Beschreibung des Vorschlags
Zukunftsvision 2200+
Niederflurbahn
Bei einer in den Außengebieten wachsenden Stadt Köln könnte dieser Außenring in 100-200 Jahren ggf. interessant werden. Ich möchte anregen, schon heute dafür zu sorgen, entsprechende Flächen für eine solche Trasse freizuhalten und Baugebiete möglichst entlang dieser Linie zu planen. Auch würde ich es begrüßen, wenn Einkaufszentren bzw. die Ansammlung diverser Geschäfte ebenfalls entlang dieser Ringlinie geplant werden würde(n), und zwar idealerweise dort, wo sich diese Tangentiallinie mit Radiallinien schneidet (also z.B. am möglichen Bf. Flittard oder Bf. Longerich Süd oder W.-Sollmann-Str. 12/15).
Ich bin mir bezüglich des genauen Streckenverlaufs an manchen Stellen nicht 100% sicher, weitestgehend aber schon. Hierüber kann gerne diskutiert werden.
Es kann gerne jetzt schon kommentiert werden.
Bitte aber davon absehen, zu erwähnen, dass diese Linie für den heutigen Bedarf/heutige Situation überdimensioniert ist. Das ist natürlich richtig.
Es ist immer gut, funktionierende Tangentialverbindungen zu haben, da dies häufig ziemlich kompliziert ist. Ich weiß allerdings nicht, ob dafür wirklich eine Stadtbahn nötig werden wird, oder ob man das lieber wie in Düsseldorf […] mit Metrobussen im 10-Minutentakt machen sollte.
Mal abgesehen davon, wäre eine Kreislinie doch besser, da man dann in beide Richtungen fahren kann.
Dafür könntest du anstatt bis nach Zündorf zu fahren, schon ab dem S-Bahnhof Finkenberg die Rheinbrücke der A4 nutzen. Anschließend solltest du auf jeden Fall noch den Bahnhof Hürth-Kalscheuren anbinden.
unpassende Inhalte entfernt /fabi
Diese Außenringlinie war vom Ursprung her gar nicht meine Idee. Hintergrund war, dass ich von den Überlegungen gehört habe, auf der HGK-Trasse Stadtbahnen verkehren zu lassen. Sodann habe ich mich daran gestört, dass die HGK-Trasse sich ja nur für eine Nordwesttangente nutzen lassen würde, und man möglichst weiter denken sollte, nämlich an einen Stadtbahn-Außenring. Anders gesagt: aus einer vergleichsweise kurzen Tangentialverbindung könnte doch in Zukunft ein Außenring werden.
In den 60er Jahren realisierte man zum Beispiel die Westtangente Sülzgürtel – Neuehrenfeld/Bilderstöckchen auf der SL 13. Der Abschnitt Mülheim – Neuehrenfeld kam später hinzu. Zukünftig kommt gewiss noch der Abschnitt Sülzgürtel – Zollstock – Bayenthalgürtel hinzu. Eine Ringlinie wird gewöhnlich etappenweise geplant.
Ich halte diesen (halbwegs kompletten) Außenring einer SL 14 in der Tat aus aktueller Sicht für „überdimensioniert“. Aber wer weiß, vielleicht setzt man diese Idee in 100 oder 150 Jahren um, wenn Köln in den Außenbezirken weiter gewachsen ist, entscheidet sich aber sinnvollerweise schon heute für eine entsprechende Trassenreservierung und dafür, dass Baugebiete möglichst entlang der Trasse geplant werden sollten. Das war mein Anliegen, diesen Vorschlag hier einzubringen.
Deinen Vorschlag, die Linie von Neubrück kommend Richtung Süden über Heumar, Eil, Finkenberg zu führen, kurz vor dem wichtigen südöstlichen Oberzentrum Kölns, nämlich Porz, aber wieder kehrt in Richtung Norden vorzunehmen, um auf die A4 von Poll Richtung Rodenkirchen zu gelangen, halte ich für unsinnvoll.
Wenn, dann bietet es sich an, von Neubrück direkt Richtung Westen und Rodenkirchener Brücke abzubiegen.
Problem ist: Ich halte einen Außenring im linksrheinischen Süden für noch schwieriger. Da fährt man größtenteils durch unbebautes Gebiet z.B. entlang des Militärrings, und das wird niemals zu Baugebiet, es handelt sich schließlich um den beliebten äußeren Grüngürtel. Diesen sollte man auch analog in Poll, Ostheim, Vingst (gedanklich) mit einbeziehen. Gut, man könnte die Trasse weiter im Süden verlaufen lassen (Rodenkirchen – Rondorf – Hürth).
Was den kreisrunden Verlauf angeht: da gebe ich dir nämlich Recht. Besser fände ich aber einen kreisrunden Verlauf der SL 13, den werde ich auch hier vorschlagen. Diese würde dann folgenden Linienweg haben: Mülheim – Niehl – Ehrenfeld – Lindenthal – Sülz – Zollstock – Bayenthalgürtel – Poll – Ostheim – Höhenberg – Buchheim – Mülheim. Die SL 14 würde dann von Neubrück über Ostheim – Frankfurter Str – Gremberghoven – Finkenberg nach Porz und Zündorf verkehren. Auch die Streckenalternative für die SL 14 muss ich einmal hier vorschlagen.
Du schreibst hier was von Zukunftsvision 2200+. Gibt es auch Irgendwo das gesamte Plante Netz?
Hier von Zukunftsvision 2200+ zu sprechen, war mein Gedanke. Ich kenne keine offiziellen Planungen, die so weit in die Zukunft reichen.
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass der Außenring erst dann sinnvoll wird, wenn Köln in den Außenbezirken weiter wächst, idealerweise entlang der von mir eingezeichneten Trasse.
Eine Übersichtsseite für ein gesamtes Netz kann ich sicherlich irgendwann einmal erstellen. Dazu sind allerdings noch einige Vorarbeiten zu erledigen. Idealerweise würde der Vorschlag Netz, umzusetzende Maßnahmen und entsprechende Links zu den Vorschlägen darstellen.
Eigentlich ist diese Plattform nicht dazu da, so langfristige Dimensionen darzustellen. Auch wenn es sinnig erscheint, jetzt schon entsprechende Trassen freizuhalten: Was in 200 Jahren ist, kann keiner absehen, vielleicht fliegen wir da alle schon mit Drohnen. Wenn man überlegt, wie die Welt vor 200 Jahren aussah, weiß man wie stark sich diese verändern kann.
Da stimme ich dir zu.
Wenn man eins aus der Geschichte gelernt hat, dann das langfristige Prognosen in die Zukunft immer schiefgehen.
(z.B. es gäbe weltweit einen Bedarf von maximal 5 Computern; oder praktisch alle Aspekte von Zurück in die Zukunft…)
Ich glaube dennoch nicht, dass sich Drohnen durchsetzten werden, da die ja einen irrsinnigen Energieverbrauch haben.
Aber wer weiß, vielleicht gelingt ein Durchbruch in der Energieerzeugung (z.B. Kernfusion) und Strom ist nahezu unendlich vorhanden und spottbillig.
Andere Szenarien wären Comptergesteuerte Züge, sodass alle 30 Sekunden ein Zug kommt.
Oder wie wäre es mit Teleportern?
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und einen kompletten Ring planen: Zwischen Lülsdorf und Langel wird derzeit eine Rheinquerung für die Stadtbahnlinie 17 geplant.
Allein für die 17 hat die Brücke schon einen förderfähigen KNV. Hiermit könnte der Nutzen nochmal gewaltig erhöht werden, ohne zusätzliche riesige Kosten aufzuwenden.
Diese Linie könnte über diese Brücke wieder ins linksrheinische gelangen und über die HGK-Trasse über Brühl, Hürth und Frechen den Ring schließen. Eine Alternative wäre eine Neubaustrecke nördlich von Efferen, damit der große Umweg erspart bleibt.
Warum Hochflur, wenn hier Trassen verschiedener Niederflur Stadtbahnen mitgenutzt werden?
Warum nur so langfristig? Manche Teile dieser Verbindung sehen schon jetzt, und mit neuen Wohngebieten die in 10 Jahren errichtet werden können (Bedarf ist da) sehen auch noch mehr Teil aus als würden sie Sinn ergeben. Die Verbindung Merheim steht schon jetzt in den Planungen 2032+ wenn ich mich recht entsinne.