Kassel: Straßenbahnstrecke durch Ludwig-Mond-Straße und Schönfelder Straße

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Beschreibung des Vorschlags

Infrastruktur

Straßenbahnstrecke durch die Ludwig-Mond-Straße, Schönfelder Straße sowie nach Möglichkeit über Querallee und Bosestraße. Denkbar wären sowohl am nördlichen wie südlichen Ende auch andere Verbindungen.

Betriebskonzept

Sinnvoll wäre an beiden Streckenenden jeweils eine Verlängerung in Richtung Innenstadt. Denkbar wäre zum Beispiel ein System, dass die zukünftige Linie 7 vom Wolfsanger kommend ab Goethestraße die Strecke befährt und ab Sternbergstraße in die Linie 9 (oder andere Nummer) übergeht, die von dort in über Rathaus, Königsplatz und Stern zum Scheidemannplatz führt sowie den westlichen Linienast der 7 übernimmt. Ebenso denkbar wäre es, insbesondere wenn die Strecke bereits an der Wilhelmshöher Allee endet, die Linie 7 den Westast der 3 oder 1 übernehmen zu lassen und stattdessen diese in Richtung Auestadion zu führen und dort enden zu lassen.  Nachteil letzterer Variante ist der weite Weg vom Süden Wehlheidens über den Vorderen Westen bzw. der Umsteigezwang um direkt über die Frankfurter Straße in die Innenstadt zu kommen.

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6 Kommentare zu “Kassel: Straßenbahnstrecke durch Ludwig-Mond-Straße und Schönfelder Straße

  1. Die Strecke finde ich gut, das Betriebskonzept stößt bei mir jedoch auf Bedenken. In der ersten Variante stört mich das quasi Umkehren am Stern. Wer will schon über Königsplatz und Scheidemannplatz fahren? Der Umweg ist doch recht groß. Die zweite Variante lässt mich überlegen, wie du wohl das Fehlen der Linie 7 auf der Helleböhnstrecke ausgleichen willst.

  2. Gut: Die Strecke erschließt bisher nicht im SPNV erschlossene Stadtteile und verbindet den Süden Kassels mit dem Westen.

    Problematisch: Und Grund warum es bisher eine solche Planung nicht gegeben hat ist, dass die Strecke weder auf den Hbf noch Wilhelmshöhe oder das Stadtzentrum zuläuft und daher z.B. bei einer Nutzung durch die Linie 7 (wie von Ulrich schon erkannt hat) einen Umweg produziert.

    Ich würde daher folgendes Linienkonzept vorschlagen:

    Linie 7 Verlängerung bis Park Wilhelmshöhe
    Linie 1 Wilhelmshöhe Rolandstraße – Kirchweg (evt. neue Führung über Kirchweg) – NBS – Auestadion – Rathaus – Vellmar Nord

    1. Eine Führung durch den Kirchweg wäre definitiv nicht politisch durchsetzbar und städtebaulich eher unverträglich. Problem der Sache wäre zudem, dass Fahrgäste immer erst zum Auestadion gurken müssten.

    2. Was ist an deinem Linienkozept besser, als an jenem von IVP? Du vertauschst nur die Linien 1 und 7, änderst aber nichts daran, dass eine Linie auf der Helleböhnstrecke verschwinden würde. Kann man dort so einfach darauf verzichten?

      Da könnte ich mir eher vorstellen, die Linie 6 über diese Trasse zu führen. Das wäre zwar auch ein großer Umweg für sie, aber wer den kürzeren Weg will, kann dann immernoch die Linie 5 nehmen, die dann aber vermutlich überlastet werden würde. Wahrscheinlicher wäre aber eine neue Linie ab Polizeipräsidium, über Stern, Rathaus, Wilhelmshöher Allee oder Goethestraße, neue Strecke zum Auestadion.

      Das Gebiet könnte aber zumindest teilweise auch durch diese Strecke bedient werden, die deutlich radialer verläuft und daher vermutlich sinnvoller sein dürfte.

      1. Die Strecke über die Frankfurter Straße ist bereits heute sehr gut nachgefragt. Das Linienangebot reduzieren, ist daher nicht möglich (siehe auch NVP), perspektivisch eher eine weitere Linie realistisch. Daher käme eine dritte Linie, welche am Auestadion abbiegt in Frage.
        Weitere Linien vom Stern über den Königsplatz fahren zu lassen, halte ich nicht für sinnvoll. Es ist auch so schon politisch genug Druck da, welcher die Straßenbahn am liebsten aus der Fußgängerzone raus haben will. In der Tischbeinstraße wären nirgends besondere Gleiskörper möglich, zumal topographisch bedingt große Teile des Umfelds bereits von der Wilhelmshöher Allee erschlossen werden. Kohlenstraße und dann über Querallee zum Polizeipräsidium wäre eher eine Option. Zumal hier die Bebauungsdichte höher ist.

      2. Ah stimmt, dachte irgendwie die Linie 7 endet immer westlich von Wilhelmshöhe, tut sie aber ja nur teilweise. Dann müsste man wohl ein wenig weiter ausholen um das Linienkonzept zu verändern. Am sinnvollsten finde ich es aber auf jeden Fall eine in Wilhelmhöhe beginnende Linie dann über die NBS (dann halt nicht über Kirchweg) und Auestadion in die Innenstadt und von da aus weiter zu führen. So würden der neu angeschlossene Stadtteil nämlich an die wichtigsten Orte (Fernbahnhof und Innenstadt) angebunden, ohne anderen Reisenden zu einem Umweg aufzuzwingen.

        Eine weitere Idee wäre eine Komination eurer beiden Vorschläge, sodass man den südlichen Teil von IVP und den westlichen Teil von Ulrich nimmt. Dann würde man mit einer neuen Straßenbahnlinie den Bereich Wilhelmshöhe Bf nicht noch weiter belasten sondern könnte mit der o.g. Linie den Bf von Südwesten anfahren und an der Rolandstraße wenden.

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