K U-Bahn Barbarossaplatz – Variante: „Bf. Süd“ – TIEFERLEGUNG STADTBAHNEN 12,15,18

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Beschreibung des Vorschlags

Dies ist eine Variante zur Tieferlegung der Stadtbahnlinien 12, 15, 18 im Bereich des Barbarossaplatzes.

Zum Link der Übersichtsseite (Übersicht über alle Varianten U-Bahn Barabarossaplatz und entsprechende Erläuterungen) bitte hier klicken.

 

Bei dieser Variante handelt es sich um die Variante „Bf. Süd“. Jede der drei Stadtbahnlinien erhält eine Anbindung an den Bf. Süd, also auch die Linien 12 und 15. Die Verknüpfung der drei Linien und der Halt der Linien 12 und 15 am Barbarossaplatz entfällt. Ich halte dies für die SL 12 und 15 nicht dramatisch, da nicht in allzu weiter Entfernung (Zülpicher Platz und Eifelstr) Alternativhaltestellen zur Verfügung stehen.

 

Turm-U-Bf. Süd:

Ebene -1: Zwischenebene Fußgänger

Ebene -2: SL 18

Ebene -3: SL 12 und 15

……..in der Variante „Universität2“ habe ich etwas detaillierter gezeichnet

Ähnliche Variante: Variante „Universität2“: bei dieser Variante verkehrt die Linie 18 zusätzlich über Universität. Die SL 12, 15 und 18 kreuzen sich ebenfalls am Bf. Süd.

 

Warum ist eine Anbindung der Linien 12 und 15 am Bf. Süd von Vorteil?

  • Bf. Süd ist nicht nur RB (zukünftig: S-Bahn)-Halt, sondern hier halten auch RE-Züge.
  • Zukünftig wird wohl mit der Station „Hansaring“ eine Verknüpfung der zukünftigen sog. Kölner Westring-S-Bahnen nach Euskirchen und Bonn mit den Stadtbahnlinien 12 und 15 eingerichtet. Dies halte ich für fragwürdig. Ich frage mich, wann die Kapazitätsgrenze des Mittelbahnsteigs im S-Bahnhof „Hansaring“ erreicht ist. Bisher habe ich nur von der Erweiterung Köln Hbf und Deutz (2 zusätzliche S-Bahngleise) gehört, nicht aber vom Ausbau des S-Bahnhofs Hansaring. Dies ist am Hansaring auch schwierig. Wenn die zukünftigen Kölner Westring S-Bahnen nicht am Hansaring halten, bietet sich eine neue S-Bahnstation „Mediapark“ zwischen Erftstr. und der Fußgängerbrücke zum Mediapark an.
  • Für den Fall, dass die Kölner Westring – S-Bahnlinien doch nicht am Hansaring halten, ist es noch einmal mehr wichtig, dass die Linien 12 und 15 an den Bf. Süd angebunden werden, da andernfalls keine Verknüpfung der SL 12 und 15 mit den Kölner Westring-S-Bahnen existiert. Wenn nicht am Hansaring, könnte die Verknüpfung am Bf. Süd geschaffen werden. Somit müssen Fahrgäste aus Nippes, Weidenpesch, Mauenheim, Niehl, Merkenich, Longerich etc. dann nur einmal umsteigen (am Bf. Süd), um Richtung Bonn oder der Eifel zu fahren (ansonsten 2 Mal, am Ebertplatz und am Hbf).
  • Auch wenn es mit „Hansaring“ einen Umstiegshalt zwischen Kölner Westring-S-Bahnen und den Linien 12 und 15 geben sollte,  erfüllt diese Station aber nicht den Zweck, Fahrgäste aus Bonn oder der Eifel zügig Richtung Zollstock oder der Südstadt zu befördern. Noch dazu ist „Hansaring“ nur S-Bahnhalt, kein Halt der RE-Linien.
  • Fahrgäste aus Zollstock können am Bf. Süd Richtung Bonn oder der Eifel umsteigen. Gewiss ist auch im Rahmen des Projekts Kölner Westring-S-Bahn ein Haltepunkt der Westring-Sbahn in Klettenberg (Höhe Klettenberggürtel) geplant. Fahrgäste aus Zollstock könnten dann auch diesen S-Bahnhalt zum Umstieg nach Bonn oder der Eifel nutzen. Allerdings ist Zollstock größer als das nahe Umfeld um die Haltestellen Bernkasteler Str., Zollstockgürtel, Leichweg, die unmittelbar vom zukünftigen S-Bahnhof Klettenberg mit dem Bus bzw. einer verlängerten Stadtbahnlinie 13 erreichbar wären (Anmerkung: dies sind die Haltestellen der aktuellen Buslinien 130/134 die von Zollstock kommend auf dem Klettenberggürtel verkehren; eine verlängerte Stadtbahn 13 von Sülz über Zollstock zum Bayenthalgürtel hätte ähnliche Stationen). Genau deshalb favorisiere ich eben auch eine direkte Anbindung der Linie 12 an den Bf. Süd. Am Bf. Süd halten anders als dann in Klettenberg wie erwähnt auch RE-Züge, die Fahrtzeit nach Bonn oder Euskirchen würde im Vergleich zur heutigen Situation reduziert.
  • Gleiches gilt für Fahrgäste aus der Südstadt (Ubierring, Chlodwigplatz, Ulrepforte), sie können am Bf. Süd Richtung Bonn oder der Eifel umsteigen. Sie müssen nicht wie heute zwischen Barbarossaplatz und Bf. Süd einen längeren Fußweg einnehmen.
  • Genau genommen gibt es einen weiteren Vorteil: verkehren die Linien 12, 15 und 18 am Bf. Süd, könnte die geplante S-Bahnstation „Weißhausstr.“ entfallen und die zukünftigen Kölner Westring-S-Bahnlinien beschleunigt werden. Am Bf. Süd hätten die Fahrgäste der Westring-S-Bahnen nämlich die Umstiegsmöglichkeit in die SL 18 zur Weißhausstr. (Agentur für Arbeit, Justizzentrum) und zur SL 12 zur Pohligstr. (Gothaer Versicherungen). Mit Umstiegszeit am Bf. Süd kalkuliere ich 5-7 Minuten zusätzlich. Das ist okay.

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7 Kommentare zu “K U-Bahn Barbarossaplatz – Variante: „Bf. Süd“ – TIEFERLEGUNG STADTBAHNEN 12,15,18

  1. Zuerst einmal möchte ich dir mitteilen das ich deinen Vorschlag sehr schön aufgemacht finde damit meine ich das du verschiedene Varianten veröffentlicht hast. Ich finde ebenfalls wie du das eine Neugestaltung der Linien im Bereich Barbarossaplatz sehr sinnvoll ist. Ich favorisiere auch die Bahnhof Süd Variante wobei ich die Universität 2 variante ebenfalls gut finde da auch ein Umstieg von der 18 in die 9 direkt möglich wird. Das die 18 in der Zukunft noch eine größere Rolle spielt bin ich ebenfalls von überzeugt. Auch die Erschließung des Bahnhof Süd wird viel besser, weil sich die Fußwege deutlich verkürzen. Das wäre am Bahnhof Ehrendfeld auch mal nötig. Vielleicht hast du dort auch mal Lust zu Planen.

    1. Hallo Wunderspieler, vielen Dank.

      Ich habe eine Frage nach deiner Einschätzung: wie siehst du die (auch zukünftige) Auslastung des S-Bahnhaltepunkts „Hansaring“? Ich bin der Meinung, dass der alleinige Mittelbahnsteig dort irgendwann an seine Grenzen kommen müsste, und es besser wäre, die Westring-S-Bahnlinien dort nicht halten zu lassen. Oder, Alternative: etliche Gebäude abreißen und 2 zus. Gleise inkl. Bahnsteig installieren? Wohl kaum…

      Am Hansaring werden in Zukunft viel mehr Fahrgäste ein- und aussteigen. Gemäß den Planungen des VRS / etc. wird die S6 Richtung Pulheim verlängert, die S12 nach Bedburg. Die S11 aus dem Kölner Norden und Berg. Gladbach wird zukünftig alle 10-Minuten verkehren. In allen diesen drei Linien werden erheblich mehr neue Fahrgäste sitzen, die erstmals am Bf. Hansaring umsteigen können. Hansaring ist Umstiegsstation Nr. 1, wenn man von den genannten Orten z.B. zum Rudolf-, Zülpicher oder Barbarossaplatz, nach Nippes, Zollstock oder in die Südstadt möchte. Es ist nur eine Vermutung, da mir kein Zahlenmaterial vorliegt, dass die Station am Hansaring dann bald „am Limit“ sein dürfte, um dann auch noch die Fahrgäste aus den Kölner Westring S-Bahnlinien aufnehmen zu müssen?!?!

      Wenn die zukünftigen Kölner Westring S-Bahnlinien allerdings nicht am Hansaring halten, ist es ein weiterer Grund, die Stadtbahnen 12 und 15 an den Bahnhof Süd anzubinden. Ich würde diese Anbindung daher noch mehr favorisieren, obwohl sie aufwändiger und teurer wäre als z.B. die Standardvariante.

      Vielleicht könntest du noch deine Einschätzung zum Thema „Hansaring“ kurz wiedergeben, auch wenn dieses Unterthema nur indirekt mit der Tieferlegung am Barbarossaplatz zu tun hat. Würde mich interessieren.

      ____
      Die von dir auch favorisierte Variante „Universität2“ werde ich in der Beschreibung in 2-3 Sätzen besser erläutern, denn diese Variante hat neben der guten Stadtbahnanbindung am Bf. Süd, wie du sagst, den Vorteil, der Verknüpfung der Linien 18 und 9, d.h. bessere Anbindung von Kölner Uni, Unikliniken aus Hürth und Brühl.

      1. Guten Tag,
        Ich denke auch das die Halttestelle Köln Hansering in Zukunft stärker ausgelastet seien wird. Aber die Ganzen S-Bahn Linie der Westspange dort nicht Halten zu lassen fände ich falsch, weil ein erheblicher Vorteil der S-Bahn dadurch verloren gehen würde. Ich denke das der Haltepunkt zwar am Kapazitätsende laufen wird aber Aufgrund der weiterhin zweigeisigen Hohenzollanbrücke nicht das Problem sein wird, das die Geplante Taktung nicht erlaubt. Meiner Meinung mach ein Ausbau des Haltepunktes nur unter einem Ausbau der Hohenzollanbrücle sinn. Einige Kapazität Schaft man aber auch jetzt grade durch das Elektronische Stellwerk in Köln. Ich bin der also der Meinung das das Funktionieren müsste.

        1. Die Bedeutung von K-Hansaring auch für die S-Bahnlinien der Westspange (vermutlich S15 Overath-Euskirchen und S16 Wuppertal-Bonn und S17 D – Hilden – Immigrath – Köln – Bonn?) sehe ich auch.

          Fahrgäste aus Opladen oder Rösrath möchten nach Nippes, Niehl, Longerich, Weidenpesch, Mauenheim und steigen dort um.

          Oder Fahrgäste aus diesen Kölner Stadtteilen steigen dort Richtung Brühl und Bonn (ggf. auch Euskirchen) um.

  2. Der Haltepunkt Hansaring bekommt nicht im Ausbau der S11 einen weiteren Mittelbahnsteig, das ist richtig. Hansaring bekommt im Zuge des kompletten Ausbauprojekts 2030+ einen weiteren Mittelbahnsteig! Die Haltestelle Mediapark stelle ich mir trotzdem useful vor!

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