemacht und eine Zeichnung erstellt. Diese befindet sich in der Beschreibung.

       

      1.  

        Der Schlenker über den Bahnhof Süd soll diese Haltestelle zu einem wichtigen Knotenpunkt in der südlichen Innenstadt aufwerten. Durch den Anschluss der Ringlinie können mehr direkte Umsteige realisiert werden. Aus aktuellen Erfahrungen laufen Bekannte immer von Barbarossaplatz bis zum Bahnhof Süd, da dies meist schneller ist als mit der Bahn zu fahren.

        Wie viele direkte Umstiege mehr im Vergleich zu sonst sind das denn wirklich? Der S-Bahnwestring und die Ringelinien sind innerstädtisch beide Tangentialen und haben trotzdem eine direkte Umsteigemöglichkeit am Hansaring. Die REs die dort fahren können aus Richtung Norden auch alle durch den bahnsteiggleichen Umstieg am Ebertplatz in Richtung Hbf. (in Zukunft T2,5) gut erreicht werden, aus den anderen Teilen der Stadt kommt man auch mit nur einem Umstieg (Neumarkt/Heumarkt/Appellhofplatz) zum Hauptbahnhof. In Frage kommen also eigentlich nur Fahrten aus dem Süden der Stadt, also vom Ubierring aus (aus Zollstock würde man direkt zur S-Bahn laufen), und ob diese jetzt wirklich genug Potenzial ausmachen um so einen Schlenker des Tunnels inklusive aufwendigerer Bauweise der Station zu rechtfertigen stelle ich mal in Frage.

        Man könnte auch darüber nachdenken, die Linie 9 mit seiner unterirdischen Haltestelle in die Zülpicher Straße zurück zu verlegen wie in V2 und die Haltestelle der Ringlinien zwischen beiden Haltestellen der Linie 9 und 18 parallel zum Bahnhof Süd in Moselstraße verlegt wird.

        Das ist definitiv eine Möglichkeit, wenn du hier schon mit Stationen in der Tunnelröhre kommst kann man diese Bauform dann aber auch richtig anwenden und so wieder kürzere Umsteigewege erreichen.

  2. Ich finde die Idee eines solchen Knotens sehr gut, dadurch könnten künftig Tangentiallinien (S-Bahnen oder Regios) leichter eingerichtet werden, da man auch über den Bahnhof Süd noch sehr viele Ziele erreichen kann.

    1. Das wäre natürlich ein großer Vorteil, aber wie wahrscheinlich ist es, dass jemand eine tangentiale S-Bahnlinie verwendet um zur tangentialen Ringstrecke umzusteigen? Potentielle Ziele sind da meiner Meinung nach nur die beiden nördlichen Außenäste und der südliche der 12, in der Innenstadt ist man hingegen auch mit all den Radiallinien gut aufgestellt (die ja auf dem Westring auch alle getroffen werden).

      Wenn die Stadt Köln das Geld hat gerne (sehr sehr unwahrscheinliche Geschichte), ansonsten reichen zwei getrennte Umsteigeknoten vollkommen aus.

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