Knoten Medina del Campo (Spanien)

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Beschreibung des Vorschlags

In Spanien wird am 21.12. der noch fehlende Teil der Neubaustrecke Madrid – Santiago de Compostela in Betrieb genommen. In diesem Zusammenhang habe ich einen Vorschlag entwickelt den ehemaligen Knoten Medina del Campo auszubauen und damit in seiner Funktion zu erhalten.

Medina hat derzeit einen Bahnhof an der NBS auf der grünen Wiese. Westlich des Bahnhof existiert eine eingleisige Verbindungskurve mit Umspuranlage Richtung Salamanca. Die eingleisigkeit und höhengleiche Einfädelung beschränkt jedoch die Kapazität und führt zu Fahrplanrestriktionen. Dies könnte man vermeiden.

Ich schlage vor die bestehende Kurve zweigleisig und höhenfrei auszubauen, um eventuelle Kreuzungskonflikte auf der Schnellfahrstrecke zu vermeiden.
Daneben schlage ich eine Neutrassierung der Breispurstrecke Salamance – Valladollid vor. Diese Strecke erhält auf der Nordseite des Bahnhofs Medina AV zwei eigene Bahnsteige. Danach biegt die Breitsourstrecke wieder ab Richtung Norden zum alten Bahnhof von Medina del Campo.
Im Osten wird bei Olmedo die bereits geplante Gegenkurve errichtet.

Vorteil dieser Neubauten wäre, dass Medina wieder seine Knotenfunktion für den Nordwesten des Landes übernehmen könnte, dieses mal aber im neuen Bahnhof Medina AV.
Die Regionalzüge Salamanca – Medina AV – Valladollid sind am Bahnhof AV mit dem Hochgeschwindigkeitsverkehr Madrid – Galicien verknüpft.
Die Gegenkurve erlaubt die Führung von HGV Zügen aus dem Baskenland nach Galizien oder auch des Lusitania von Irun nach Lisboa.

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4 Kommentare zu “Knoten Medina del Campo (Spanien)

  1. Wie willst du auf der Nordseite des Bahnhofs Medina AV noch zwei Bahnsteige bauen? Dort sind das Empfangsgebäude, die Parkplätze, die Buswendeschleife und das Umspannwerk. Das geht nicht. Es ginge nur im Süden, wenn man das Gebäude und den Parkplatz südwestlich des Bahnhofs verlegt bzw. verlegen kann. Nur ist dann fraglich, ob die die Kurve nach Medina rein noch schaffst, eben weil du ja die NBS unter- oder überqueren musst.

    Und ist die Verbindungskurve bei Olmedo eine offizielle Planung und genau so geplant? Und wann soll sie gebaut werden?

    Aber wie soll dann bitte weiter nach Lissabon gefahren werden und was hat das mit Medina zu tun? Es wird bereits an der NBS Madrid – Badajoz gebaut, die 2023 in Betrieb gehen soll und diese soll mal weiter bis Lissabon durchgebaut werden. Wenn man also künftig von Spanien nach Lissabon per HGV fahren wird, dann über diese NBS. Dafür braucht es doch die Verbindungskurve bei Olmedo nicht.

    1. Natürlich müsste das Bahnhofsgebäude in Richtung eines Inselbahnhofs weiter entwickelt werden, aber rein baulich wären auch zwei Gleise auf der Südseite denkbar. Ich male dass mal um, denn der Verzicht auf die Verschiebung des Unterwerks wäre sicherlich kostensparend.
       
      Die Olmedo-Kurve wird so fest geplant, das ist keine Idee von mir! Wo diese exakt zum Liegen kommen soll kann ich aber auf die Schnelle nicht sagen.
      2023 wird in der Estremadura eine Neubauabschnitt von Plasencia nach Badajoz fertiggestellt. Ebenfalls relativ zeitnah der portugiesische Abschnitt Elvas – Evora. Dann sind Schnellzüge Madrid – Lisboa mit ca. 5 1/2 Stunden Fahrzeit möglich. Trotzdem wird auch die Verbindung von Irun kommend über Burgos – Valladollid – Salamanca weiterhin eine Bedeutung für den internationalen Verkehr nach Portugal behalten (was auf der iberischen halbinsel nicht zwangsweise heißen muss, dass dort auch entsprechende Züge fahren werden).
      Der gemeinsame Bahnhof für Medina an Altbau- und Schnellfahrstrecke steht aber auch gar nicht vorrangig im Zusammenhang mit Lissabon, sondern soll vielmehr die Umsteigemöglichkeiten erhöhnen und dient so Verbinudngen wie z.B. Salamanca – Galizien oder Valladollid – Galizien.
       
       

  2. Ich schlage vor die bestehende Kurve zweigleisig und höhenfrei auszubauen, um eventuelle Kreuzungskonflikte auf der Schnellfahrstrecke zu vermeiden.“

    Es wäre schön, wenn du für solche Vorschläge eine Begründung mitlieferst, zum Beispiel ob eine starke Streckenauslastung dies erforderlich macht.

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