Beschreibung des Vorschlags
Diese neue Straßenbahnstrecke soll zum einen dichtbesiedelte Wohngebiete neu erschließen und zum anderen die Südstadt und Niederzwehren besser mit Wilhelmshöhe verbinden. Dafür ist ein Linienkreuz angedacht, welches im Mittelteil gebündelt verläuft.
Streckenführungen
Der Mittelteil stellt der Abschnitt auf der Kohlenstraße und der Ludwig-Mond-Straße zwischen Pettenkoferstraße bzw. Feerenstraße dar. Hier bietet der Mittelstreifen ausreichend Platz für einen eigenen Bahnkörper. Westlich davon wird der Bahnhof Wilhelmshöhe mittels einer großen Rechtsschleife erschlossen. Dies ermöglicht mehr Potentiale zu erschließen und zum anderen hat ein Gleis einen geringeren Platzbedarf, sodass weniger Parkplätze oder Straßenbäume entfallen müssen. Zudem wird dabei die Wendeschleife an der Rolandstraße für andere Verkehre freigehalten. Nicht Teil des Vorschlags ist die Fortführung auf der Drudestalstraße dies erscheint jedoch mittelfristig möglich und sinnvoll. Östlich der Schleife führt die Strecke über die Kohlenstraße und Schönfelder Straße nach Osten und Süden. An der Feerenstraße zweigt die eine Linie von Strecke auf der Ludwig-Mond-Straße Richtung Osten ab, um das dicht besiedelte Gebiet um die Auefeldschule zu erreichen und um sich langsam wieder Richtung Innenstadt zu wenden. Dafür führt die Strecke weitestgehend im Straßenraum auf der Hans-Böckler- und Heinrich-Heine-Straße bis sie auf die bestehende Strecke an der Frankfurt Straße trifft. Die zweite Linie führt auf der Ludwig-Mond-Straße weiter Richtung Südosten bis zum Auestadion und Einkaufszentrum Niederzwehren.
Betrieb
- Linie A: (Druseltalstraße -) Wilhelmshöhe – Kohlenstraße – Ludwig-Mond-Straße – Auefeld – Weinberg – Innenstadt – Holländischer Platz (-….)
Die Linie sollte am Ostende bis mindestens in die Innenstadt verkehren. Falls sich keine sinnvolle Durchbindungsmöglichkeit ergibt, wäre ein Endpunkt mit Wendeschleife am Polizeipräsidium bzw. zukünftig via Querverbindung Holländischer Platz – Katzensprung möglich. - Linie B: Bahnhof Wilhelmshöhe – Kohlenstraße – Ludwig-Mond-Straße – Auestadion – Oberzwehren – VW-Werk/Mattenberg/Brückenhof
Der südliche Endpunkt müsste bei näherer Untersuchung ermittelt werden.
Damit könnten die stark frequentierten Buslinien 12 und 13 weitestgehend und die 25 teilweise ersetzt werden.
Darüber habe ich auch schon des häufigeren nachgedacht.
Paar Punkte, die ich aber bei deiner Version anmerken wollen würde:
Glaube nicht, dass das Auestadion weniger Potential bietet, gerade da die Fahrtzeiten per Bahn ab dort deutlich am schlechtesten zum Bhf. Wilhelmshöhe sind. Ab Weinberg kann man auch über die Innenstadt fahren und verliert vielleicht maximal 3-5 Minuten. Da gewinne ich Richtung Niederzwehren/ Auestadion mehr. Außerdem sprichst du ja bereits an dass das Ziel unklar ist. Die Schleife am Polizeipräsidium soll ja in mittlerer Zukunft aufgegeben werden.
Wenn es aber nach Niederzwehren geht sollten die Planungen dazu erst voran getrieben werden, wenn klar ist was mit der Waldkappler Bahn geschieht, da man schon einen gewissen Parallelverkehr schaffen würde der mehr erschließt, aber auch langsamer ist.
Im westlichen Teil könnte man über eine Linienführung über die Druseltalstraße nachdenken… Das ist einer der Hauptachsen des Pendlerverkehrs in und aus der Stadt. Zusammen mit einem neuen P+R Parkplatz am Rand der Stadt/ am Druseltal könnte man da sicherlich einen beträchtlichen Bedarf erzielen. In welcher Form man da den Bhf Wilhelmshöhe erschließt bleibt aber fraglich. Technisch möglich wäre ein Zugang zu den Gleisen von Süden aus aber auf jeden Fall.
Trotzdem mag ich deinen Vorschlag! Ist sicherlich noch einer der Stadtteile, die mit Waldau etc. am Meisten eine SPNV-Anbindung rechtfertigen, aber ich frage mich halt ob einige Dinge nicht anders gelöst werden könnten. Fahrzeugseitig sollte das auch kein Problem sein, da wenn man mit der RT wie geplant expandiert sicherlich einiges an Tramaufkommen durch RT ersetzen könnte und Fahrzeuge frei werden.
Danke für deinen Kommenar. Es ging mir in dem Vorschlag vorwiegend um die Anbindung der in den durch diese Linie angeschlossenen Anwohner, weniger um eine Verbindung der beiden Endpunkte. Daraus entstand diese Linienführung, denn ich denke der recht eng besiedelten Bereich „Auefeld“ ist auch vorwiegend in Richtung Innenstadt orientiert und zwar auch, aber insgesamt weniger in Richtung Wilhelmshöhe und Auestadion. Nichtsdestotrotz hast du natürlich Recht, dass eine solchen Querverbindung ebenso fehlt. Daher fände ich eine Kombination beider Ideen am besten, zumal sich mit einer Bündelung beider Linienführung insgesamt auch ein höheres KNV ergeben sollte. Was hältst du als von
?
Für eine Durchbindung in die Druseltalstraße wäre eine Anbindung des Bahnhofs Wilhelmshöhe von der Südseite auf jeden Fall sinnvoll und wohl am ehesten in Form einer neuen Fußgängerbrücke in Höhe des Südendes der Bahnsteige realisierbar.
Das klingt doch direkt vielversprechender.
Linie A kannst du den Campus als Start punkt wählen. Da soll wahrscheinlich mal zwischen HoPla und Katzensprung eine Querverbindung gebaut werden um den Campus etwas besser zu erschließen und so eine neue Innenstadtnahe Wendemöglichkeit zu schaffen. (Dafür wird Polizeipräsidium aufgegeben)
Für die Linie B kannst du gleich die Linie 2 als Startlinie nehmen und von Oberzwehren bis Auestadion führen und alle Bahnen die dann nicht in der HVZ dort starten (sollte bestenfalls erweitert werden) lässt du am Auestadion starten. Dafür müsstest du die Linienführung am Auestadion aber bestenfalls etwas ändern, wenn du es baulich nicht zu kompliziert haben willst. Führ doch die Linie über dir Bosestraße, wo auch die Busse „parken“ da verhaust du dir das auch nicht so mit dem Individualverkehr an der viel befahrenen Kreuzung.
Vorteil: Benutzung der bisherigen Haltestelle möglich was das Umsteigen erleichtert
Du kommst bei Veranstaltungen einfach in das Anschlussgleis direkt vorm Auestadion
Und du kommst im Normalbetrieb zur Abstellanlage Am Auestadion.
So hab es mal umgestaltet. Dabei habe ich das mit der Drusetalstraße aber mal nur angedeutet und für weitere Vorschläge offen gelassen, da es nicht zwingend Teil des Vorschlags sein soll.
Danke für deine Anmerkungen!
Entlang der Druseltal- und Kohlenstraße hatte ich ja auch schon eine Strecke vorgeschlagen, dann allerdings weiter entlang der Tischbeinstraße zur Innenstadt, wie es einst der Herkulesbahn entsprach. Ich halte vor allem eine Anbindung zur Innenstadt für wichtig, die in deinem Vorschlag nur über einen recht großen Umweg erfolgt. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man dazu über das Auestadion oder durch die Hans-Böckler-Straße fährt, da beide Wege etwa gleich weit wären.
Dennoch hat eine Strecke durch die Ludwig-Mond-Straße durchaus ihren Reiz, obgleich sie keineswegs als Verbindung von Oberzwehren / Mattenberg / Brückenhof zum Bahnhof Wilhelmshöhe dienen kann, dazu ist die Helleböhnstrecke da! Sie könnte aber als tangentiale Querverbindung dienen, wenn sie ab Bf. Wilhelmshöhe weiter nach Norden geführt werden würde. (Dazu gab es hier vor einiger Zeit Vorschläge) Allein für eine Verbindung vom Bf. Wilhelmshöge zum Auestadion scheint mir eine Straßenbahn aber nicht gerechtfertigt. Das dürfte kaum genügend Verkehrsaufkommen mit sich bringen.
Mir geht es in dem Vorschlag zunächst um die bisher mangelhafte Anbindung des dicht besiedelten Gebiets „Auetal“ und Wehlheiden und zwar vorzugsweise Richtung Innenstadt. Diese Wohngebiete sind bisher nur mangelhaft über die Frankfurter Straße bzw. Busse erschlossen. Zugleich wird auch die Südstadt mit dem Bahnhof Wilhelmshöhe verbunden, was sicher auch nicht ganz ohne Potential ist. Die zweite Linie nach Ober- und Niederzwehren ist eher zweitrangig, da sich die Strecke gut mit einer Weiterführung auf der Ludwig-Mond-Straße kombinieren lässt. Dafür sollte die Linie aber nicht schon am Auestadion enden, sondern mindestens bis zum DEZ besser noch bis zum Haltepunkt Oberzwehren weiter führen und die nächsten Wendestellen sind dann halt die genannten. Man kann natürlich auch einen Neubau einer Wendestelle fokussieren.
Eine Fortführung über Wilhelmshöhe hinaus ist natürlich auch möglich, genauso wie die nur angedeutete Verlängerung Richtung Druseltalstraße, beides soll nur erstmal nicht Teil dieses Vorschlags sein.
Die Führung über die Tischbeinstraße wie von dir vorgeschlagen halte ich für weniger gut, diese liegt zwar nicht direkt im Einzugsgebiet der Wilhelmshöher Allee, dennoch werden deutlich weniger Bereiche neu angeschlossen und auch die Linienführung ist insgesamt recht parallel, wodurch weniger neue Verkehrsbeziehungen entstehen.