IRE: Lindau – Nürnberg

 

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Beschreibung des Vorschlags

In Oberschwaben gibt es viele mittelgroße Städte, die wirtschaftsstark sind, aber keine für den Fernverkehr ausreichende Größe haben. Die Städte in Bayern haben zwar größtenteils eine Fernverkehrsverbindung, dies aber meist nur in Richtung München und Würzburg/Nürnberg.
Die Achse Ulm-Nürnberg wird ebenfalls nicht bedient, obwohl das die schnellste Verbindung von Ulm nach Berlin ist und eine ausgebaute Strecke vorhanden ist. Die Strecke ist so gut, dass sie mit Stuttgart21 sogar für die Region Stuttgart interessant werden könnte.
Ab 2021 ist die gesamte Strecke elektrifiziert und fast überall für  140-160km/h ausgebaut. Es würde sich daher ein Twindexx anbieten, auch weil dieser einen Steuerwagen hätte und somit in Friedrichshafen und Ulm kopfmachen könnte. Als Takt würde ich einen 2h Takt vorschlagen.

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15 Kommentare zu “IRE: Lindau – Nürnberg

  1. Zwischen Ulm und Lindau fahren bereits die IRE Lindau-Stuttgart im Stundentakt, zwischen Ulm und Friedrichshafen zusätzlich noch die IRE Ulm-Basel im 2-Stundentakt. Da nochmal eine Linie draufzupacken wäre eindeutig ein Überangebot. Man kann das auch einfach auf Nürnberg-Ulm beschränken, und in Ulm einen guten Umstieg machen. Da man auch eine Kehrtwende (min. 4 Minuten) bräuchte, macht das noch nichtmal einen Unterschied in der Fahrzeit.

    Zwischen Donauwörth und Nürnberg ist der Unterschied zum ICE eindeutig zu gering. Weißenburg hat 18.ooo Einwohner, Schwabach hat 40.000. An solchen Städten fährt ein getakteter Regionalzug nicht ohne Halt durch. Auch in Pleinfeld (Umstieg zum Brombachsee und von Nürnberg kommend nach Gunzenhausen) sollte eigentlich gehalten werden.

    Mit den 3 Halten hätteste außerdem ein Halteschema, das es schonmal gab.

    1. Übrigens bin ich mir ziemlich sicher, dass sich das mit den ICEs Nürnberg-Augsburg-München nicht verträgt, denn deren Systemhalt in Donauwörth mit kurzem Umstieg zur ag ist auf die exakt selbe Zielgruppe ausgerichtet. Dieser IRE würde da ganz schön Fahrgäste rausziehen. Daher ist wohl davon auszugehen, dass Bayern diesen Zug nicht finanzieren wird, denn Bayern wird nicht zu Gunsten des Baden-Württembergischen Ulm die ICE-Anbindung von Augsburg gefährden wollen.

    2. Die Halte in Weißenburg und Schwabach kann ich hinzufügen. Von Pleinfeld bin ich nicht überzeugt. Immerhin hat die Stadt keine 10000 Einwohner und außer Gunzenhausen keine Anschlüsse.
      Die Frage ist wen die Linie aus den ICEs zieht. Wahrscheinlich ein paar Leute aus Günzburg und welche, die jetzt schon in Nürnberg in den Direktzug steigen anstatt erst in Donauwörth/Treuchtlingen. Das dürften nicht die Zahlen sein, die aktuell mehr als ein ICE pro Richtung und Stunde bei wachsendem Verkehrsuafkommen gefährden. Die ICEs fahren ja auch bis Hamburg.

      Das mit den Umstiegen in Ulm ist so eine Sache. Beim IRE nach Stuttgart sind es aktuell im Regelfall über 10min wegen des Lokwechsels. Da sind 4 min nicht schlimm. Zudem gibt es auf der Südbahn oft Verspätungen. Dann war es das mit den guten Verbindungen.
      Man könnte sich natürlich überlegen die Verbindung nach Basel in Richutung Nürnberg zu verlängern. Allerdings fährt dieser ab Friedrichshafen als Sprinter also ohne Halte in Aulendorf und Laupheim. Das Konzept sieht ja vor 160km/h fahren zu können und Mittelzentren miteinander zu verbinden, also mehr Halte als ein IC zu haben.

      1. Vor allem die Ulmer nutzen den ICE-Halt Donauwörth! Und das sind nicht gerade wenige, Ulm + Neu-Ulm (Ist quasi eine Stadt) sind immerhin über 190.000. Wenn es einen solchen IRE gäbe, würden die mit Sicherheit mit diesem bis Nürnberg fahren und dort in die ICE, die sie weiter bringen, wohin sie auch wollen. Denn damit sparen sie sich die Fahrt mit der RB der agilis (gibt schöneres). Damit wären die Augsburg-ICE im höchsten Maße vom Aussterben gefährdet.

        1. Ich hab mal nach Verbindungen von Ulm nach Berlin und Erfurt gesucht. Von den jeweils ersten 10 Ergebnissen ging keiner über Donauwörth. Nach Würzburg und Nürnberg gab es vereinzelt Verbindungen über Donauwörth allerdings nur im Nahverkehr. Angenommen die Kunden suchen sich schnell eine Verbindung vom DB Navigator, wird es den ICE in Donauwörth nicht treffen.

          1. Tatsache, laut Bahn soll der Ulmer in Augsburg oder München umsteigen, oder gleich die ganz groß Runde über Stuttgart und Frankfurt fahren. Ja klar, da kommr man sich auch garantiert nicht veräppelt vor.

            Allerdings sind die agilis tatsächlich so an die wenigen ICEs nach Norden in Donauwörth getaktet, dass man attraktiv umsteigen kann.

            (OT: so schlimm kann der agilis nicht sein, immerhin hat die Computerstimme einen angenehm bayrischen Tonfall^^)

          2. Aha. Das Könnte jetzt natürlich daran liegen, dass zwischen Günzburg und Donauwörth zur Zeit gebaut wird, muss aber nicht.

            Ein Opfer der Online-Aukunft. Mit einem Kursbuch wäre das sicher nicht passiert.

      2. Weiter nach Basel könnte was sein. Dann vielleicht gleich als IC, dann muss man am Sprinter-Abschnitt nichts machen (und du kannst im Norden wie von dir gewünscht  Ulm – Dillingen – Donauwörth – Treuchtlingen – Roth halten. Aber eine FV-Linie Nürnberg – Ulm – Friedrichshafen – Singen – Schaffhausen – Basel Bad, einen gewissen Reiz hat das schon. Wäre ein schönes Einsatzgebeit für die IC-Dostos, 200 km/h hat man nirgends und bieten sich auch nicht an.

        (Anschlüsse Oberfranken: gäbe es einen Fahrdraht, wäre Bayreuth – Hof – Dresden/Leipzig die Route. Marktredwitz – Eger gibts auch noch und hat iirc noch keinen „verplanten“ Südast.

  2. Möchtest du den Allgäu-Franken-Express zumindest auf dem Lindauer Flügel streichen? Beide Züge werden sich nicht rentieren.

    Auf der Württemberger Südbahn gibt es zudem, wie andos schon schreibt, ein recht dichtes Angebot – nach abgeschlossener Elektrifizierung kommt dann noch ein IC Saarbrücken – Lindau hinzu. Deinen Zug braucht man hier zusätzlich nicht.

     

    Nürnberg – Ulm kann man machen, wichtig sind die ICE-Anschlüsse von/nach Ulm in Donauwörth. Will man die Linie unbedingt noch weiter verlängern, dann entweder von Nürnberg Richtung Oberfranken, oder von Ulm auf die Relation Ehingen – Sigmaringen – Singen.

    1. Der AFX hat zwischen Lindau und Donauwörth keinerlei Berührungspunkte mit der Linie und läuft auch über 50km entfernt. Ich denke nicht, dass man da Fahrgastzahlen gefärdet.

      Die Donautalbahn ist nicht elektrifiziert, eingleisig und viel langsamer, sodass der Fahrzeitgewinn gegenüber dem Regionalexpress gering ist. Zudem muss da in den nächsten Jahren ausgebaut werden, weil der Reginalverkehrstakt recht hoch ist.
      In Oberfranken wüsste ich keinen guten Endpunkt. Nürnberg würde nunmal gute Anschlüsse nach Norden bieten.

  3. Ich weiß übrigens gar nicht wie das gehen soll. Ulm-Günzburg ist extrem stark ausgelastet, nach der S21-Inbetriebnahme, wenn alle Züge der Linien 22, 30 und 83 nach München verlängert werden sollen, noch viel mehr. Günzburg-Donauwörth ist eingleisig, und da fährt die stündliche RB der agilis, die an allen Ecken und Enden dicht in Taktknoten und in den komplizierten Fahrplan der Strecke Augsburg-Ulm eingebunden ist. Die kannste nicht einfach mal ein paar Minuten auf die Seite stellen, weil dein schneller IRE entgegenkommt oder überholen möchte.

    1. Ulm Günzburg soll laut BVWP teilweise 3-gleisig ausgebaut werden. Im Bezugsfall wie im Planfall für 2030 sind sowohl auf der Strecke Ulm-Günzburg als auch Günzburg Donauwörth Kapazitätsreserven. Zudem ist jeder Bahnhof der Strecke Ulm-Günzburg zweigleisig.
      Da wird also auch in Zukunft genug Platz sein.

      1. Trotzdem musst du davon ausgehen, dass du deinen IRE mal 5 Minuten auf die Seite muss damit die entgegenkommende ag vorbei kann. In Dillingen kann dies aber nicht geschehen, da sich die ag dort begegnen und man somit von der langsameren ag überholt würde wenn man bei einem Aufenthalt die entgegenkommende durchlässt.

  4. Die Idee gefällt mir recht gut, wobei ich als südlichen Endpunkt weniger Lindau als Radolfzell oder Schaffhausen (- Basel) sehen würde, ggf. auch als IC2.

    Falls sich die Strecke tatsächlich so bewährt, wäre langfristig auch ein Ausbau möglich. Ein paar Anregungen findet man dazu in diesem Vorschlag.

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