Beschreibung des Vorschlags
https://extern.linieplus.de/proposal/frankfurt-u-bahnring-u10/
Durch die Ginnheimer Kurve (Ginnheim – Platensiedlung – Bundesbank – Uni Campus Westend – Bockenheim) entsteht eine durchgehend befahrbare Strecke von Enkheim bis zum Südbahnhof, die sich am Willy-Brandt-Platz einmal kreuzt. Dort wäre es doch möglich eine Verbindung von der A- zur B-Strecke zu bauen und so einen Ring zu realisieren. Da der Platz dort aufgrund der Fundamente begrenzt ist, könnte die Kuve durch zwei Tunnelröhren erstellt, die erste nördlich der B-Strecke einfädelt und die zweite Röhre unterhalb der B-Strecke in der C-Ebene (A= Verteiler, B= A-Strecke und C= B-Strecke) kreuzt. . Alternativ können die beiden Tunnelröhren ähnlich wie auf der Berger Straße übereinander gebaut werden und erst nach der Station auf die bestehenden Strecken. Die zweite Röhre könnte auch wegfallen, wenn man den Abschnitt eingleisig betreiben würde.
Also, unabhängig davon, dass ich den Ring für keine gute Idee halte, wundere ich mich doch ehr über deine Vorstellungen zu dieser Verbindungskurve. Ein Abzweig im Bereich des Bahnsteigs auf der B-Strecke geht ja nun gar nicht. Eine niveaugleiche Verzweigung zu einer eingleisigen Strecke mit Station wurde zudem zu enormen Schwierigkeiten mit dem Fahrplan führen. Züge müssten vor der Verzweigung warten, bis die Strecke befahrbar ist und würden dabei andere Linien behindern. Chaos wäre vorprogrammiert.
Die einzige Möglichkeit bestünde in niveaufreien Verzweigungen und zweigleisiger Strecke, aber zwei Tunnels übereinander, bei all den dort bereits vorhandenen Tunnels unterzubringen, würde eine große Tiefe erforderlich machen, für die du längere Rampen benötigst. Die Abzweigungen müssten also in deutlich größerem Abstand zum W.-Brandt-Pl. liegen. Das würde alles sehr teuer werden und erscheint mir nicht sinnvoll.
Es ist nunmal die Folge der Verkehrspolitik früherer Zeiten den ÖPNV in Tunnels zu verlegen, um dem Autoverkehr mehr Platz einzuräumen, dass es nun an Abbiegemöglichkeiten fehlt.