Köln: Bahnhof Deutz – HBf – Ebertplatz durch Rheintunnel

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Beschreibung des Vorschlags

Hallo, dieser Vorschlag ist in Verbindung mit einer unterirdischen Führung der Ost-West-Achse zu sehen – inklusive Rheintunnel. Ich beziehe mich dabei auf den Vorschlag der SPD-Ratsfraktion der Stadt Köln. Vielleicht kommt so eine Möglichkeit der Finanzierung eines Rheintunnels für eine (unter- plus oberirdische) Ost-West-Achse Köln zustande, so dass sich hinterher ein NKI >=1 ergibt – inklusive einer zusätzlichen Verbindung durch die Innenstadt, die hoch attraktiv sein dürfte und so in dieser Form bisher nicht besteht. Die Führung der Ost-West-Strecke habe ich der Vollständigkeit halber in der Karte eingezeichnet, sie ist wohl Ergänzung, aber nicht Teil dieses Vorschlags.

Die Strecke fädelt sich unterirdisch in Höhe des Stapelhauses hinter dem Tunnel unter dem Rhein Richtung Norden aus. Die Nord-Süd-Strecke müsste dabei in großer Tiefe unterfahren werden. Nach Umrundung des Kölner Doms würde dort unterhald der (H) Dom/HBf und des Bahnhofsvorplatzes eine Ubahnhaltestelle in Nord-Süd-Richtung entstehen. Unter dem Eigelstein würde dann die (H) Ebertplatz angefahren. In Süd-Nord-Richtung erfolgt die Anbindung in der 90-Grad-Kurve der Ringstrecke unter der Turiner Straße nach Umfahrung der Eigensteintorburg. In Nord-Süd-Richtung erfolgt die Ausfädelung unter dem Ebertplatz an der dortigen Wendekehre Richtung Eigelsteintorburg.

Mit damit verbunden wäre ebenfalls eine Neuordnung der Kölner Niederflurlinien. Die Strecke soll von der Linie 9 befahren werden, ab Ebertplatz wird der Ast der Linie 15 Richtung Chorweiler bedient. Es entstände (wieder) eine durchgehende Verbindung Chorweiler – Nippes – Dom/HBf. – Kalk – Ostheim – Königsforst – so ähnlich, wie sie bis 1994 schon einmal Bestand hatte. Die Linie 15 würde dann nach Norden in Richtung Bilderstöckchen geführt, der Vorschlag für diese Strecke (6 oberirdische Haltestellen) erfolgt in Kürze.

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2 Kommentare zu “Köln: Bahnhof Deutz – HBf – Ebertplatz durch Rheintunnel

  1. Ist auf jeden Fall eine sinnvolle Idee, allerdings denke ich, dass wenn man schon solch einen Tunnel unterm Rhein baut, dass es sinnvoll wäre, noch 4-6 Gleise mehr zu errichten, damit Züge dort auch entlang fahren können. Sowohl der Hbf als auch der Bahnhof Deutz sind ja in unmittelbarer Nähe, zur Auslastung der Bahnhöfe und insbesondere der Hohenzollernbrücke muss man ja nicht viel mehr sagen.
    Wenn man den kombinierten Bahn/Stadtbahntunnel klug plant, hat man auch deutlich kürzere Umsteigewege zwischen den beiden Verkehrsmitteln.

  2. Dieser Plan mit einem Eisenbahntunnel ist vor einiger Zeit wirklich aus der Politik gekommen. Weil Stuttgart einen Tunnel bekommt, sollte für Köln auch einer her – es sollte die ganze Strecke zwischen dem Gleisdreieck St. Gereon und der Deutzer Abstellanlage unter die Erde gelegt werden. Inklusive zweier unterirdischer Bahnhöfe – HBf. und Deutz. Und wofür: Um eine Grünanlage anzulegen. Das wäre dann mit Sicherheit die teuerste Grünanlage der Welt geworden.

    Man muss ja realistisch bleiben. Irgendwie muss sich der ganze Aufwand auch lohnen – solange der ÖPNV nach einem recht undurchsichtigen Verfahren einen Nutzen-Kosten-Index nachweisen muss, was bei Straßen nicht in diesem Maße der Fall ist – da reicht es in der Regel schon, wenn eine Lobby nur laut genug schreit. Aus diesem Grund muss ich das mit dem Eisenbahntunnel leider als ein Luftschloss einordnen. Meine Strecke dürfte ohne Rheintunnel so groß geschätzt um die 300 Mio. Euro kosten. Das dürfte durchaus finanzierbar sein.

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