Beschreibung des Vorschlags
Dies ist Variante 3 wie der Innenstadttunnel ausgebaut werden kann. Das Problem und weitere Infos sind in Variante 1 genauer erläutert.
Die Lösung
Bei dieser Lösung wird der ganze Tunnel viergleisig, und beide Gleisdreiecke Poststraße und Appellhofplatz kreuzungsfrei ausgebaut. Die (H) Poststraße erhält außerdem zwei ganz neue Bahnsteige für Linien die in Zukunft vom Barbarossaplatz in Richtung Severinsstraße fahren könnten. An beiden Gleisdreiecken ist der einzige tiefer liegende Tunnel der für den Querverkehr (Linie 5 bzw die noch nicht vorhandene Linie die hier ermöglicht wird).
Alle drei vorhanden Stationen kriegen zwei Mittelbahnsteige, die für je einen der beiden Tunnel sind.
Zwischen zwei der Stationen muss eine Stelle geschaffen werden wo kreuzungsfrei zwischen den Tunneln gewechselt werden kann, aber auch eine Möglichkeit besteht im gleichen Tunnel zu bleiben, damit alle Möglichkeiten der Linienführung möglich sind. Dieses unterirdische Bauwerk wird viel Platz verbrauchen und wahrscheinlich der aufwendigste Teil der Bauarbeiten sein; ob dies besser zwischen Neumarkt und Poststraße oder Neumarkt und Appellhofplatz liegen sollte kann ich nicht beurteilen. Hier ist es kurz hinter der (H) Neumarkt eingezeichnet.
Wie der Tunnel gebaut wird ist identisch mit Variante 1.
Pro
- Doppelte Kapazität alleine durch Viergleisigkeit
- Zusätzliche Erhöhung der Kapazität indem Gleiskreuzungen entfernt werden
- Alle Linienführungen (von jeder der vier umliegenden Stationen zu jeder anderen) sind kreuzungsfrei möglich
Contra
- Sehr Teuer
Wenn du für eine bestimmte Situation mehrere Varianten vorstellen möchtest, kannst du das gerne tun, dann solltest du aber bei den weiteren Varianten jeweils nur erläutern, worin sie sich von den vorherigen unterscheiden, nicht aber den ganzen Beschreibungstext weitgehend kopieren. Der genügt dann einmal bei der ersten Variante, auf die du natürlich verlinkst. Was du aber zu Beginn und unter „Das Problem“ schreibtst, ist jedesmal sinngemäß identisch. Ich empfinde es als äußerst langweilig dreimal den gleichen Text lesen zu müssen. Wer soll da noch Lust haben nach den Unterschieden zu suchen?
Abgesehen davon dürfte der viergleisige Ausbau einer vorhandenen zweigleisigen unterirdischen Strecke einem Neubau gleichkommen. Es wäre daher sicher wirtschaftlicher eine Entlastungslinie parallel zu bauen, um so zwei weitere Gleise herzustellen und gleichzeitig vielleicht noch ein etwas anderes Gebiet bedienen zu können.
Außerdem wäre wichtig zu wissen, in welcher Tiefenlage der Tunnel eigentlich liegen soll. Ich nehme an, dass die Strecke in den 60er Jahren nach allerlei Kriegszerstörungen Platz fand, um in offener Bauweise errichtet zu werden, zumal Fotos der Stationen darauf schließen lassen. So etwas wäre heute nicht mehr denkbar. Ich frage mich daher, wie du dir in den engen Straßen eine Erweiterung der Tunnels vorstellst. Es kann ja eigentlich nur um einen Naubau in größerer Tiefe gehen. Bitte erläutere auch so etwas und zwar einmal! Darauf ist dann bei den anderen Vorschlägen zu verlinken.
Ohne diese Erläuterungen habe ich bei den vorliegenden Vorschlägen erhebliche Zweifel daran, ob sie überhaupt technisch machbar wären, was dann ein Grund zur Löschung wäre. Sollen da nun also vier neue Tunnelröhren in großer Tiefe entstehen?
Wäre ein Hinweis, dass die ersten beiden Absätze bei allen Versionen gleich sind genug? Ich mag es lieber wenn die „Einleitung“ überall dabei ist, damit man diese direkt lesen kann egal welche Version man hat.
Was wäre denn deiner Meinung nach ein besserer Ort um noch mehr eigene Tunnel zu bauen? Der Ringe-Tunnel, Innenstadttunnel und die Nord-Süd-Stadtbahn erreichen eine sehr gute Abdeckung der Innenstadt.
Zur technischen Realisierbarkeit: gibt es keinen Weg einen existierenden Tunnel zu verbreitern, ohne wieder in offener Bauweise vorzugehen? Dann wäre dieser Vorschlag nämlich wirklich nichts… Ich hatte aber angedacht in gleicher, oder zumindest ähnlicher Höhe weiterzubauen; sonst wird das auch mit der Länge der Rampen nichts.
Dieser Ausbau wäre von den Kosten wahrscheinlich einem Neubau sehr Nahe; bei der finanziellen Lage der Stadt Köln ist diese Version also sehr wahrscheinlich Wunschdenken. Versionen 1 und 4 (letztere von alex8055) wären aber beide vergleichsweise günstig.
Es hätte genügt zu schreiben: „Hier noch eine Alternative zu diesem Vorschlag…“, wobei du hinter „diesem Vorschlag“ den Link zum ersten hättest legen können. Dann hätte es völlig genügt die Unterschiede darzustellen. Es ist einfach langweilig, wenn man denselben Text dreimal lesen soll.
Ein geeigneter Ort für einen weiteren Tunnel? Ich finde gar nicht, das es noch mehr Tunnel braucht, aber wenn es doch so ist, könnte man ja z. B. einen bergmännisch zu erstellenden Tunnel von eienr Rampe im Perlengraben direkt zum Neumarkt führen und vor dem Friesenplatz in den vorhandenen Tunnel münden lassen. Die Strecke der Linien 3 und 4 würde dadurch kürzer und geradliniger werden und zusätzlich durch den Entfall der Stationen Poststraße und Appellhofplatz auch beschleunigt.
Zunächst muss ich sagen, dass ich den Tunnel persönlich nicht kenne und nicht genau weiß, wie tief er liegt. Das sollte ein Kölner aber herausfinden können. Ich vermute jedoch auf Grund der Architektur (Fotos) und seiner Lage unter Straßen, dass er flach unter der Erde liegt. Willst du den Tunnel verbreitern, brauchst du dort erstmal Platz. Wenn da aber die Keller der Häuser liegen, kann das wohl kaum gehen. Tunnels die unter Tage errichtet werden, benötigen zudem eine runde Tunnelröhre mit ausreichend Überdeckung darüber, also mit einer großen Tiefe, damit Unglücke wie in Trudering oder Rastatt vermieden werden. Sowas passiert nämlich, wenn die Tunnels nicht tief genug liegen. Auf gleicher Höhe wie ein flach liegender Tunnel ist daher ein unter Tage zu errichtender Tunnel nicht machbar.
Diese Variante mag tatsächlich unnötig groß sein. Ein Tunnel Severinsstraße – Neumarkt – Friesenplatz wäre aber auch quatsch. Dieser neue Tunnel sollte keine Gleiskreuzungen mit dem Innenstadttunnel oder einem möglichen Ost-West-Tunnel haben. Daher muss er in großer Tiefe errichtet werden. Und das bergmännisch im Gestein Kölns? Wenn ein weiterer Tunnel in der Innenstadt Kölns nötig wird, ist dieser viergleisige Ausbau durch seine Zentralität nicht schlecht. Als einzige Alternative könnte man über eine „Rheinuferlinie“ nachdenken; da fehlt es tatsächlich noch.
Der Innenstadttunnel liegt nicht direkt unter der Erde; alle Stationen haben eine Ebene zwischen Bahnsteigen und Straße. Wenn man dann noch einen Meter drauf rechnet, indem man die neuen Streckenteile etwas tiefer baut, hat man schon eine gewisse Tiefe (>4m?) erreicht, da sind wahrscheinlich schon keine Keller mehr.
Den Zusammenhang zwischen Bautiefe und den Einstürzen in Trudering und Rastatt sehe ich nicht. Der U-Bahnhof Trudering in München liegt in 24m Tiefe, der Tunnel also in ähnlicher Tiefe, und beim Tunnel Rastatt ist die Ursache bisher ungeklärt, hier hätte die redundante Absicherung der Fahrbahn während des Tunnelvortriebs aber wahrscheinlich ausgereicht, da so die enormen Lasten der Güterzüge besser verteilt worden wären. Für Tunnel in Köln kann man da nur schließen: anders als beim Archiveinsturz nicht an Beton und Stahl sparen, und überall mit genug Redundanz bauen. Aber auch Tunnel unter Häusern wurden in Köln schon gebaut (Innenstadttunnel unter dem Justizgebäude am Appellhofplatz z.B.), das sollte also generell erst einmal möglich sein.
Das mit dem mehrfachen Text habe ich behoben, danke für den Hinweis!