Beschreibung des Vorschlags
Der Landkreis Schleswig-Flensburg hat 200.000 Einwohner, hinzu kommt noch die Kreisfreie Stadt Flensburg mit knapp 90.000 Einwohnern, sowie die Stadt Rendsburg mit knapp 30.000 Einwohnern Dies zusammen bietet meiner Meinung nach ein zwar nicht das gleiche Potenzial im Fernverkehr wie Kiel, wohin aktuell 6 tägliche ICE-Zugpaare aus Süddeutschland plus ein EC aus Prag durchgebunden werden, jedoch genug, um zumindest ein einziges tägliches Zugpaar zu rechtfertigen. Derzeit gibt es hier nur den Nacht-IC nach Basel und Sonntags einen ICE über Würzburg-Augsburg-München-Wörgl nach Schwarzach-St.Veit. Eine nur wöchentlich fahrende Verbindung, die noch dazu zwischen München und Hamburg 6 Stunden und 42 Minuten benötigt, also über eine Stunde mehr als der stündliche ICE, halte ich nicht für zufriedenstellend.
Daher ist mein Vorschlag, einen täglichen Zug der ICE-Linie 25 (München-Hamburg) nach Flensburg zu verlängern. Konkret stelle ich mir folgendes vor:
Der ICE 588, Abfahrt München Hbf 11:20 Uhr, Ankunft Hamburg Hbf 16:54 Uhr, Ankunft Altona 17:10 Uhr, fährt nach Halt am neuen Durchgangsbahnhof in Altona weiter über Neumünster, Rendsburg, Schleswig nach Flensburg. Dort kommt er etwa um 19 Uhr an. Morgens fährt er etwa um 8 Uhr wieder los, und fährt um 10:01 Uhr im Hamburger Hbf als ICE 787 ab, Ankunft München Hbf 15:39 Uhr.
Handelt es sich dabei um einen ICE 2-Halbzug oder um einen ganzen ICE 1?
Allgemein sehe ich auf dieser Strecke eher durchgehende Züge nach Dänemark als sinnvoll an, da auch diese gewissermaßen nach Hamburg orientiert sind. Mit Aarhus (336.000 Ew) hätte man zudem ein deutlich „stärkeren“ Endpunkt als Flensburg (85.000 Ew).
Schließt sich aber auch nicht gegenseitig aus, als falls man den Zug entsprechend ausgelastet kriegt, bin ich dem ebenfalls nicht abgeneigt.
Die Aarhus-ICs bringen den Städten in Schleswig Holstein halt herzlich wenig, da sie nur bis Hamburg fahren. Was nutzt mir der schönste Fernverkehr, wenn er nicht weiter fährt als der stündliche RE?
Weder ICE 1 noch 2. Der ICE 588 ist ein ICE T-Halbzug, der ICE 787 eine ICE T-Doppeltraktion. Letzterer sollte in Hamburg (Hbf oder Altona neu) gestärkt werden, so dass in S-H nur ein Halbzug fährt.
Stimmt natürlich. War auch eher allgemein auf die Bedienung der Strecke bezogen, nicht explizit auf die Schleswiger Städte. Aber wie gesagt, schließt sich ja nicht gegenseitig aus.
Okay, danke. Wenn der ICE dann zur Verfügung steht, also er nicht in andere Umläufen gebunden ist, spricht da ja nichts gegen das mal zu probieren.
Ist am anderen Ende von Deutschland eigentlich nicht anders, wer südlich der Linie Stuttgart – Ulm – München – Rosenbeim lebt, darf in den allermeisten Fällen immer umsteigen. 😉
Joa, wäre für die SHler natürlich hübsch – ob Rendsburg und Schleswig Halt sein müssen, kann man diskutieren. Einen Versuch ists wohl wert.
Darf der Zug am anderen Ende auch das Kernnetz verlassen und mit Rosenheim – Kufstein – Wörgl – Jenbach – Innsbruck ins Inntal weiterfahren?
Klar darf er das! Bloß vielleicht nicht unbedingt das selbe Zugpaar, das wird sonst sehr lang.
Dass von Flensburg irgendwer nicht mitfährt, weil er in Schleswig hält, glaube ich nicht. Die pasr wenigen Minuten. Andersherum würden die Schleswiger aber wohl eher nicht mitfahren, wenn er dort nicht hält.