Kassel: RegioTram-Verlängerung nach Waldau und Forstfeld

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Beschreibung des Vorschlags

Inspiriert durch diesen Vorschlag, bin ich auf die Idee gekommen den Kasseler Süden mit Nutzung der Anschlussgleise im SPNV zu erschließen. Im Gegensatz zu jenem werden hauptsächlich Wohngebiete und weniger Industriegebiete erschlossen. Allerdings wäre zusätzlich eine neuzubauende Verbindungskurve mit einer Autobahnquerung notwendig. Besonders profitieren würden von der neuen Verbindung die Stadtteile Forstfeld, Waldau und Niederzwehren.

Optional ist eine Führung in den Ortskern von Forstfeld hinein, welche dann im Gegensatz zur restlichen Strecke im Straßenraum erfolgen müsste.

In diesem Vorschlag ist Richtung Westen eine Fortführung auf der Lossetalbahn bis nach Wilhelmshöhe vorgesehen, alternativ oder ergänzend kann auch auf die Straßenbahn Richtung Innenstadt gewechselt werden, entweder wie in dem oben verlinkten Vorschlag über das DEZ oder direkt an der Brücke über die Frankfurt Straße. Bei einer Durchbindung nach Wilhelmshöhe würde eine neue Haltestelle zwischen Wehlheiden und Süsterfeld die dortigen Anwohner besser anbinden, in Richtung Innenstadt stellt der Weg über Wilhelmshöhe jedoch einen Umweg dar. Zur Diskussion stellen will ich mal die Halte am Park Schönfeld und an der Fuldaaue, da in der Umgebung hauptsächlich Kleingärten und Parkanlagen vorzufinden sind, die nur ein mäßiges Fahrgastpotential aufweisen.

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9 Kommentare zu “Kassel: RegioTram-Verlängerung nach Waldau und Forstfeld

  1. Ich finde es nicht schön, dass hier für jede minimale Abweichung ein komplett eigener Vorschlag gemacht wird. Bei Linie Plus ist es eigentlich so vorgesehen, dass eine Linienänderung unter dem jeweiligen Vorschlag angeregt werden. Diese Linie könntest du ganz gut unter diesem Vorschlag anregen. Bin mal auf die Diskussion gespannt, weil dieser Vorschlag durch die Wohngebiete führt und der andre eher an der Bundesstraße.

    1. Okay, entschuldigt bitte. Ich habe mich an dem Vorschlag von IVP orientiert, das es von jonas.borg noch einen gibt, war mir nicht bewusst. Allerdings finde ich bis auf den westlichen Abschnitt nicht so viel Ähnlichkeit zu Jonas Vorschlag, in meinem Fall geht es ja um eine kostengünstige Stadterschließung auf bestehenden Anschlussgleisen, in Jonas Fall um eine Teil-NBS, die eine schnelle Verbindung zur Lossetalverbindung ermöglicht.

      Ich werde aber in Zukunft noch intensiver recherchieren, ob es etwas ähnliches schon gibt.

      Die Vorschläge von Ulrich sind auch eine gute Alternative, aber haben mit diesem tatsächlich so gut wie nichts gemeinsam außer der Anbindung ähnlicher Stadtteile.

  2. Insbesondere für Forstfeld wäre die Verbindung nicht wirtschaftlich. Dort ist eine Erschließung mittels einer Straßenbahn (weiter nach Lohfelden) die einzig sinnvolle Option.

    Was Waldau angeht, besteht das Problem, dass Teile nur sehr mäßig erschlossen werden, auch hier wäre eine Straßenbahnvariante vom Platz der deutschen Einheit aus bedeutend besser.
    Insbesondere bei dichtem Takt, wie er nötig wäre, um attraktiv die Orte zu erschließen, wäre eine Elektrifizierung notwendig. Diese stellt auf den EBO-Strecken aber ein Problem dar und würde aufgrund der Streckenlänge deutlich ins Geld gehen.

    1. Dem kann ich so nicht zustimmen. Klar ist die Streckenführung nicht optimal, aber dafür kann man (genau wie in deinem Vorschlag) weitestgehend bestehende Strecken nutzen. An der Infrastruktur wären nur die Kurve und die Stationen plus eventuelle Ausbauten notwendig, was jedoch deutlich günstiger ist, als ein kompletter Neubau im Straßenraum. Zudem kann die RT durch Trassierung auf eigenem Bahnkörper deutlich schneller und „ungestörter“ verrkehren.

      Waldau ist zwar nicht zentral erschlossen, doch fast alle Teile werden durch die umliegenden Stationen abgedeckt. Und auch für Forstfeld sehe ich da kein Problem, da im Norden ja schon eine Straßenbahn verkehrt, sodass hier der Südteil von besonderer Bedeutung ist. Zusätzlich kann man das optionale Hineinführen für eine zentrale Erschließung vorsehen (wie eingezeichnet).

      1. Die meisten Fahrgäste wollen aber eben nicht nach Wilhelmshöhe, sondern in die Innenstadt, zur Uni etc. und für die stellt die Trasse über Wilhelmshöhe wie auch über die Frankfurter Straße einen deutlichen Umweg da. Es wäre vermutlich meist ähnlich schnell, mit dem Bus zur Straßenbahn ran zu fahren oder sogar hinzulaufen und direkt in die Stadt zu fahren. Sofern du keinen attraktiven Takt anbietest (mind. 15 Minuten) werden die meisten Fahrgäste den direkten Weg nehmen. Bei einem dichten Takt wäre hingegen eine Elektrifizierung notwendig und entsprechend aufwendig. Im Übrigen verfügt die Straßenbahn auf der Leipziger Straße bis auf einen kurzen Abschnitt über einen besonderen Gleiskörper und ist entsprechend schnell.

        1. Das die meisten in die Innenstadt etc. wollen, stimmt schon. Kommt aber auch darauf an, wohin genau. In die Südstadt z.B. oder zu den Fernzügen in Wilhelmshöhe kommt man so durch die komplett unabhängige Trassierung deutlich schneller. Vor allem weil eine zentrale Anbindung Waldaus und Forstfelds kaum auf eigenem Gleiskörper möglich sein wird.

          Ein besonderer Gleiskörper ist im übrigen immer nochmal etwas anderes als eine komplett unabhängige Trassierung mit Überführungen über Straßen etc.

          Ich mein klar ist eine NBS immer optimaler zu trassieren, wenn man diese komplett neu plant, als wenn man auf Bestandsstrecken fährt. Aber in Zeiten knapper Kassen sollte man lieber so eine Lösung realisieren als gar keine, oder? Vielleicht ließe sich die Strecke auch noch über den bisher geplanten Endpunkt über die Forstbachstraße bis zur Haltestelle Lindenberg verlängern und dann eine Art Rundkurs anbieten. Ist halt auch einfach nur ein Vorschlag 😉

          1. Vom Leipziger Platz oder auch vom Platz der deutschen Einheit ließe sich sogar ein unabhängiger Gleiskörper realisieren, schließlich folgt man einer anbaufreien Bundesstraße. Die Ziele in Kassel liegen hauptsächlich in der Innenstadt, zudem nach Norden raus sowie im vorderen Westen. Daneben bindet dieser Vorschlag hingegen nur den Fernbahnhof und das DEZ als Einkaufszentrum attraktiv an. Ob elektrisch oder mit Diesel sowie zur Taktdichte hast du auch immer noch keine Aussage getroffen.

            1. Auch bei einer Bundestraße gibt es einige Kreuzungen, die sich auch mit Vorrangsschaltung nicht immer verzögerungsfrei überqueren lassen und zwischen Leipziger Platz und Platz d.D.E. fährt die Straßenbahn sogar im Straßenraum, das kostet Zeit. Um es mal mit Zahlen zu hinterlegen: Die Tram Linie 8 braucht vom Königsplatz bis zum Leipziger Platz 11 min, die RT 5 vom Hbf nach Wilhelmshöhe 5 min, für die NBS vllt. nochmal so 10 min, je nach Ausbau und Anzahl der Haltestellen, wären wir bei 15, bisschen mehr vielleicht. So viel schlechter ist das nicht, da ist der Abstand zur nächsten Haltestelle, der Takt und das genaue Ziel maßgebend. Bezüglich des Takt und Elektrifizierung würde ich erstmal klein anfangen (30 min, Diesel), um Kosten zu sparen und das Potential besser abschätzen zu können. Bei Bedarf kann man dann ausbauen.

              Wenn man bis Lindenberg durchbindet, könnte man auch (wie in jonas.borgs Vorschlag) schnelle RT Verbindungen nach Hessisch Lichtenau anbieten oder die Tram 8 von Lindenberg bis Waldau verlängern.

              Und das alles mit deutlich geringeren Kosten als mit einer kompletten Tram-NBS, auch wenn diese sicher einen höheren Nutzen aufweist.

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