10 Kommentare zu “Köln / Frechen: Linie 7 nach Grefrath und Habbelrath

  1. Wie willst du 90m Bahnen auf Linie 7 bekommen? Soll die Strecke von der Aachener Straße bis Frechen Benzelrath nur noch der Klüttenbahn folgen und der rechtsrheinische Ast vollkommen eingestellt werden? Der Fahrer der hier warten würde hätte außerdem sehr viel zu warten, da außerhalb der HVZ nur ein T20 besteht…

    Der Haltestellenabstand in Gefrath ist für eine Stadtbahn komplett unwürdig, selbst viele Straßenbahnen halten nicht so häufig. Der insgesamte Abstand zwischen Wendeplatz und der hier geplanten Endhaltestelle sind nur 600m (rund 7min beim angeblich durchschnittlichen Gehtempo von 5km/h), so wenig, dass sich eine Stichstrecke hier auf keinen Fall lohnt. Außerdem muss man bedenken, dass die Haltestelle Wendeplatz selbst 90m lang sein müsste, was so wie es gezeichnet ist bei weitem nicht passt.

    Wie sieht dieser Vorschlag im Vergleich zu anderen ähnlichen Vorschlägen aus: eins zwei drei?

    Die Kategorie ist mal wieder falsch gewählt, außer du willst auch die Klüttenbahn verlängern und hier Güterverkehr erlauben?

    1. Bei Vorschlag 2 von Tramfreund94 sind in Grefrath ebenfalls 3 Haltestellen vorgesehen. Außerdem will die KVB das Netz auf der Ost-West-Achse auf 90-m umstellen. https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/neustadt-nord/koeln-kvb-startet-test-mit-90-meter-langen-bahnen-772034

      Da in Grefrath weder genügend Platz noch genügend Nachfrage wäre, schlage ich die Flügelung vor. Da die Bahn eh an der Kirche lange warten müsste, schadet ein Halt an der Haltestelle Mitte auch nicht. Außerdem kann der Busverkehr in Grefrath dann entfallen.

      Ich stelle mir vor, dass das vordere Fahrzeug in FR Grefrath automatisch abgekuppelt wird und daher ohne Halt direkt bis Grefrath Mitte durchfährt Das hintere hält kurz Am Wendeplatz und fährt dann über die Schleife weiter nach Habbelrath. In umgekehrter Richtung fährt es dann zurück zum Wendeplatz, wo es darauf wartet, dass das Fahrzeug aus Grefrath (das dort die Türen nicht öffnet) wieder automatisch ankuppelt.

      1. Außerdem will die KVB das Netz auf der Ost-West-Achse auf 90-m umstellen.

        Es soll nicht das gesamte Netz der Ost-West-Achse mit 90m-Bahnen bedient werden, sondern nur die Linie 1.

        Die BOStrab schreibt eine Höchstlänge von 75m für Straßenbahnen vor. Da die Linie 1 auf konpletter Länge mindestens einen besonderen Bahnkörper hat, ist hier eine Ausnahmegenehmigung möglich. Die 7 und die 9 verlaufen auf Teilen der Strecke auf den normalen Fahrpuren, daher sind 90m-Bahnen auf diesen beiden Linien nicht erlaubt.

        Ich stelle mir vor, dass das vordere Fahrzeug in FR Grefrath automatisch abgekuppelt wird und daher ohne Halt direkt bis Grefrath Mitte durchfährt

        Meines Wissens nach gibt es ein solches Vorgehen nirgends. Ist dies überhaupt zulässig?
        Falls die vordere Bahn kurz nach dem Abkoppeln aus irgendeinem Grund eine Vollbremsung machen muss, hat der Fahrer der hinteren Bahn keine Chance rechtzeitig zu reagieren und es kommt zu einem Auffahrunfall.
        Wenn eine 60m-Bahn in eine 30m-Bahn kracht, dürfte es zu einem hohen Schaden kommen und im vorderen Wagen kann es auch viele Verletzte geben.
        Aus diesem Grund finden Zugteilungen meines Wissens nach immer im Stand statt.

        1. Die BOStrab schreibt eine Höchstlänge von 75m für Straßenbahnen vor. Da die Linie 1 auf konpletter Länge mindestens einen besonderen Bahnkörper hat, ist hier eine Ausnahmegenehmigung möglich.

          Die Linie ist wie du selbst beschreibst nach Entfernen des straßenbündigen Bahnkörpers bei der Moltkestraße auch keine Straßenbahn mehr (fällt unter die BOStrab, nimmt aber auch rechtlich nicht am Straßenverkehr teil). Daher ist die Fahrzeuglänge dann unlimitiert und es braucht keine Ausnahmeregelung. Der einzige Grund eine Ausnahmeregelung zu brauchen wären einzelne komplett ungesicherte Bahnübergänge auf denen eine große Anzahl Kfz die Strecke bei fehlender Übersicht queren, da diese Bahnübergänge dann keinen besonderen Bahnkörper mehr darstellen würden (ich hoffe ich erinnere mich gut genug an die BOStrab, dass das so richtig ist was ich hier aufgezählt habe).

      2. Bei Vorschlag 2 von Tramfreund94 sind in Grefrath ebenfalls 3 Haltestellen vorgesehen.

        Das ist keine Begründung, Tramfreund94 hat diese super kurzen Haltestellenabstände auch nicht begründet.

        Außerdem will die KVB das Netz auf der Ost-West-Achse auf 90-m umstellen. https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/neustadt-nord/koeln-kvb-startet-test-mit-90-meter-langen-bahnen-772034

        Bitte informiere dich etwas mehr über dieses Thema bevor du solche Vorschläge erstellst, ein sehr kurzer KStA-Artikel reicht da nicht aus. Ich würde Wikipedia empfehlen, da habe unter anderem ich selbst, aber auch weitere Editoren, häufiger mal einen Blick drauf, dass da kein kompletter Unsinn auftaucht. Die Linie 1 soll umgestellt werden, es gibt Überlegungen perspektivisch auch noch die Linie 9 umzustellen (was aber rechtlich aufgrund der ~3km straßengebundenen Bahnkörpers schwierig wird). Linie 7 fährt noch mehr auf der Straße (~5km) und sogar durch eine Fußgängerzone, hier diese langen Bahnen einzusetzen wird also noch schwerer.

        Da in Grefrath weder genügend Platz noch genügend Nachfrage wäre, schlage ich die Flügelung vor. Da die Bahn eh an der Kirche lange warten müsste, schadet ein Halt an der Haltestelle Mitte auch nicht. Außerdem kann der Busverkehr in Grefrath dann entfallen.

        Wie ich bereits erwähnt habe ist der Weg zwischen dem hintersten Ende Gefraths und dem Wendeplatz für einen normalen Erwachsenen in unter 10min gehend zu schaffen, per Fahrrad ist es entsprechend weniger. Dort braucht es einfach keine Stichstrecke der Stadtbahn, selbst mit 30m Zügen nicht, wenn dafür andauernd eine Fahrerstelle besetzt werden muss.

        Ich stelle mir vor, dass das vordere Fahrzeug in FR Grefrath automatisch abgekuppelt wird und daher ohne Halt direkt bis Grefrath Mitte durchfährt Das hintere hält kurz Am Wendeplatz und fährt dann über die Schleife weiter nach Habbelrath. In umgekehrter Richtung fährt es dann zurück zum Wendeplatz, wo es darauf wartet, dass das Fahrzeug aus Grefrath (das dort die Türen nicht öffnet) wieder automatisch ankuppelt.

        Hoffen wir mal dass die Kölner Stadtbahnen so einfach mitten im Betrieb automatisch gekuppelt werden können ohne relativ viel Fahrtzeit zu verlieren.

        1. Da die Editierfunktion derzeit leider nicht funktioniert. Wie wäre der Alternativvorschlag, die Bahn entweder 1. per Stichfahrt über Grefrath Wendeplatz nach Habbelrath zu führen. Die Haltestellen Grefrath Mitte und Kirche würden dann entfallen. Außerdem wird keine Flügelung mehr notwendig und es können reguläre Fahrzeuge (60 m) eingesetzt werden.

          2. Möglichkeit wäre, dass die Linie abwechselnd nach Grefrath Mitte und Habbelrath geführt wird. Die Haltestellen Wendeplatz und Kirche würden dann entfallen. Anstelle einer Wendeschleife wird an der Dürener Str. / Einmündung Grefrath eine Abzweigung gebaut. Dann ist allerdings keine direkte Verbindung mehr zwischen Grefrath und Habbelrath möglich.

          Ich würde Variante 1 präferieren.

          1. Ich halte jedoch bei Vairante 2 beide Haltestellen (Kirche und Mitte) für notwendig. Erstens ist dafür genügend Platz vorhanden und zweitens sind Grundschule und Kirche wichtige Ziele. Sollte in Variante 2 die Haltestelle Wendeplatz entfallen, lässt sich die Haltestelle Mitte auch besser rechtfertigen.

          2. An der Editierfunktion arbeite ich gerade. Ich hoffe ich kriege das noch heute wieder an den Start.

            1. per Stichfahrt über Grefrath Wendeplatz nach Habbelrath zu führen. Die Haltestellen Grefrath Mitte und Kirche würden dann entfallen. Außerdem wird keine Flügelung mehr notwendig und es können reguläre Fahrzeuge (60 m) eingesetzt werden.

            Halte ich für sinnvoller, mit Wendeschleife wie hier eingezeichnet sollte das auch schnell genug machbar sein. Wobei man in einer richtigen Variantenuntersuchung herausfinden werden muss ob sich nicht die direkte Führung nach Habbelrath mit Station auf Höhe der Kreuzung Dürener Straße/Günter-Wiebke-Straße eher lohnt.

            2. Möglichkeit wäre, dass die Linie abwechselnd nach Grefrath Mitte und Habbelrath geführt wird. Die Haltestellen Wendeplatz und Kirche würden dann entfallen. Anstelle einer Wendeschleife wird an der Dürener Str. / Einmündung Grefrath eine Abzweigung gebaut. Dann ist allerdings keine direkte Verbindung mehr zwischen Grefrath und Habbelrath möglich.

            Da hier eh meist schon nur noch ein T20 existiert würde das zu nichts halbem und nichts ganzem werden…

            1. Stimmt, es gibt ja bereits einen Fußweg von der Benzelrather Str. in Richtung Dürener Str. Der wäre vom Eschenweg oder Marienweg genauso lang wie der Fußweg zur Wendeschleife. Lediglich bei den Einwohnern der anderen Straßen hätten wir 300 m mehr Fußweg. Was sinnvoller ist, ließe sich ja gut untersuchen. An der Dürener Str. müsstest du halt deutlich mehr Bäume fällen, die gleichzeitig auch dem Lärmschutz dienen. Die Wendeschleife hätte hingegen den Zusatznutzen, dass sie bei Sperrungen oder Verspätungskürzungen eine zusätzliche Option darstellt.

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