Beschreibung des Vorschlags
Bei diese Linie dürften sich bis zur Arnoldshöhe keine Fragen ergeben, da sie schon im Bau ist oder offiziellen Planungen entspricht.
Hinter dem Endpuntk Arnoldshöhe geht es dann zunächst weiter auf dem Mittelstreifen der A555, wo sie eine anscheinend ungenutzte Fahrbahn ersetzt. Hinter dem Autobahnkreuz Köln-Süd wechselt die Strecke dann auf einer Brücke über die stadtauswärts führende Fahrbahn der Autobahn, sowie über die Rodenkirchener Straße hinweg. Weiter geht es neben der A555bis zu einer Station an der Brüder-Grimm-Straße in Rondorf, wo später mal eine Strecke nach Rondorf und Meschenich abzweigen könnte.
Anschließend wird die A555 an der Hahnenstraße erneut gekreuzt, bevor sich die Strecke an die Bonner Landstraße anschmiegt und neben ihr verläuft. Entsprechend des vorhandenen Platzes wird vor dem Kiesgrubenweg die Straßenseite gewechselt. Ein paar Parkplätze müssen dort verkleinert werden, was aber durch die bessere Anbindung mit der Stadtbahn vertretbar erscheint. Weiter geht es östlich der Bunsenstraße, wobei beim Einbiegen in dieselbe eine Tankstelle umfahren werden muss, falls diese nicht beseitigt (verlegt) werden kann. Anschließend wird in die Rheinuferbahn eingeschwenkt, deren Haltestelle Godorf, Bahnhof mitgenutzt wird. Das ermöglicht nicht nur kurze Umsteigewege, sondern auch eine flexible Betriebsführung, nach der auch Lineintausche in diesem Bereich denkbar wären.
In Höhe Kerkrader Straße zweigt die Linie nach links ab, um anschließend, in einer Linkskurve an Höhe gewinnend den Mittelstreifen der geplanten Godorfer Rheinbrücke zu erreichen. Ich habe den westlichen Anschluss der Schnellstraße mit angedeutet. Die Brücke habe ich mit der Breite der gesamten brücke dargestellt. Da wäre dann neben der Stadtbahn nach ausreichend Platz für eine Autobahn.
Weiter geht es über freie Flächen bis Lülsdorf, wo eine Verlängerung der KVB-Linie 7 einmüden könnte, die allerdings wegen ihrer Niederflurigkeit nicht sinnvoll parallel weiter geführt werden kann. In Lülsdorf-Nord wären parallel Bahnsteige für beide Linien denkbar, um eine bahnsteiggleiches Umsteigen zu ermöglichen.
Weiter geht es dann weitgehend entsprechend eines früheren Vorschlags von mir, mit den Einschränkungen, dass ich zwischen Mondorf und Bergheim einen anderen Weg gewählt habe, um besser eine Abzweigung in Richtung Troisdorf zu ermöglichen. Da diese Abzweigung für Niederflurzüge nach Bonner Parametern hergestellt werden sollte, wären für die weiteren Haltestellen Doppelhaltestellen erforderlich, entweder so, wie am Bertha-von-Suttner-Platz oder mit nebeneinanderliegenden Bahnsteiegen, mittig der Hochbahnsteig, außen Niederflurbahnsteige.
Zu deiner Kritik an der Brücke hatte ich mich ja bereits bei meinem Vorschlag geäußert.
Die Strecke über das Gewerbegebiet Godorf und Hahnwald zu führen ist auch eine interessante Möglichkeit. Das Gebiet wird aktuell durch die Buslinie 135 erschlossen, ich kenne mich mit den Fahrgastzahlen dieser Linie leider nicht besonders gut aus.
Mir gefällt auch die bessere Umsteigemöglichkeit in Godorf, generell halten dort aktuell noch viel zu wenige Züge, eigentlich müsste der 10-Minutentakt der Linie 16 bis mindestens Godorf, wenn nicht Wesseling (momentan nur in der HVZ) ganztags verlängert werden, auch die Züge nach Bonn sind meistens gut gefüllt.
Für die Anbindung an die Nord-Süd-Bahn gefällt mir meine Variante über Rondorf und Immendorf besser, zumal Hahnwald eher ein „Nobelviertel“ ähnlich wie Marienburg ist und sich eine Stadtbahnanbindung wahrscheinlich nicht rentieren würde. Über Rondorf fährt aktuell die überlastete Linie 132 im 10-Minutentakt in die Innenstadt (die Nord-Süd-Stadtbahn soll diese mehr oder weniger ersetzen.). Von daher gehe ich in Rondorf von einem größerem Fahrgastaufkommen aus, Immendorf liegt dann halt noch auf dem Weg. Möglicherweise könnte eine weitere Fußgängerbrücke über die A555 Hahnwald besser an die Stadtbahn anschließen.
Für die Hafenanlagen ist deine Brücke bestimmt besser, aber schließlich soll auch eine Straße darüber führen (und die S-Bahn?)[Irgendwie habe ich das Gefühl, ich mache etwas viel Werbung für meine Vorschläge 😀 ]. Eine Führung der L150 entlang der Stadtbahnbrücke wäre aufwendig und die Kurve würde die mögliche Geschwindigkeit reduzieren. Daher halte ich eine ich nenn’s mal „Hybrid-Lösung“ für optimal, also eine leichte Verschiebung nach Süden, um nicht die Kräne zu „stören“ aber auch nicht zu weit südlich, sodass man eine aufwändige Kurve bauen müsste.
Ich habe nochmal genau nachgesehen, wie weit diese Kräne hin und her fahren können und habe daraufhin die Brücke verlegt. Der Anschluss an eine Schnellstraße sollte nun problemlos möglich sein.
Was die Führung über Rondorf betrifft: Du führst die Strecke ja auch nicht durch Rondorf, sondern an Rondorf vorbei, wodurch der Ort nur sehr peripher bedient werden würde. Da die Rondorfer Straße auch zu eng ist, für eine hochflurige Stadtbahn (mit einer Niedeflurstraßnbahn wäre das wieder anders), geht das auch gar nicht anders, wenn man keinen Tunnel unter Rondorf bauen möchte, was die geringe Einwohnerzahl auch gar nicht rechtfertigen könnte.
Von daher erscheint es mir im Interesse der Fahrgäste am sinnvollsten den direkten Weg zu wählen. Das geht am schnellsten, stört wenig Anwohner, bündelt die Verkehrsströme und zerschneidet damit auch die Landschaft am wenigsten.
Ich würde versuchen ab dem AK Köln-Süd auf die Westseite zu verschwenken, weil hier eindeutig die bedeutendere Bebauung vorhanden ist und somit die Möglichkeit einer Verlängerung nach Meschenich aufrecht gehalten wird. Der Randstreifen ist zwar relativ schmal, ich gehe aber generell bei diesem Vorschlag von einer langfristigen Realisierung aus und die Belastung der A555 würde insbesondere durch die Godorfer Brücke massiv zu nehmen, einen achtstreifiger Ausbau daher vermutlich notwendig. Eine Verlegung einige Meter nach Osten wäre dabei machbar.
Die erste Haltestelle würde entsprechend erst auf Höhe Brüder-Grimm-Straße erfolgen (wie auch bei pluseins, eher noch etwas weiter südlich).
Die Tankstelle später würde ich stehen lassen und dafür der Godorfer Hauptstraße noch kurz folgen.
Eine Haltestelle an der Brüder-Grimm-Straße könnte Rondorf auch nur zu einem unbedeutend kleinen Teil erschließen. Eine Verbindung mit Zubringerbussen wäre unvermeidbar. Diese können dann aber auch genausogut dort den Zug erreichen, wo ich es vorgeschlagen habe. Um jedoch eine möglichen Anschluss in Richtung Meschenich zu verbauen, kann man die Strecke natürlich auch auf der anderen Seite der Autobahn führen, was ich jetzt änderen. Dabei wird natürlich ein zweimaliges Kreuzen der Autobahn nötig, was die Baukosten erhöhrt.
Die Tankstelle lasse ich ja stehen, deshlab macht die Strecke ja eine Kurve darum herum. Es ginge jedoch geradliniger, wenn man sie verlegen würde.
Die Reihenhaussiedlungen auf der Westseite versprechen eine wesentlich größere Nachfrage als die Bebauung auf der Ostseite, daher würde ich diese bevorzugen. Pluseins hatte Hahnwald ja bereits als Nobelsiedlung bezeichnet. Am Ende gehen eben doch einige aus Rondorf bzw. Hochkirchen zu Fuß zur Haltestelle oder nehmen das Fahrrad. Autobahnunterführungen sind zudem selten attraktiv.
Ich würde wie gesagt noch die erste Haltestelle südlich der A4 streichen, sofern die immer noch beabsichtigt ist. Immerhin muss auf die Reisezeit nach Bonn geachtet werden.
Besuch aus der Zukunft: es ist beschlossen, dass Linie 5 über Rondorf nach Meschenich (ohne Beschluss: perspektivisch Brühl) verlängert wird. Außerdem ist beschlossen dass Linie 17 über eine neuzubauende Rheinbrücke, die nahe der hier eingezeichneten liegt, rechtsrheinisch genau wie hier eingezeichnet bis Bonn Hbf. verlängert wird.