Beschreibung des Vorschlags
Köln Kontenpunkt Barbarossaplatz – Variante 4
Ausgangslage
Der Barbarossaplatz und der Zülpicher Platz sind durch alle Verkehrsteilnehmer hoch ausgelastet. Verspätungen auf den Linien sind leider Alltag, da alle Linien in diesem Bereichen oberirdisch fahren. Die Linie 9 fährt in der HVZ mit einem T4 über die Zülpicher Straße. Der Ringtunnel endet heute auch auch der Zülpicher Straße ((H) Zülpicher Platz), dort fahren die Linie 12 im T10 und Linie 15 im T5. Nur ein paar Meter weiter ist der Barbarossaplatz, an dem die Linie 18 im T5 und noch aktuell die Linie 16 fährt. Die Linie 16 wird bei der Fertigstellung der neue Nord-Süd-Tunnel, einen neue Linienweg bekommen. Somit kreuzen sich nur noch die Linien 12,15 und 18 am Barbarossaplatz und keine biegt ab. Die Linie 18 steht am Barbarossaplatz oft an der roten Ampel, da auch eine Vorrangschaltung bei dieser komplexen Kreuzung nicht mehr helfen würde.
Varianten
V1 Kontenpunkt Zülpicher Platz
V2 Kontenpunkt Barbarossaplatz
V4 Kontenpunkt Barbarossaplatz (Dieser Vorschlag)
Beschreibung
In meinem Vorschlag möchte ich die Konflikte in der Innenstadt mit der Stadtbahn beseitigen, indem alle Linien am Barbarossaplatz im Tunnel fahren sollen. Jedoch wäre eine 1zu1 Tieferlegung nicht zielführend. Alle Haltestellen sind für 120m lange Züge geeinigt und werden als Mittelbahnsteig ausgebaut, außer die Haltestelle für die 12 und 15, da diese in allen Tunnelhaltestellen Außenbahnsteige vorhanden sind. In meinem Vorschlag gehe ich davon aus, dass die Ost-West-Achse (OWA) als Tunnel gebaut wird.
Am Barbarossaplatz halten die Linien 9 und 18 an einem gemeinsamen Mittelbahnsteig (wie beim Ebertplatz), sodass hier einfacher umgestiegen werden kann. Die Linien 12 und 15 halten eine Etage tiefer. Aufbau der Haltestelle:
Ebene 0: Barbarossaplatz
Ebene -1: Verteilerebene
Ebene -2: Linie 8, 9 & 18, 19
Ebene -3: Linie 12 und 15
Unter der Straße „Neue Weyerstraße“ endet heute der Tunnel der Linie 18. Dieser Tunnel soll bis zur heutigen (H) Eifelwall verlängert werden und hätte etwa eine Länge von rund 1000m. Somit wäre die Linie 18 auf dem gesamten Linienweg auf besonderen Bahnkörper unterwegs und könnte einen noch höheren Takt über die (H) Barbarossaplatz fahren und der Bahnhof Köln Süd wird mit der neuen Haltestelle besser erschlossen. Somit entsteht endlich die direkte Umsteigestation zwischen KVB und DB. Desweitern wird eine neue Linie 19 von Hürth Mitte nach Köln geplant, die die Linie 18 unterstützen soll. Diese Linie kann auf Grund des dichten Taktes nicht über den Innenstadttunnel fahren, sondern soll vom Barbarossaplatz in Richtung Severinsbrücke fahren. Dafür muss eine neue Verbindung von der Serverinstraße zum Barbarossaplatz gebaut werden und die vorhandene Strecke zur Severinstraße vom Barbarossaplatz muss für 120m lange Züge verlängert werden, da diese nur 60m lange Züge aufnehmen kann. Aufgrund der Kosten und parallel verlaufenden Linien habe ich hier auf eine Haltestelle der Linie 19 verzichte. An der heutigen (H) Eifelwall kommt der Tunnel wieder an die Oberfläche.
Der Tunnel der Linie 9 würde beim Bau der Ost-West-Achse vor der (H) Zülpicher Platz enden. An der Mauritiuskirche enden die Tunnelbohrmaschinen Bauweise der OWA. An diesem Punkt setzt die Tunnelverlängerung von 1300m bis zum Grüngürtel an und es entstehen drei neue Haltestelle als Mittelbahnstieg mit 120m Nutzlänge. Als weitere Baustufe auf der Zülpicher Straße würde ich den Tunnel über Sülz nach Frechen verlängern. In dieser Variante entsteht eine neue Haltestelle an der Mauritiuskirche und die Linie 9 fährt über den Barbarossaplatz zum Bahnhof Köln Süd.
Der Ringtunnel der Linien 12 und 15 endet heute ebenfalls an der (H) Zülpicher Platz. Hier setzt die Tunnelverlängerung von 700m ebenfalls bis vor die (H) Eifelstraße an. Dabei werden die beiden Haltestelle Zülpicher Platz und Barbarossaplatz auf der Ringstrecke zusammen gelegt, da diese keine 300m auseinander liegen. Die neue (H) Barbarossaplatz auf der Ringstrecke liegt zwischen den Haltestellen der Linie 9 und 18. Zwischen der (H) Rudolfplatz und (H) Barbarossaplatz entsteht ebenfalls eine neue (H) Mozartstraße für die Feinerschließung des Rings.
Durch die Umlegung von Trassen kann der Kontenpunkt Barbarossaplatz sein Potenzial als wichtiger KVB Knotenpunkt weiter ausbauen und der Barbarossaplatz kann sich hochwertiger weiterentwickeln. Als Umsteigepunkt zwischen DB und KVB würde die (H) Bahnhof Köln Süd eine neue Dimension erhalten. Aus meiner Sicht wäre diese Variante ein Kompromiss zwischen V1 und V3, jedoch würde allen Linien durch den Kontenpunkt bestmöglich verbunden.
EDIT 27.12.2023
Ich habe den Vorschlag überarbeitet, da die Haltestelle Barbarossaplatz teilweise unter Gebäuden lag. Daher habe ich den südlichen Mittelbahnsteig in die parallel Straße „Neue Weyerstraße“ verlegt, ähnlich wie bei V2. Hier halten aber dennoch die Züge in die gleiche Richtung am gleichen Mittelbahnsteig und der Umstieg zur Linie 12 und 15 ist ebenfalls gewährleistet. Durch die Verlegung verteilen sich die Verkehrsströme etwas in der Haltestelle. Desweitern habe ich bei der Linie 9 eine Schleife einbauen können. Auf der anderen Seite in Richtung Köln Süd gestaltet sich eine Schleife etwas schwieriger. Mit Weichen könnte auch die Linie 18 in der Schleife wenden und wieder Richtung Klettenberg fahren.
Knotenpunkt Barbarossaplatz
KVB
Linie 8 (T10): Porz Mitte – Universität (geplant)
Linie 9 (T5): Königsforst – Sülz
Linie 12 (T10): Merkenich – Südfriedhof
Linie 15 (T5): Chorweiler – Ubierring
Linie 18 (T5): Bonn HBF – Thielenbruch
Linie 19 (T10): Hürth Mitte – Buchheim (geplant)
Bahnhof Köln Süd
KVB
Linie 8 (T10): Porz Mitte – Universität (geplant)
Linie 9 (T5): Königsforst – Sülz
Linie 18 (T5): Bonn HBF – Thielenbruch
Linie 19 (T10): Hürth Mitte – Buchheim (geplant)
DB
RB24 (T30): Köln Messe/Deutz – Kall
RB26 (T30): Köln Messe/Deutz – Mainz Hbf
RB48 (T30): Bonn Lannesdorf Mehlem Bf – Wuppertal Oberbarmen Bf
RE5 (T60): Wesel Bahnhof – Koblenz Hbf
RE12 (T60) Köln Messe/Deutz – Trier Hbf
RE22 (T60) Köln Messe/Deutz – Trier Hbf
Geplante S-Bahnlinien
S15(T20): Kall – Marienheide (ersetzt RB24 und RB25)
S16(T20): Langenfeld – Au (Sieg)
S17(T20): Solingen – Bonn Hbf
Benefit
- Insgesamt 3000m Tunnel mit 8 neuen unterirdischen Haltestellen
- Bestmöglicher Umsteigekonten zwischen der KVB am Barbarossaplatz
- Feinerschließung durch zwei neue Haltestellen
- bessere Fahrplanstabilität aller Stadtbahnlinien
- Linie 18 unabhängig vom MIV und könnte auf 90m Züge umgestellt werden
- Barbarossaplatz wird zu einem Platz für die Menschen
- Zülpicher Straße wird zur Fußgängerzone mit Außengastronomie
Weitere Vorschläge
TIEFERLEGUNG VORGEBIRGSBAHN (LINIE 18) AM BARBAROSSAPLATZ [KVB] von pluseins
Dieser Vorschlag geht nur auf die Tieferlegung der Linie 18 über die Neue Weyerstraße ein. In meinem Vorschlag liegt die (H) Barbarossaplatz in der Luxemburger Str./ Weyerstraße.
K U-BAHN BARBAROSSAPLATZ – STANDARDVARIANTE – TIEFERLEGUNG STADTBAHNEN 12,15,18 von b_hoepfner
Dieser Vorschlag geht auf die Tieferlegung der Linie 12, 15 und 18 am Barbarossaplatz ein und legt drei Haltestellen (Zülpicher Platz, Barbarossaplatz und Eifelstraße) der Linie 12 und 15 in der Untergrund. In meinem Vorschlag fasse ich die ersten beiden Haltestellen zusammen zu einer, da diese nicht weit auseinander liegen und komme vor der Eifelstraße aus dem Untergrund.
K U-BAHN BARBAROSSAPLATZ – VARIANTE: „UNIVERSITÄT2“ – TIEFERLEGUNG STADTBAHNEN 12,15,18 von b_hoepfner
Dieser Vorschlag geht auf die Tieferlegung der Linie 12, 15 und 18 und auf den Bau eines Knotenpunktes am Bahnhof Süd ein. In meinem Vorschlag trenne ich diese beiden Knotenpunkte auf Grund der Mehrkosten.
KÖLN: BESCHLEUNIGUNG DER LINIE 18 ZWISCHEN MILITÄRRING UND BARBAROSSAPLATZ von alex8055
Dieser Vorschlag legt die Linie 18 auf der Luxemburger Straße zwischen der heutigen Tunnel und dem Militärring in den Untergrund. Dieser Vorschlag wäre eine Verlängerung von meinem Vorschlag.
KÖLN AUSBAU INNENSTADTTUNNEL VARIANTE 4 von alex8055
Dieser Vorschlag geht auf die mögliche Entlastung des Innenstadttunnels ein, bei dem auch eine neue Verbindung zwischen (H)Barbarossaplatz und (H)Severinstraße mit einer neuen Haltestelle (H) Poststraße gebaut wird. In meinem Vorschlag verzichte ich auf die Haltestelle, da das Umsteigen auch an allen vorherigen Haltestellen möglich ist. Dazu gab von meiner Seite auch einen älteren Vorschlag: KÖLN: ENTLASSUNG INNENSTADTTUNNEL APPELLHOFPLATZ BIS POSTSTRASSE
KÖLN: LINIE 9 NACH FRECHEN – TUNNEL DURCH SÜLZ von alex8055
Der genannter Vorschlag würde die Linien 9 in meinem Vorschlag weiter verlängern und würde ich als nächste Baustufe ansehen.
Willst du den Halt der Linie 9 am Bahnhof Süd innerhalb der Tunnelröhre bauen? Dann musst du aber mit vergleichweise kleinen Bahnsteigkanten und dementsprechend häufigen Sperrungen wegen überfüllter Bahnsteige rechnen. Oder soll dort irgendwie doch offene Bauweise angewendet werden?
Ganz so einfach postulieren kann man das nicht, warum wäre das nicht zielführend? Ich sehe nur dass es teuer wäre, eine fehlende Zielführigkeit (gibt’s das Wort?) hingegen nicht.
Schlechter Vergleich, da ich hoffe dass du die Bahnsteige nicht wegen des Höhenunterschiedes zwischen HF und NF zweiteilen möchtest…
Unabhängig ist ein großes Wort wenn dieses Wort benutzt wird um U-Bahnen zu beschreiben, die Luxemburger Straße ist und bleibt (aufs erste) ein besonderer Bahnkörper.
Ob sich der Aufwand lohnt nur um vielleicht eventuell mal 120m Züge einsetzen zu können? Durch die Taktverdichtung wird das Angebot schon verbessert, längere Züge sehe ich an dieser Stelle nicht als notwendig an. Und besonders am Innenstadttunnel willst du wenn irgendwie möglich nur dann etwas verändern wenn es gebraucht wird.
Ich habe meinen Vorschlag nochmal überarbeitet und die Haltestelle der Linie 9 am Bahnhof Süd in die Zülpicher Straße verlegt. Alle Haltestellen sollen in offener Bauweise erstellt werden.
Mit diesem Satz wollte ich ausdrücken, dass es Optimierungsbedarf gibt und dieser umgesetzt werden sollte und nicht die gleichen Fehler wie an der Oberfläche gemacht werden.
Nicht zerteilen, der Mittelbahnsteig soll eine Fläche sein, nur dass auf der einen Seite HF und auf der anderen Seite NF halten können. Am Ebertplatz könnte man aus Platzgründen das Gleis ja nicht anheben, wie bzw. in Chorweiler.
Ich hab es umgeschrieben.
120m ist weit in die Zukunft gedacht, möglicherweise werden in 50 Jahre 120m benötigt und sollte beim Bau berücksichtigt werden. 90m Nutzlänge sollten die Mittelbahnsteige jedoch haben.