Ilmenau-S-Bahn

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Die Ilmenau-S-Bahn meint einen zweigleisigen Ausbau der Strecke Plaue-Themar zwischen Martinroda Stadt und Ilmenau. Für Martinroda Stadt entsteht ein Abzweig, da der Bahnhof Martinroda dermaßen ganz weit draußen liegt, dass er schlecht geeignet, um wirklich dem SPNV-Anschluss des Ortes Martinroda zu dienen.

Dann bedient die S-Bahn Geratal und den Nordwesten, Norden, sowie das Zentrum Ilmenaus. Ab Ilmenau-Bahnhof wird die alte Bahnstrecke nach Langewiesen reaktiviert, deren erster Halte Ilmenau Ost die Technische Universität (TU), sowie die große Siedlung am Stollen erschließt. Nach Passieren des Ortes Langewiesen, gibt’s ne Kurve zur Schnellfahrstrecke Erfurt-Nürnberg. Diese wird in einem Bogen unterquert und dann über eine ansteigende S-Bahn-Strecke schließlich im Überholbahnhof Ilmenau-Wolfsberg erreicht. Dort entstehen Endbahnhof für die S-Bahn, sowie ein ICE-Bahnhof. Dieser ICE-Bahnhof Langewiesen-Ilmenau wird der Fernverkehrsanschluss für Ilmenau und dessen Umgebung. Ilmenau ist die größte Stadt im Thüringer Wald und die größte Stadt zwischen Erfurt und Coburg, sodass der Anschluss Ilmenaus an den ICE für die Region dort sicherlich Vorteile bringt.

Im Zuge des S-Bahn-Systems gibt es neben dem zweiten Gleis eine Elektrifizierung und einen 15-Minuten-Takt.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

6 Kommentare zu “Ilmenau-S-Bahn

    1. Sieht sehr nach Langeweile aus. Was soll da eine S-Bahn? Und das mit dem Halt auf der Talbrücke scheint auch wenig durchdacht, schließlich ist ein paar hundert Meter weiter schon ein fertiger Überholbahnhof, wo man nur noch die Bahnsteige ergänzen müsste. Grundsätzlich ist ja eine Anbindung der SFS an Ilmenau gar nicht so schlecht, aber entweder als reiner NBS-Halt mit Bus-Anschluss oder mit einem Direktzug von Erfurt über die SFS, welcher dann dort über eine kurze NBS abzweigt.

      1. Zum Verkehrsmittel: Unter einer S-Bahn versteht man eine Stadtschnellbahn, die im dichten Takt die Einwohner aus Außenbezirken einer Stadt mit dem Stadtzentrum und wichtigen Einrichtungen verbindet. Weil Ilmenau ein wenig in die Fläche geht und die Schiene als Eisenbahn in den größeren Stadtteilen schon vorhanden ist bzw. Richtung Langenwiese nur reaktiviert werden müsste, wäre eine dicht fahrende Schnellbahnlinie darauf schon eine S-Bahn. Aber gerne kann ich, wenn Thüringen schon eine S-Bahn braucht, eine für Erfurt vorschlagen. Immerhin ist Erfurt Landeshauptstadt und größte Stadt Thüringens, wenn auch mit knapp mehr als 200000 EW.

        Den Anschluss an die SFS habe ich etwas ungenau gezeichnet. Danke für den Hinweis: Ich werde ihn sogleich ein wenig verschieben.

        1. Hallo.

          Nach meinen Informationen würde ein Ausbau der Strecke zw. Plaue und Ilmenau HBF rund 60 Millionen Euro kosten.

          Der Ausbau des ÜBF Ilmenau-Ost bzw. -Wolfsberg auf der NBS Erfurt-Ebensfeld zu einem BF würde wohl 10-18 Millionen Euro kosten (also Bahnsteige an die bereits beim Bau der Strecke dafür vorgesehenen Stelle und Zugang zu den Bahnsteigen und Parkplatz etc.).

          Es fährt meines Wissens ein Zug zwischen Erfurt und Coburg seit 2023 und es stand auch zur Debatte, dass der in Ilmenau hält auf der NBS/ ICE-Strecke. Doch am Ende hat weder die Stadt noch der Landkreis das Geld dazu (18 Millionen) und das Land ist aufgrund des generellen Investitionsstaus in Thüringen mit anderen Strecken beschäftigt. Aufgrund der globalen Minderausgabe, welche die CDU im Landeshaushalt durchgesetzt hat, ist in diesem generell nicht viel Geld für einen Ausbau der Bahn in Ilmenau. Auch das Bundesverkehrministerium hat sich nicht für eine Förderung entschieden/ eingesetzt.

          Und da ging es nur darum, ob der Zug, der eh fährt, auch in Ilmenau hält. Nicht um einen generellen Ausbau.

          Ich bin voll dafür, dass die Bahn attraktiver wird, jedoch lässt es die Haushaltslage aktuell nicht zu. Auf Landes- und Bundesebene fehlen die politischen Mehrheiten dafür, weswegen ein Bahnausbau im südlichen Ilm-Kreis noch erkämpft werden muss.

          Am Ende ist das Problem auch die Wirtschaftlichkeit. Beim Ausbau des ÜBF Il-Ost zum BF sah das Land nicht die Nachfrage, die die Investition wirtschaftlich machen würde. Hier kann man natürlich sagen, dass die Studie dazu aktuell von Bedarfen ausgeht, die sich mit einen BF Il-Ost ändern würden, jedoch ist das Land da anderer Meinung.

          Stadt, Kreis und Uni sind weiterhin für den Halt und in 5 Jahren ca. wird die Strecke wieder ausgeschrieben, wo man nochmal ansetzen kann.

          Die Informationen hier habe ich teilweise durch Gespräche mit versch. Akteur*innen und teilweise durch die Presse. Inwiefern alle hier genannten Zahlen exakt sind, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Deswegen alles unter Vorbehalt. Ich kenne auch nicht die vollständige Debatte und mir fehlen vielleicht noch Informationen, die mir nicht bekannt sind.

          Das ist jedoch am Ende, das was ich dazu weiß. Ich habe bei einigen Stellen vor ca. nem halben Jahr nachgefragt und verfolge das Geschehen weiterhin.

          Ein Bahnausbau in Ilmenau ist nicht unmöglich aber in der aktuellen Situation wird er leider nicht stattfinden.

  1. ICE wohl eher nicht, jedoch köntte man einen RE bzw. IRE zwischen Nürnberg über Coburg über die Schnellfahrstrecke nach Erfurt leiten und dabei dort Halt machen lassen, wenn man den bahnhof denn baut, und die jetzige RB bis dort hin weiter führen… wenn man so mag kann man die dann in S-Ban umbenennen aber das wäre dann eher nur ein anderer Name, wobei die Weiterführung durchaus über Singen and die RB nach Saalfeld Saale anschließen könnte, dort dann kopplung der Bahnen welche ja zumeist in Arnstadt geteilt werden.

    Sollte man das ganze weiter betrachten, wobei das die Einwohnerzahl nicht rechtfertigen würde, aber wer weiß was kommt, könnte man nicht nur bis Singen erweitern, sondern eine solche Linie weiter über Stadtilm bis zum Sackbahnhof Kranichfeld führen und auf die Weise weit gefasste Rundkurse fahren. Hier liegen selbstverständlich fast nirgends gleise, da derzeit aber ohnehin keine Oberleitungen verwendet werden bräuchte man auch nur wirklich diese, in Zukunft wäre aber wohl die Nutzung von Wasserstoff praktischer wenn man das ganze in einem Takt wie er heute gefahren wird, betreiben möchte.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.