Beschreibung des Vorschlags
Der Kölner Hauptbahnhof ist das Nadelöhr im Eisenbahnverkehr NRWs. Gleichzeitig kann der Güterbahnhof Kalk-Nord rechtsrheinisch sehr gut und schnurgerade von Norden und Süden angesteuert werden und böte auch genug Platz, um zu einem Hauptbahnhof umgebaut zu werden. Der Hauptbahnhof wird 20 Bahnsteiggleise haben und als Richtungsbahnhof befahren. Gleichzeitig liegt er an der Verzweigung der Stadtbahnlinien 1 und 9, die den Anschluss ans Stadtzentrum gewährleisten. Dazu wird die Linie 9 extra neu trassiert.
Der vorhandene Kölner Hauptbahnhof wird in Dombahnhof umbenannte und dient nur noch S-Bahn und Regionalverkehr. Dasselbe gilt auch für den Bahnhof Köln Messe/Deutz.
Der neue Kölner Hauptbahnhof ist nun fertig und er hat sage und schreibe 42 Bahnsteiggleise.
Ich korrigiere 40 Bahnsteiggleise. Das würde ihn dennoch zum größten Bahnhof im Westen machen und wenn man bedenkt, dass er heute schon NRWs größter Eisenbahnknotenpunkt ist, würde das sehr entzerrend wirken.
& wo soll dann der Güterbahnhof hin? Noch ist der nämlich alles andere als ehemalig, sondern rege in Betrieb und Nutzung. Bitte dran denken, dass es auch Züge ohne Fenster gibt!
Möchtest du die Verbindungsstrecken zu den heutigen Strecken auch noch ausbauen oder soll z. B. die Kurve nach Troisdorf eingleisßig bleiben. Ich denke nicht dass dies ausreicht.
Ein solches Projekt müsste schon deutlich besser ausgeführt werden. Es fehlen die Zulaufstrecken, die Bahnsteige erscheinen sehr unterschiedlich breit, es fehlen auch Zugbildungsanlagen und wo der Güterverkehr bleiben soll, ist auch unklar. 40 Bahnsteiggleise sind sicherlich nicht nötig.
Bitte zeichne alle Gleisanlagen ein, die du verändern / ergänzen möchtest, erläutere die Linienverläufe des Fernverkehrs, des Regionalsverkehrs und der S-Bahn und beschreibe, welche Gleise im neuen HBF von welchen Linien angefahren werden sollen. Achte dabei auf kreuzende Verkehr, stelle Überwerfungsbauwerke dar, bedenke dabei auch die notwendigen Rampenlängen, Steigungen und Bahnsteiglängen.
Dann kann man vielleicht anfangen darüber zu diskutieren.
Also laut Wikipedia hat der heutige Kölner Hauptbahnhof nur 11 Bahnsteiggleise und das sind für ihn zu wenig. Der Münchener Hauptbahnhof mit mehr Fahrgästen pro Tag hat mit 34 Bahnsteiggleisen den Deutschlandrekord und wird weltweit nur von dem New Yorker Grand Central Terminal in Sachen Größe überholt. Berlin Hbf hat mit 300000 Reisenden/Tag zurzeit 20000 Reisende/Tag mehr als Köln, jedoch, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 16 Bahnsteiggleise. Es würde also bei Köln wohl ausreichen nur eine Hälfte des Güterbahnhofs in einen Fernbahnhof umzubauen oder den Bereich, der die Stadtbahn kreuzt zum Fernbahnhof umzubauen, denn so wie ich den Bahnhof vorgeschlagen habe, hätte er lange Umsteigewege zur Stadtbahn, was sich natürlich besonders negativ auf die Erreichbarkeit der Innenstadt auswirkt. Jedoch sollte man auf mindestens 16 Bahnsteiggleise kommen. Denn im Falle Kölns muss man beachten, dass dieser neue Kölner Hauptbahnhof auch den Bahnhof Messe/Deutz in seiner Funktion als ICE-Halt ablösen würde. Die S-Bahn wird in Zukunft auch viergleisig verkehren.
Ich kann mal gucken, ob ich den Bahnhof überarbeite.
Wenn du nun selbst einsiehst, dass deine Größenvorstellung doch deutlich übertrieben war frage ich mich nur, warum du sowas erst vorschlägst. Ist es dir nicht möglich vielleicht vor dem Erstellen eines Vorschlags darüber nachzudenken, ob er auch sinnvoll sein könnte?
Übrigens der Berliner HBF hat 14 Gleise, acht unten und sechs oben. Oder zählst du noch die U-Bahn dazu?
Nein aber die beiden in bau befindlichen S-Bahn-Gleise unten.
Die hat der HBF aber noch nicht. Sie werden zwar mal kommen, aber noch stehen sie nicht zur Verfügung. 😉
Ich habe mal den östlichen Bereich wieder zum Güterbahnhof gemacht. Darüber hinaus habe ich für die Stadtbahnlinien 1 und 9 eine weitere mögliche Trasse eingezeichnet, um die Umsteigewege zur Eisenbahn zu verkürzen.
Es wär besser, sich zunächst mal mit der Funktionsweise größerer Güterbahnhöfe vertraut zu machen, bevor man diese zu zwei Dritteln dem Erdboden gleich macht und anschließend meint, das reicht noch.
Deine Änderungen machen’s nicht einen Deut besser, weil du immer noch die Zugbildung überbaust – zu der auch die ganzen Gleise in Richtung Mülheim und in Richtung Vingst dazugehören. Würdest du die Zugbildung in den Ostteil des Gbf verlagern, hätte das ein fröhliches Gequere der neuen Hbf-Zufahrten durch jede Menge Rangierfahrten zur Folge. Dagegen wären die heutigen Zustände das reine Paradies!
Hier mal der Gleisplan, da kannste dir dein Drama 1:1 angucken. Der Ostteil wird hauptsächlich zum Abstellen genutzt, und das hat genannte Gründe.
Vergisses einfach, das wird dort nichts!
(von den Nachteilen, die die Verbannung des Fernverkehrs aus dem Stadtkern mit sich bringt, mal ganz abgesehen, aber das sollen andere diskutieren).
Ein Hbf. mit zu vielen Gleisen, der fernab jeglicher Zentraler Teile einer Stadt liegt, die Verkehrstechnisch komplett auf die Innenstadt ausgerichtet ist? Nein danke. Dann noch das Problem mit der Güterzugnutzung die dann ausweichen müsste usw. – und man hat den Salat.
Es ist deutlich einfacher im Bereich Messe/Deutz auszubauen, als hier ganz Köln umzustrukturieren.