IRE3 Chemnitz – Berlin

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Beschreibung des Vorschlags

Im vergangenen Jahr wurde eine neue IC-Verbindung von Chemnitz über Dresden und Stichfahrt zum Flughafen BER nach Rostock hergestellt. Das Problem dieser Verbindung ist, dass die Fahrzeit länger ist als bei einem Umstieg in Leipzig. Außerdem ist diese IC-Verbindung nicht mit dem 49-€-Ticket nutzbar. Jedoch sind derzeit Bauarbeiten und die Baustellenumleitung über die Strecke Riesa – Jüterbog hat sich als deutlich attraktiver für Fahrgäste aus Chemnitz erwiesen, da die deutlich Fahrtzeit schneller ist. Ich sehe in der Strecke Potential und schlage vor, auf dieser Strecke eine Interregio-Express-Linie zu bestellen. Highlight ist, dass man erstmalig umsteigefrei auf dem direkten von Riesa nach Falkenburg gelangt. Für die Linie sehe ich in der HVZ einen Stunden- und in der NVZ einen Zweistundentakt vor. Die neue Linie sollte idealerweise die Bezeichnung IRE3 erhalten und in den Fahrplan der Linie RE3 (Stralsund – Falkenberg) integriert werden. Die Fahrtzeit bis zum Gesundbrunnen sollte bei unter 3 Stunden liegen trotz zusätzlicher Halte, die vom IC heute nicht bedient werden (Falkenberg, Jüterbog, Ludwigsfelde und Berlin Potsdamer Platz). Weitere Halte (Kandidaten wären Berlin-Lichterfelde und Luckenwalde) sind zu prüfen. Ein Haltepunkt in Neuburxdorf wäre vermutlich nicht wirtschaftlich und würde die Strecke nur abbremsen.

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4 Kommentare zu “IRE3 Chemnitz – Berlin

  1. Die Route über Falkenberg im Regionalverkehr wäre durchaus eine Alternative zu dem von mir vorgeschlagenen IC-Flügel Elsterwerda – Chemnitz. Statt einer neuen Linie wäre ich jedoch für eine Verlängerung des RE3, auch wenn das etwas langsamer wäre. Beschleunigte Linien, welche vorrangig den Verkehren durch das Deutschlandticket dienen, sind in aller Regel nicht finanzierbar und ggf. nur subventionierte Konkurrenz zum Fernverkehr. Die Idee mit den stark vergünstigten Nahverkehrstickets (auch Quer-durchs-Land, Ländertickets,…) ist ja die, dass Verkehre, welche eh im Sinne der Daseinsvorsorge verkehren, mitgenutzt werden können.

    Und selbst hier müsste man prüfen, ob dadurch die IC-Verbindung nach Berlin nicht wieder eingestellt würde…

    1. Ich sehe das auch so.
      Außerhalb Berlins liegt der durchschnittliche Haltestellenabstand bei 34km.
      Bei einer solch dünn besiedelten Region mit dementsprechend auch geringen Takten ist eine Linie, die so selten hält, eher als Fernverkehr statt Regionalverkehr einzustufen.
      Eine Verlängerung des RE3 finde ich daher ebenfalls sinnvoller.

  2. Ich bin ehrlicherweise nicht überzeugt, dass die Verbindung so wirklich rentabel ist und einen wirklichen Mehrwert schafft. Ich bin zwar auch dafür, dass Chemnitz eine bessere Anbindung an Berlin bekommt, aber eben nicht so. Es fängt schon damit an, dass die Verbindung über Dresden ja noch deutlich schneller wird, wenn die Strecke durchgängig mit 200 befahren werden kann und auch in Berlin wieder der direkte Weg genommen werden kann. Damit spart man im Vergleich zu heute schon deutlich an Zeit ein, was dein Zug erstmal nicht kann. Bitte bedenke, dass von Chemnitz bis Döbeln (ca. 40 km) nur 100 gefahren werden kann und dann die Strecke weiter bis Riese nur mit 130 (ca. 25 km). Ja die Verbindung nach Dresden ist nicht schneller, allerdings fährt der IC dann 200 und der IRE wird eher bei 160 bleiben. Damit bleibt das am Ende des Tages gleich schnell, weil der IC zudem seltener halten würde. Daher sehe ich keinen großen Vorteil darin.

    Ich sehe eher eine Verbindung von Leipzig als interessant an. Schließlich enden in Leipzig einige ICEs die aus Berlin kommen. Wenn man hier also die Infrastruktur ausbaut, könnten diese unterirdisch im Leipziger HBF halten und weiter nach Chemnitz fahren (über Borna). Dann hat Chemnitz sogar eine Anbindung weiter in Richtung Norden, sollte man die Züge bis Hamburg schicken. Da sehe ich mehr Potential drin, als eine Direktverbindung. Da reicht der Regio nach Riesa (vlt. im Anschluss angepasst).

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