Beschreibung des Vorschlags
Hintergrund
Die Verbindung München-Dresden ist im deutschen Fernverkehrsnetz eine der schlechtesten Verbindungen zwischen zwei Metropolen. Obwohl die Strecke eigentlich gar nicht mal so lang wäre /vergleichsweise wie München-Berlin, ist ein Umstieg in Leipzig notwendig. Auch sind keine guten Anschlüsse an die Sprinter vorhanden, was die Fahrzeit natürlich noch mehr in die Höhe treibt. 5h Reisezeit machen den Zug auf dieser Relation auch nicht gerade attraktiv. Daher soll ein tägliches Zugpaar Abhilfe shcaffen. Es ist zwar eine IC Linie geplant. Diese benötigt aber noch länger als die Umsteigevariante.
Zugpaare
Vorab: Bezüglich des Zugmaterials bin ich mir nicht ganz sicher, ob ein ICE3 auf der Strecke Leipzig-Dresden die Fahrzeit bezüglich NeiTech einhalten kann. Müsste allerdings schon gehen, da die IC2 Züge es ja auch schaffen.
Aufgrund des gleichen Taktes im Raum Leipzig-Dresden müsste der Sprinter schon sehr früh verkehren, um diesen nicht durcheinanderzubringen. Daher wäre folgendes geplant:
1
München Hbf: 4:57 Uhr
Nürnberg Hbf: 5:58-6:00 Uhr
Erfurt Hbf: 8:08-8:10 Uhr
Leipzig Hbf: 8:43-8:48
Dresden Hbf: 8:49 Uhr
Dresden Hbf: 21:08 Uhr
Leipzig Hbf: 21:07-21:12 Uhr
Erfurt Hbf: 21:45-21:47 Uhr
Nürnberg Hbf: 22:55-22:57 Uhr
München Hbf: 23:58 Uhr
2
Dresden Hbf: 04:08 Uhr
Leipzig Hbf: 05:07-05:12 Uhr
Erfurt Hbf: 05:45-05:47 Uhr
Nürnberg Hbf: 06:55-06:57 Uhr
München Hbf: 07:58 Uhr
München Hbf: 19:57 Uhr
Nürnberg Hbf: 20:58-21:00 Uhr
Erfurt Hbf: 22:08-22:10 Uhr
Leipzig Hbf: 22:43-22:48
Dresden Hbf: 23:49 Uhr
Gerne kann man die Sprinter ab Erfurt auch mit den Berlin Sprintern verneigt verkehren lassen, sobald mal dort ein Stundenakt ist.
Somit liegt die Verbindung unter 4h Fahrzeit und stört keine relevanten Taktverbindungen. Klar kann man überlegen die Relation nicht etwas später hin und früher zurückfahren zu lassen, da um 22 Uhr wohl die wenigsten noch mit dem Sprinter fahren. Dann müsste man halt eine Taktlücke nach Frankfurt in Kauf nehmen.
Wäre nicht morgens nach München und abends zurück nach Dresden sinnvoller? Denke, das einige Tagespendler morgens zu ihrem Geschäftstermin nach München wollen, mehr als umgekehrt.
Wäre auch ne Option. Arbeite ich noch ein.
Ein Sprinter-Konzept in dieser Form (auch ohne die fehlerhaften Fahrzeiten) erscheint mir durch die Zeitlage und die aktuelle Situation der Eisenbahn in Deutschland wenig sinnvoll.
Zum einen sind die Fahrten zu früh (Abfahrt vor 6 Uhr) bzw. zu spät (Abfahrt nach 19 Uhr). Um diese Zeiten sind die jetzigen ICE-Züge schon nicht mehr stark ausgelastet.
Zum anderen haben wir in weder die Fahrzeuge da, um das sinnvoll fahren zu können (schon jetzt fahren auf den ICE 3-Verbindungen fast täglich irgendwo Ersatzzüge: München-Berlin gerne mal mit 411/415 und Frankfurt-Köln gerne mal mit 412).
Hätten wir von Fahrzeugen und Trassen genug, wären andere Verbindungen wahrscheinlich trotzdem mehr im Vordergrund (Ideen sollte man allerdings nie tottrampeln)
Das Konzept zeigt jedoch, dass bei der Verbindung von Dresden mit München noch Luft nach oben ist. Durch die VDE8 ist die schnellste Verbindung dieser Städte jetzt über den Umweg über Erfurt möglich. Jedoch gibt es weder Direktverbindungen (1.) noch schnellstmögliche Verbindungen von Dresden aus über Erfurt weiter (2.).
1. Könnte man durch Zugteilungen/-vereinigungen in Leipzig oder Erfurt erreichen. Von München kommend zum Beispiel mit zwei ICE T fährt ein Zugteil weiter nach Berlin und der andere weiter nach Dresden.
2. Könnte man die Verbindung Dresden-Erfurt zum einen beschleunigen. Die ICE-Linie 50 hat zwischen Riesa und Leipzig, sowie zwischen Leipzig und Erfurt Fahrzeit-Puffer und in Leipzig mehr als genug Wendezeit. Zum anderen besteht momentan nur Anschluss an die Regel-ICE, welche von Erfurt aus nach Nürnberg 20 Minuten länger unterwegs sind.
Durch einen schnellen ICE, welcher in Dresden zur vollen Stunde abfährt und welcher in Leipzig schnell wendet, könnte man es in 1:45 nach Erfurt schaffen und so einen Anschluss an den ICE-Sprinter (n. MH oder FF) schaffen.
Mit deinen Anmerkungen beißt sich die Katze aber auch ein wenig in den Schwanz. Denn: Gerade zu den späten bzw. frühen Zeiten gibt es eher noch freie Züge als zur HVZ. Zugteilungen/Flügelungen sparen auch keine Fahrzeuge, sondern nur Triebfahrzeugführer und Trassen (es sei denn man zweigt von einer bestehenden Doppeltraktion etwas ab, aber dann reduziert man auf dem Abschnitt Berlin – Erfurt bzw. Berlin – Leipzig die Kapazitäten).
Also mit deinen Anmerkungen hast du wohl auch Recht, die Problematiken lösen sie aber genauso wenig.
auch ohne die fehlerhaften Fahrzeiten
Könnetst du mir da bitte auf die Sprünge helfen. Habe es mehrfhc jetzt geprüft und verstehe nicht, wo es hapert?
Zum einen sind die Fahrten zu früh (Abfahrt vor 6 Uhr) bzw. zu spät (Abfahrt nach 19 Uhr). Um diese Zeiten sind die jetzigen ICE-Züge schon nicht mehr stark ausgelastet.
Bitte Vorschlag lesen: Klar kann man überlegen die Relation nicht etwas später hin und früher zurückfahren zu lassen, da um 22 Uhr wohl die wenigsten noch mit dem Sprinter fahren. Dann müsste man halt eine Taktlücke nach Frankfurt in Kauf nehmen.
Könnte man durch Zugteilungen/-vereinigungen in Leipzig oder Erfurt erreichen. Von München kommend zum Beispiel mit zwei ICE T fährt ein Zugteil weiter nach Berlin und der andere weiter nach Dresden.
Siehe Inetrtrain
Zum anderen haben wir in weder die Fahrzeuge da, um das sinnvoll fahren zu können (schon jetzt fahren auf den ICE 3-Verbindungen fast täglich irgendwo Ersatzzüge: München-Berlin gerne mal mit 411/415 und Frankfurt-Köln gerne mal mit 412).
Arbeitest du bei der DB oder warum sprechen wir schon von wir. Und was soll denn an dieser Verbindung nicht wichtig sein. Ist eine der wenigen, die die Grenze von 4h überschreiten und verbindet eine 500k Einwohner Stadt mit der drittgrößten Stadt Deutschland. Das ist schon vom Potenzial ne hochkarätige Relation.
Ich denke, das „wir“ bezieht sich eher auf „uns Deutsche“. Ich würde das nicht so interpretieren, dass man sich mit der Fahrzeugdecke von DB Fernverkehr (die übrigens „uns Deutschen“ gehört) identifiziert.
Zu den Fahrzeiten
Bei Vorschlag 1:
Erfurt und Leipzig um 7 Uhr und nicht 8 Uhr
Dresden ab 20:08
Allgemein mal bitte auch die schon vorhandenen Vorschläge bezüglich der Bedienung auf der VDE8 beachten. Dazu gibt es schon einige, die auch unterschiedliche Vor- und Nachteile aufweisen.
Mach ich, wenn ich mal mein eigenes Konzept zur VDE8 erstellt habe. Bisher haut ich da keins vom Hocker. Kann darin aber Bezug nehemen.
Ich verstehe beim besten Willen nicht, was das Kopfmachen in einem ganz neuen Haltepunkt Coburg-Esbach bedeuten soll. Was soll das für einen Sinn haben? Wem soll das genau nutzen? Und wenn du du für einen Sprinter(!) in Coburg halten willst, warum dann mit Kopfmachen in einem ganz neuen Haltepunkt statt über die bestehenden Ein-/Ausfädelungskurven zum Bahnhof Coburg rein? Verstehe ich nicht.
Und warum willst du zwischen Dresden-Pieschen und Dresden-Mitte eine derart neue Trassierung dafür bauen? Tunnel? Das wird dir im Vergleich zu der bestehenden Strecke über Dresden-Bischofsplatz und -Neustadt kaum wirklich nenneswerten Fahrzeitvorteile bringen. Verstehe ich auch nicht.
Ich will weder in Coburg Kopfmachen, noch will ich irgende Ndubaustrecke bauen. Habe nur gedacht, dass das bei der Kategorie Infrastruktur nicht so wichtig ist. Erst hatte ich nämlich Coburg drinnen und dann ließen sich die Punkte schelcht einzeln löschen
Naja, um 4 Uhr morgens bzw. am späten Abend machen Sprinter überhaupt keinen Sinn, da wird so etwas eher ein Lumpensammler, der möglichst viele Halte mitnimmt, um überhaupt noch eine annähernd akzeptable Auslastung zu bekommen. Insofern sehe ich überhaupt keinen Sinn an den Fahrlagen.
Ein Zugpaar Dresden – München – Dresden würde wahrscheinlich ausreichen, andersrum kann man das auch mit der Umsteigeverbindung über Erfurt abbilden. Für diese Zugpaar wäre es sinnvoll, zwischen Erfurt und München eine Stunde versetzt zum Sprinter Berlin – München zu fahren, sodass es zu einer Korrespondenz zwischen Linie 15 und dem Zugpaar München – Dresden kommt.
Alternativ dazu hatte ich mal im Anbetracht der zukünftigen NBS Dresden – Prag einen Sprinter Frankfurt – Prag vorgeschlagen, welcher dann vertaktete Korrespondenz in Erfurt bekäme und somit eine Direktverbindung überflüssig machen würde.
Sehr gute Idee! Hab heute erst überlegt, das selbst mal zu posten.
Genauso wichtig fände ich ja auch, einen Sprinter von Dd nach Ffurt in unter 4Std. Könnte man eventuell koppeln.
Kritikpunkt leider auch von mir an Deine Variante – die Abfahrtszeiten. Es sollte schon in der Region um 6 Uhr liegen, rückzu gegen 18 oder 19. Ich würde ja beinahe den ICE in Leipzig flügeln und den anderen als Sprinter nach Ffurt fahren lassen. Abends dann zurück. Somit wären das 2 wichtige Verbindungen wieder unter die 4h Grenze gedrückt.
Generell sollte man Leipzig und Dd ans Sprinter-Netz anschließen. Leipzig vllt mit einem 4h-Zug nach Köln, auch das wäre denke ich nachgefragt.
Deine Fahrzeiten passen ansonnsten vollkommen! (Bis auf eben zu früh, aber das ist nicht fehlerhaft)
Alles in allem gute Idee!
LG Tobi
Sollte auf jeden Fall gemeinsam betrachtet werden, also Frankfurt-Dresden und München-Dresden. Muss man halt schauen wie sich das bezüglich der Nachfrage am sinnvollsten aufgeht. Eventuell würde auch nur zB ein Sprinter Köln-Frankfurt-Erfurt-Leipzig-Dresden aufs Gleis gesetzt, der in Erfurt schlanke Richtungsanschlüsse auf München-Berlin hat. Dann müsste man zwar umsteigen, die 4 Stunden für München-Dresden blieben aber trotzdem machbar.
Dresden Hbf: 04:08 Uhr
Tut mir leid, aber das macht überhaupt keinen Sinn. Um diese Uhrzeit ist die Nachfrage am allergeringsten. Wie sollen die Leute da überhaupt zum Hbf kommen? ÖPNV findet um diese Zeit ja kaum statt. Ein paar Nachtbusse, das wars, Zuganschlüsse gibt es exakt 0.
Dresden Hbf: 21:08 Uhr
Leipzig Hbf: 21:07-21:12 Uhr
Da ist dir wohl ein Fehler unterlaufen.
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Allgemein: Ein Sprinter hat auf Grund der wenigen Halte immer eine sehr eingeschränkte Zielgruppe, weswegen bisherige Sprinterlinien auf den nachfragestärksten Relationen als Top-Produkt oberhalb einer (oder mehrerer) Takt-Linie(n) mit mehr Halten eingesetzt werden. Beides ist hier nicht der Fall, weder ist das eine der nachfragestärksten Relationen, noch wäre hier der Sprinter das Topprodukt oberhalb einer Takt-Linie mit mehr Halten. Entsprechend sehe ich wenig Sinn darin, hier einen Sprinter aufzufahren.
Daher würde ich raten, hier zusätzliche Halte in Ingolstadt, Erlangen, Bamberg, Riesa und Dresden-Neustadt einzuplanen, und so ein ICE-Standart-Halteschema statt einem Sprinter zu haben. Auf diese Weise wird die Zielgruppe verbreitert, und für Dresden-München ist das mit einer Fahrzeit von 4:15 dennoch noch sehr attraktiv.
Und bitte zu etwas menschlicheren Zeiten, wie gesagt, um die Zeit macht das einfach keinen Sinn.
Zustimmung!
Warum den nicht ein stinknormaler ICE über Bayreuth oder Marktredwitz und Hof das würde viel mehr bringen.
Und auf die Strecke Dresden-Halle kann man auch einen extra ICE fahren lassen.