Beschreibung des Vorschlags
Voraussetzung hierfür ist ein zweigleisiger Ausbau zwischen Bayreuth und Neuenmarkt.
Ebenso die Elektrifizierung im Bereich Bayreuth – Hochstadt-Marktzeuln
Der ICE würde wochentags 1x in jede Richtung fahren bzw an Wochenende 3x pro Richtung:
Zuglauf:
Bayreuth Hbf.
Kulmbach
Lichtenfels (Richtungswechsel)
Coburg
Erfurt Hbf (Richtungswechsel)
Gotha
Eisenach
Bebra
Kassel
Göttingen
Hannover Hbf.
Ich frage mich, wer soll die Verbindung nutzen?
Welchen Nutzen hat die Verbindung?
Was für Material soll wann fahren?
Und warum soll der Zug werktags weniger häufig fahren als am Wochenende?
Die Verbindung von der Fuldatalbrücke runter zur Strecke gibt es bislang nicht, müsste auch gebaut werden. Für eine Verbindung wird sich das wohl kaum lohnen.
Doppelter Richtungswechsel auf der kurzen Strecke scheint mir auch nicht realistisch.
Generell sehe ich auch keinen Bedarf für einen ICE auf dieser Relation. Nach Bayreuth geht es von Hannover, Göttingen, Kassel schon jetzt in akzeptabler Zeit über Nürnberg (Hannover – Bayreuth unter 5 Stunden), mit Ausbauten Würzburg – Nürnberg und Nürnberg – Bayreuth (von denen viele Relationen profitieren) dementsprechend schneller, der Umstieg ist auch zumutbar.
Das Potential von Bebra, Eisenach, Gera ist überschaubar, der Umstieg in Erfurt möglich. Eine Verbesserung der Anbindung von Bayreuth an Coburg erscheint mir dennoch sinnvoll, dort kann dann aber umgestiegen werden in den ICE von/nach Erfurt.
Dazu kommt noch die bereits voll ausgelastete Strecke zwischen Coburg und Lichtenfels. Die müsste auch zweigleisig ausgebaut werden, was gerade auf dem Abschnitt südlich von Ebersdorf schwierig werden könnte.
Ich fahre da regelmäßig, wenn der RE19 wegen defekter Lokomotiven umgeleitet wird gibt es da direkt Chaos mit Verspätungen. Da gibt es keine Fahrplantrassen mehr für einen ICE.