ICE-Linie Berlin-Brüssel-Paris

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Beschreibung des Vorschlags

Gründungsgedanke (für die, welche sich nur auf den jetzigen Vorschlag beziehen wollen: überspringbar)
Begonnen als Verbindung Paris-Warschau als Bindeglied zwischen den Elipsos-Verbindungen auf die iberische Halbinsel und der railbaltica-Verbindung von Warschau nach Helsinki wurde wegen der langen Fahrzeit (im Endeffekt wäre es wohl bei einem Zugpaar geblieben) und der suboptimalen Lage von Lille eine ICE-Sprinter-Linie von Berlin Hbf. (hoch) nach Paris und London, jeweils über Brüssel um damit gleich eine halbwegs passable Verbindung Berlin-Belgien zu ermöglichen. Die Lage an der Stadtbahn würde theoretisch noch eine weitere Durchbindung der Pariser Ganitur nach Warschau ermöglichen, welche ich persönlich aufgrund der irren Regelungen von UK ggü vom Festland ankommender für relativ unwahrscheinlich halte, wenn man nicht in Warschau die Pariser Fahrgäste auch durch Gepäckkontrollen schicken würde, was dem europäischen Gedanken, wenn nicht europaweit Gepäckkontrollen existieren würden, nen weiteren Tritt ins Grab geben würde.

Also ist dieser (im Vergleich zu Vorher irgendwie traurige) Rest übrig geblieben.

Was sind die Vorteile?
Auf jeden Fall die Verbindung Berlin-Brüssel und weiter nach Paris einerseits, andererseits die deutsche Direktverbindung von Berlin, der Messestadt Hannover und NRW nach London (einer trotz Brexit immer noch recht bedeutsamen Millionenmetropole). Auch die anderen Orte profitieren von der Verbindung in die Europahauptstadt Brüssel und weiter nach Paris, wenn auch nicht so sehr wie Berlin. Hier könnte mit entsprechenden Verbindungen unter Umständen für manche Reisenden zumindest teilweise die Bahn attraktiviert werden. Der Ast nach London tut sein übriges und würde wahrscheinlich einen Vierstundentakt auf beiden Linien rechtfertigen. Auch könnte so der eine oder andere Tourist vielleicht in den Zug gelockt werden. Gerade NRW würde wohl von der Direktverbindung nach London profitieren (kein Zittern mehr, ob der Anschluss klappt), sodass man bei einer entsprechenden Nachfrage eine weitere Vierstundenlinie von Dortmund nach London einrichten könnte. Diese würde wahrscheinlich allerdings nur nach London führen, nach Paris gibt es ja den Thalys.

Kurz gesagt: Bessere Verbindungen, auch grenzüberschreitend. Damit die Möglichkeit zur Stärkung der Bahn im modal split und für die Reisenden, welche bisher schon aus Deutschland den ES nutzten, der Wegfall des Umstiegs in Brüssel samt Zittern ob der ES eh noch da ist (Man glaubt es kaum dass ich jemals sowas gut finde xD).

Kritisch sein könnte die lange Reisezeit, welche wohl nicht nur, aber auch durch die fehlende schnelle Um-/Durchfahrtsmöglichkeit NRWs zurückzuführen ist. Eine schnelle Durchreisemöglichkeit würde die Attraktivität deutlich steigern, wie auch Ausbauten an den anderen Streckenabschnitten.

Das Rollmaterial sollte eurotunneltauglich sein und 320 km/h erreichen können. Ansonsten gibts hier von meiner Seite keine Namen, auch da dies für so weit in die Zukunft unrealistisch ist.

Ne Südtrasse von Berlin nach London über Frankfurt wurde hier bereits vorgeschlagen (allerdings ohne Geflügel), was anderes hab ich auf die Schnelle nicht gefunden. Hamburg/München/Frankfurt-London zählt da jetzt erstmal mMn ne, das ist mir zu weit hergeholt.

NRW
Ich habe mich absichtlich gegen eine Stadtrundfahrt in NRW entschieden, um die Reisezeit so gut wie möglich zu drücken.
Die genaue Streckenführung in Deutschland wäre hier abrufbar. Bedenkt allerdings, dass die Strecken wahrscheinlich nicht so bleiben werden. (Beispiel SFS HaDo)

DS100-Codes:

  • BLS: Berlin Hauptbahnhof-Lehrter Bahnhof Stadtbahn (bekannt als Berlin Hbf. hoch)
  • HWOB: Wolfsburg (U.u. Einzelzüge)
  • HH: Hannover Hbf.
  • EHM: Hamm (Westf.) Pbf.
  • KK: Köln Hbf.
  • KA: Aachen Hbf.
  • XBLIG: Liege Guillemins
  • XBBN: Brussel Noordstation (ggf. Durchfahrt – weiss jemand dazu was bezüglich Auslastung?)
  • XBB: Brussel Zuidstation
  • XFPN: Paris G. d. Nord

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45 Kommentare zu “ICE-Linie Berlin-Brüssel-Paris

  1. Ich fände es besser, wenn du die Städtenamen eintragen würdest, anstatt den kryptischen Codes.

    Da du mit dieser Linie offenbar dem Flieger Konkurrenz machen möchtest, solltest du aber auch noch mindestens in Düsseldorf halten. Ich gehe mal davon aus, dass du das mit NRW-Thema meinst, ich bin mal auf deine Beschreibung gespannt.
    Auf der Strecke zwischen Aachen und Köln könnte bestimmt noch meine SFS behilflich sein.

    1. Lesbarkeit. Damit würde man generell auf der Karte nichts mehr erkennen. Für diejenigen, welche die Kürzel nicht kennen hab ichs drunter eh nochmal geschrieben
      NRW-Thema: Siehe Beschreibung

      1. Man könnte auf die Benennung der Halte auch besser ganz verzichten, dann wäre die Karte übersichtlicher und die Namen der Städte sind ja sowieso in der Karte verzeichnet, für diejenigen, die nicht schon selbst wissen, wo welche Städte sind. Gerade bei diesen Großstädten ist das ja gut erkennbar. Diese Abkürzungen mag ich auch nicht, die sie nicht jedem geläufig sind.

  2. Also das, was die an den bestehenden Eurostarbahnhöfen hochgezogen haben, geht von der Dimension her schon in Richtung Flughafen-Terminal. Mir fehlt die Fantasie, wie so etwas durch Einrichtungen direkt auf dem Bahnsteig ersetzt werden soll.

    Es gibt ja einen täglichen Eurostar nach Amsterdam. Bei dem müssen in Calais alle samt Gepäck aussteigen und draußen durch die Kontrolle, gleichzeitig geht die Polizei mit Spürhunden durch den Zug um sich versteckende zu erwischen.
    Würde man das so handhaben, wenn es eine bessere Möglichkeit mit Kontrolle während der Fahrt pipapo gäbe? Höchstwahrscheinlich nicht.

    Und ganz ehrlich: Der ganze Aufwand, um einen Umstieg einzusparen? Meine Meinung: Das ist es nicht wert, und solange sich die Briten so doof anstellen (was dank Brexit ja noch schlimmer wird) gibts das halt nicht.

    1. Naja, wie gesagt, ich würde das splitten. Gepäckkontrollen werden an den Bahnhöfen gemacht (da reicht ein Scanner mit ner Sperre wie bei ner U-Bahn im Endeffekt ja aus, geht da ja primär um Sprengstoff oder Waffen und das wäre generell meiner Meinung nach keine schlechte Idee, auch innerdeutsch) und die Grenzbeamten würden dann halt zwischen Brüssel und Lille durch den Zug gehen, wie das auch beim Brennereurocity gemacht wird. Versteh da das Problem nur eingeschränkt. Bei der Ausreise aus UK kann man das dann entsprechend alles gemeinsam dann in London machen (aber das war ja noch nie das Problem).

      Alternativ gehts ansonsten auch wie beim Transitbereich in der Luftfahrt, sodass man sagt, dass solange die Person den Bahnhof St. Pancras (oder welcher auch immer) nicht verlassen hat (durch die Kontrollen durch ist) sich die Person nicht auf britischem Boden befindet und auch kein Asyl beantragen darf. Man müsste halt dann den CTRL einzäunen, aber das sollte meiner Ansicht sowieso geschehen (Zwecks Verhinderung von Pu). Da müssten halt auch erst die entsprechenden Regeln her und dass die kommen bezweifle ich in der momentanen Lage ehrlich gesagt ziemlich.

      1. und die Grenzbeamten würden dann halt zwischen Brüssel und Lille durch den Zug gehen

        Wie gesagt, beim Zug aus Amsterdam müssen in Calais alle raus und Spürhunde suchen den Zug nach Verstecken ab. Wollen die Briten so haben. Und ein Spürhund wird in einem voll besetzten Zug während der Fahrt keine Personen in Verstecken finden können.

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        solange die Person den Bahnhof St. Pancras (oder welcher auch immer) nicht verlassen hat (durch die Kontrollen durch ist) sich die Person nicht auf britischem Boden befindet und auch kein Asyl beantragen darf.

        Da prophezeihe ich dir ein Massenphänomen: Asylbewerber steigt ein, provoziert zwischen Eurotunnel und London eine Evakuierung des Zuges (Feuer), ist auf britischem Boden und stellt einen Asylantrag.

        1. Wie gesagt, beim Zug aus Amsterdam müssen in Calais alle raus und Spürhunde suchen den Zug nach Verstecken ab. Wollen die Briten so haben. Und ein Spürhund wird in einem voll besetzten Zug während der Fahrt keine Personen in Verstecken finden können.

          Jupp, ich weiss. Find ich blöd, aber vielleicht lässt sich da was einrichten. Zumindest gegen ‚voll besetzter Zug‘ liesse sich eine Reservierungspflicht einführen. Klos können sowieso aufgesperrt werden, das sollte auch kein Thema sein. Es ist halt alles eine Frage des Willens. Wenn man es wollte, könnte man es schaffen.

          Da prophezeihe ich dir ein Massenphänomen: Asylbewerber steigt ein, provoziert zwischen Eurotunnel und London eine Evakuierung des Zuges (Feuer), ist auf britischem Boden und stellt einen Asylantrag.

          Feuer legen ist unmöglich (da verboten, siehe hier). Und ansonsten gelten halt auch da die gleichen Regeln: Wer noch nicht durch die Kontrollen von Ashford, Ebbsfleet, Stratford, St. Pancras durch ist oder wer die Einreiseprozedere hinter sich hat, der ist nicht in UK und darf daher den eingezäunten Bereich um den CTRL nicht verlassen und auch kein Asyl beantragen. Das liesse sich alles regeln.

          1. Ich glaube, das stellst du dir alles ein bisschen zu einfach vor. Und Wille: Die Briten haben sich vor dem Brexit schon gegen alle Möglichkeiten Quergestellt (siehe Amsterdam-Verbindung), aber nach dem Bexit soll plötzlich Bewegung in die Sache kommen?

            1. Ich glaube, das stellst du dir alles ein bisschen zu einfach vor.
              Wo genau? Und bei was?

              Und Wille: Die Briten haben sich vor dem Brexit schon gegen alle Möglichkeiten Quergestellt (siehe Amsterdam-Verbindung), aber nach dem Bexit soll plötzlich Bewegung in die Sache kommen?
              Okay, ich hätte vielleicht gleich dazuschreiben sollen, dass es langfristig gedacht ist. Dass jetzt nach dem Brexit die Sache nicht so einfach sein wird ist klar.

              1. Wo genau? Und bei was?

                Kontrollen während der Fahrt: Glaubst du, bei der Einrichtung des Amsterdam-Zuges ist man einfach nicht auf die Idee gekommen? Da wird man sicher alle Möglichkeiten durchgespielt haben.

                Die Bahn wollte 2010 (da war von Bexit noch keine Rede) auch mal nach London. Ist aber gescheitert. Und jetzt, nach Brexit, Solls irgendwie gehen? Das ist leider auch langfristig sehr illosorisch.

                Bahnsteigkontrollen: Köln hat eh viel zu wenig Bahnsteige, Berlin ist auch kritisch. Und da soll man jetzt noch Bahnsteige temporär sperren, nur um einen Umstieg nach London zu sparen und damit die Kapazität noch weiter einschränken? Und ontop noch Geld dafür ausgeben (weißt eh was so eine Röntgenpiepse kostet)? Ist es das wert?

                1. Kontrollen während der Fahrt: Glaubst du, bei der Einrichtung des Amsterdam-Zuges ist man einfach nicht auf die Idee gekommen? Da wird man sicher alle Möglichkeiten durchgespielt haben.

                  Für mich wäre naheliegend gewesen, dass hier das Thema Geld das Problem war und die Niederlande oder andere Staaten den Briten die Grenzbeamten nicht zahlen wollten. Das wäre mein Gedanke dazu gewesen, warum die Kontrollen nicht an Bord stattfinden konnten. Die Frage wieso das nicht möglich sein kann hat sich für mich gar nicht gestellt, da es eben in den Brenner-ECs auch geht (und wenn ich mich nicht ganz täusche auch mit Hunden).

                  Bahnsteigsperren: Damit meine ich grundsätzlich sowas, nur halt an den Aufgängen und mit Gepäckkontrollen. Wenn man das deutschlandweit einführen würde, könnte man es ansonsten auch einfach an den Zugängen zu den Bahnsteigtunnel machen. Damit würde man sich ausserdem die KiN und ggf. den einen oder anderen Zub sparen und hätte zusätzlich noch einen Sicherheitsbonus gewonnen.

                  1. Bahnsteigsperren: Damit meine ich grundsätzlich sowas, nur halt an den Aufgängen und mit Gepäckkontrollen.

                    Womit der betroffene Bahnsteig für sonstige Züge nicht mehr nutzbar wäre. Sonst könnte man einfach aus einem anderen Zug aus- und in den Eurostar ein-Steigen und schon ist man an der Kontrolle vorbei.

                  2. Womit der betroffene Bahnsteig für sonstige Züge nicht mehr nutzbar wäre. Sonst könnte man einfach aus einem anderen Zug aus- und in den Eurostar ein-Steigen und schon ist man an der Kontrolle vorbei.
                    In Köln wäre der entsprechende Bahnsteig, wie schon geplant Bahnsteig 1 gewesen. Hier existiert nur dieses eine Gleis, ergo wird kein weiteres Gleis gesperrt.

                    In Berlin gebe ich Dir mit dem Problem recht. Eventuell könnte man hier mit einer baulichen Massnahme Abhilfe schaffen. Alternativ kann man natürlich versuchen, es genau so zu timen, dass jeweils beide Gleise belegt sind. Inwieweit das gutgehen wird, wage ich jedoch zu bezweifeln.

                  3. Bauliche Maßnahmen in Berlin Hbf kannst du vergessen. Die mussten schon ein paar Millionen Strafe an den Architekten zahlen, weil das Dach nicht lang genug ist. Außerdem wäre interessant, was genau du dir darunter vorstellst.

                  4. Ne Wand aus stärkerem Glas in der Bahnsteigmitte und Errichtung einer solchen Bahnsteigsperre an einem der zwei Aufgänge sollte da schon reichen. Ein Aufgang und ein Lift würden dann die eine Seite der Bahnsteiginsel bedienen, der jeweils andere die andere Seite.

                  5. Alternativ geht’s am Ostbahnhof mit Bahnsteig 1 auch so, wenn man schon so stark gegen eine Veränderung des Hbfs ist. Fände ich halt persönlich schade, wenn das am Hbf nicht gehen würde, aber wenn man meint… Ich habe schon gesagt, es ist eine Frage des Willens.

    2. kleiner Nachtrag: diese mobile Anlage würde ja nur Wolfsburg betreffen, an den anderen Bf. müsste man sowieso an den entsprechenden Aufgängen Sperren errichten. In Berlin, Hannover und Köln seh ich da weniger das Problem. Hamm ist nen Fragezeichen und Wolfsburg wo ne mobile Einrichtung das höchste der Gefühle wäre müsste man eh schauen ob man das überhaupt reinnimmt. Zerhaut einem die ‚unter 4:30-Kantenzeit‘ bis Belgien schliesslich doch bissel…

  3. Die Diskussion um die Grenzkontrollen wird’s auf Linie Plus wohl noch so lange geben wie die Kontrollen selbst.
    Man kann auch provokant fragen, womit ein Land, das sich so abschottet (:-P), es verdient hat, überhaupt langlaufende Direktverbindungen auf’s Festland zu bekommen.

    Mal eine viel spannendere Frage: Warum zum Henker in Berlin auf die Stadtbahn? Wenn man nicht einmal mehr den Ostbf bedient, sehe ich dafür keine Rechtfertigung.

    1. Die Diskussion um die Grenzkontrollen wird’s auf Linie Plus wohl noch so lange geben wie die Kontrollen selbst.

      Wohlwahrscheinlich hast da recht, auch wenn ichs irgendwie schade finde drum. So werden doch Vorschläge wegen manchen Teilen komplett zerdiskutiert und manche Teile des Vorschlags werden damit ganz ignoriert. (ich hätte mir zumindest ein kurzes Statement zur Führung nach Paris erhofft, ich hab in meiner Adminzeit auch versucht alle Äste eines Vorschlags zu bedenken aber naja…)

      Man kann auch provokant fragen, womit ein Land, das sich so abschottet (:-P), es verdient hat, überhaupt langlaufende Direktverbindungen auf’s Festland zu bekommen.

      Diese Antwort könnte manche hier verunsichern… Nur so viel sei gesagt: Wer weiss, ob es mir wirklich so sehr um die Briten hier geht 😛
      Aber den eigentlichen Gründungsmythos hier aufzuführen würde wohl den Rahmen sprengen.

      Mal eine viel spannendere Frage: Warum zum Henker in Berlin auf die Stadtbahn? Wenn man nicht einmal mehr den Ostbf bedient, sehe ich dafür keine Rechtfertigung.

      Dachte, dass da oben die baulichen Massnahmen (die ich eigentlich im Text eh noch erwähnt hätte, jetzt spar ich mir das xD) besser ankommen. Aber ich sag mal so: Wenn man will kann man es gern auch runter in den Keller schicken. Ich frag mich halt ob da unten die gläserne Abtrennung nicht mehr stört als oben.
      Ostbahnhof geht aber sonst natürlich auch gern als Weiterführung, Kontrollen wären da ja sowieso besser möglich, wenn man nicht endlich mal wieder deutschlandweit (und dann bestenfalls europaweit gleich dazu) Bahnsteigsperren mit Gepäckröntgen einführt. Und ansonsten war das auch Teil des Ursprungskonzeptes, welches eigentlich eine Weiterführung der Strecke in Richtung Osteuropa zum Plan gehabt hätte und sich auf den Südast beschränkt hätte. London war eigentlich nur ein Unfall, der sich aufgrund der blöden Lage der Gleise in Lille ergab und sollte eigentlich auch nicht das Hauptthema hier werden… (und jetzt ist der Grundgedanke eh ziemlich raus)

  4. Mir ist noch ein ganz profaner Grund eingefallen, der gegen eine Teilung in Lille spricht: Dann könnte ja nur ein Halbzug nach London verkehren. Vielleicht hat es aber seinen Grund, dass dort auch jetzt schon Vollzüge mit über 800 Sitzplätzen im Einsatz sind. Ob es da so sinnvoll ist, auf einer (dank der Verlängerung) noch attraktiveren Verbindung deutlich weniger Plätze anzubieten?

    1. Ich denke schon, die Strecke ist schliesslich doch auch recht lange. Notfalls fährt man zweistündlich, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass dafür genügend Nachfrage herrschen wird. Die Billets müssen ja auch einen entsprechenden Preis haben, um die Kosten der DB decken zu können.

    2. Ich muss auch dazusagen, ich kann es mir nicht anders vorstellen, dass wenn die DBAG schon in Lille ist und dort wenden muss, man nicht auch nen Teil nach London schickt. Warum sollte sie diese Möglichkeit der Errichtung eines solchen Stars nicht nutzen? Die Cashcow wäre dann wohl Berlin-Brüssel und vielleicht auch ein (jenachdem ob eingeführt wird) NRW-ICE nach London.

  5. Also das Thema Grenzkontrollen mal außen vor gelassen, würde eine Nachtzugverbindung Berlin – Brüssel – Paris/London ja grundsätzlich durchaus Sinn machen. Aber als normaler ICE tagsüber dagegen halte ich das in Anbetracht von mehr als 1000km Linienweg und realistischen Fahrzeiten von je mindestens 7 Stunden nicht für sonderlich attraktiv. Vielleicht noch einmal täglich Berlin-Paris, aber das war es auch schon.
    Für London dagegen stehen da Aufwand (und daran was zu ändern ist ein rein politisches Thema) und Nutzen in keinerlei Verhältnis mehr. Da wird man froh sein können, wenn irgendwann ein paar Mal täglich die Linie nach Köln und Frankfurt kommen sollte.

    1. Cool, jetzt haben wir alle Meinungen zur Auslastung im Topf xD
      Ich, der angemessene Auslastung erwartet, Thorben der auf Überfüllung setzt und Du der auf leere Züge prognostiziert. Na bravo 😀

      Allgemein haben wir momentan 4:30 von Berlin nach Aachen. Mit den diversen Ausbauvorhaben und eventuell einer NRW-Umfahrung (nein, das ist hier kein Diskussionsthread dazu) würde man Berlin-Köln wohl früher oder später in 3 Stunden schaffen, ergo Aachen unter 3:30. (wenn nicht sogar noch weiter drunter, sorry Wolfsburg und unter Umständen Hamm). Die ICEs nach Brüssel fahren zwischen Aachen und Brüssel Südbahnhof mit Halt in Lüttich und Brü-Nord 1:15, heisst 4:15 Berlin-Brüssel (wenn allein das nicht schon ne Kampfansage ist…). Die Thalys Paris-Brüssel fahren ungefähr 1:35, rechnen wir blöd und sagen 1:50 dann sind wir auf 6:05 Minuten. Ohne NRW-Umfahrung, welche ich mit 30 Minuten Zeitersparnis veranschlagt hätte sind wir auf 4:45 Berlin-Brüssel oder 6:35 Berlin-Paris. Wenn wir Lille auslassen würden ginge es mit Umfahrung NRWs unter 6 Stunden (5:50) bzw. ohne unter 6:30 (6:20).

      So viel mal zu ‚mindestens 7 Stunden‘ und leeren Zügen. (Und nein, bei internationalen Fahrten welche länger als 4 Stunden dauern sitzen nicht automatisch keine Personen mehr im Zug sodass sich nur ein Zugpaar am Tag lohnt, siehe railjets der Relation Zürich-Wien z.B.).

      London als Nachtzug wird mit dem CTRL in der Früh lustig so voll die mit Pendlerzügen von ES und southeastern highspeed ist. Da ists noch realistischer nen Tagzug mit Kontrollen an den Bf. zu machen. Oder willst Du den Nachtzug mit Wagen im britischen Lichtraumprofil fahren lassen? Die Kunden werden es Dir danken wenn sie in den engen Schlafkojen über das (ebenfalls) chronisch überlastete ex-NSE-Netz nach London zockeln. Ne aber sorry…

      1. Dann hättest du aber dazusagen sollen, dass du hier noch sehr massive Infrastrukturausbauten unterstellst. Wäre dann auch ganz gut gewesen, wenn du aufführst, welche genau.
        Wobei ich aber nicht daran glaube, dass irgendjemand von uns hier noch Köln-Berlin in 3 Stunden erleben wird. Die 300km/h-Strecken aus dem Deutschlandtakt ermöglichen da gerade mal etwas mehr als 3,5 Stunden; eine halbwegs realistisch trassierte Ruhrgebiets-NBS wird da nicht viel mehr als 15 Minuten rausholen können.
        Köln-Paris dauert derzeit 3:20 und abgesehen vom Raum Aachen hat man da ja schon durchgängig Schnellfahrstrecken. Also rechne mal eher mit 6,5 Stunden Berlin-Paris im Endausbau (entsprechend Berlin-London 7 Stunden).
        Nur mit dem was der Deutschlandtakt enthalten wird, bleiben die 7 Stunden auch für Paris gültig. Mit dem Bestand sogar noch deutlich länger. Und damit bleibt die Bahn gegenüber dem Flugzeug nunmal chancenlos.

        Von generell leeren Zügen habe ich übrigens nie was geschrieben. Für einen Vierstundentakt wird es aber mit solchen Fahrzeiten trotz der wenigen Zwischenhalte ziemlich sicher nicht reichen.

        1. Ausbauten wären zum Beispiel hier erwähnt worden:,

          Weiters kritisch sein könnte die lange Reisezeit, welche wohl nicht nur, aber auch durch die fehlende schnelle Um-/Durchfahrtsmöglichkeit NRWs zurückzuführen ist. Eine schnelle Durchreisemöglichkeit würde die Attraktivität deutlich steigern, wie auch Ausbauten an den anderen Streckenabschnitten.

          Bedenkt allerdings, dass die Strecken wahrscheinlich nicht so bleiben werden.

          Für einen Vierstundentakt wird es aber mit solchen Fahrzeiten trotz der wenigen Zwischenhalte ziemlich sicher nicht reichen.

          Du vergisst Brüssel, wie auch die schnelle Verbindung von Berlin nach NRW. London ist mir im Endeffekt egal, das ist rein fürs Marketing, wenn man schon in Lille steht (wer hat das bitte verbockt das der Bf Ost-West und nicht Nordsüd steht?) und wenden muss. Von mir aus kann man die Leute in Lille aussteigen lassen und dort kontrollieren lassen, wäre kein Problem für mich. London war eher ne Art Unfall, wie ich’s auch oben reingeschrieben hab. Und Berlin Paris seh ich eben sehrwohl durch Berlin-Brüssel und Brüssel-Paris (das könnte man anstatt einer Thalys-Leistung machen) ne gute Chance auf nen Vierstundentakt Ich mein bitte, das sind vier Zugpaare am Tag von denen man eines wohl auf Berlin-Brüssel kürzen könnte…

        1. Ich weiss, ich weiss. Aber halt eher ein Mehr an Nachfrage. Ist die Überfüllung halt nur virutell und an den Billetpreisen erkennbar. Ich denke wir beide wissen, was gemeint war, oder? 😉

  6. Was komischerweise noch niemand hier erwähnt hat, ist der Vertrag den die DB und SNCF haben, durch den damals die Verbindung Frankfurt-London gescheitert ist. Er sieht vor, dass die Franzosen weiterhin das Monopol auf den Eurotunnel behalten im im Gegenzug die SNCF nicht allzu weit nach Deutschland hinein fährt.
    DAS ist der Grund warum die Linie nicht zustande kommen kann! Für Grenzkontrollen können auch irgendwelche baulichen Lösungen gefunden werden (ein Gleis für England wäre in Frankfurt mit dem Fernbahntunnel möglich, in Köln geht das vlt in Deutz).

    Ich hätte auch gerne Direktverbindungen nach England. Nur leider wollten die Franzosen damals das Monopol nicht aufgeben.

    1. Tatsache, solch einen Vertrag gab es? Hast Du da zufälligerweise den Vertrag selbst sowie E-Mail-Konversationen? Das würde ich nämlich dann unbedingt anzeigen, sowas ist meines Wissens Kartellbildung und damit gegen EU-Wettbewerbsrecht.

      Allgemein frage ich mich jedoch, was die SNCF damit zu tun haben soll. Die Eurostar-Services werden von Eurostar Intl. Ltd. gefahren und nicht der SNCF (auch wenn diese momentan 55% von ES Intl. Ltd. besitzt).

      Ansonsten gilt hier wie bei jeder Behauptung: Link oder es existiert nicht. Und ein weiteres Mal: Schön dass sich hier jeder auf den Ast nach London stürzt und keiner den eigentlichen Sinn hinter dem Vorschlag versteht/verstehen will, auch nachdem der Vorschlag nun vollständig beschrieben wurde.

    2. im Gegenzug die SNCF nicht allzu weit nach Deutschland hinein fährt.

      Die SNCF fährt überhaupt nicht nach Deutschland. Jeder TGV wird in Deutschland von der DB betrieben. Genauso wie jeder RJ nach München o.ä.

  7. Da jetzt fertig:

    Ja, den Paris-Teil unterstütze ich. Das ist auf jeden Fall sinnvoll.

    Wenn ichs richtig verstehe, soll in Lille geflügelt werden, oder? Das hätte den Nachteil, dass nach Paris fahrende Fahrgäste am Einstiegsbahnhof auch durch die Kontrolle müssen, was, egal wie mans macht, Komfort- und Zeitverlust bedeutet. Bei einem 5-Minuten-Anschluss mit 3 Minuten Verspätung der Vorleistung über den Bahnhof rennen und gerade so noch reinspringen ist dann nicht mehr.

    Ein Wehmutstropfen noch zu den Kontrollen generell: Bruxelles-Midi müsste man auch umbauen. Das dortige Eurostar-Terminal ist ein baulich vom Rest getrennter Kopfbahnhof.

    1. Ja okay aber dann lassen wird das mit London einfach wenn man nichtmal in Brüssel Südbf. ne passende Station vorhanden ist. Ist zwar blöd für Lille aber das wird man dann nicht ändern können. Nur für Lille wird man das Kopfmachen samt Zeitverlust nicht machen. Schade, aber ist mit UK wohl deutlich gescheiter so. Vielleicht hat Thorben ja recht, wenn sich wer so sträubt hat er die Verbindung nicht verdient xD

      Sofern UK mal wieder zur EU und dann hoffentlich auch Schengen dazukommt (man wird hoffentlich noch träumen dürfen) kann man da ja nochmals überlegen so ne Verbindung einzuführen.

      @alle: Kurze Frage wegen nem Stimmungsbild: Wäre ne Verlängerung eines Zugpaars nach Warschau sinnvoll oder ist das nicht so sinnvoll? (weil zu weit)

  8. Insgesamt finde ich den Vorschlag sinnvoll, gern auch als verlängerter Thalys. Der müsste dann zwar die ganzen Ruhrgebietsstädte mitnehmen, wäre aber auf jeden Fall schon Mal ein guter Anfang. Ansonsten würde ich die Linie ab Hamm über Dortmund und die Wupperschiene führen. Wichtig ist hierbei das Ruhrgebiet überhaupt anzuschließen, was du nur mit Hamm leider nur bedingt erreichst und da auch Hagen und Wuppertal keine ideale Anbindung für das Ruhrgebiet darstellen (jeweils nur Essen, sowie Bochum bzw. Bottrop), muss Dortmund m.M.n. sein, da von hier aus alle bedeutenden Städte des Ruhrgebiets umsteigefrei erreicht werden und auch kleinere Ruhrgebietsstädte bis auf Marl und Hattingen sowie das Sauerland und das Westmünsterland (welchesvon Hamm nicht erreicht wird) erreicht werden.

    Wolfsburg kann man sich sparen, wenn man in Bielefeld durchfährt (übrigens könnte Bielefeld auch als Ersatzhalt fürr Hamm fungieren, dass man also das Münsterland statt nach Hamm nach Dortmund und Bielefeld zieht und in Bilefeld zusätzlich Ostwestfalen-Lippe und das Teutoburger Land erreicht, die Bilefeld und Hamm schwer erreichen).

    1. Danke, freut mich, dass er Dir gefällt. Das Problem bei NRW ist halt, dass man schon mit Führung über Hamm von Hamm nach Köln 1:08 braucht. Wenn man da noch Dortmund anbinden würde bekommt man generell keine Kantenfahrzeit von unter 1:15 mehr (da gehts dann eher in Richtung 1:20-1:25). Sofern man ne geradlinigere Trasse von DO-Hombruch nach Hagen und unter Umständen auch weiter südlich noch passende Ausbauten hat kann man gern drüber nachdenken. Vorher befürchte ich allerdings, dass das nichts wird.
      Generell ist das Problem bei NRW halt, dass es eigentlich nur als Ende einer Linie taugt. Wer wirklich durchmöchte fährt immer über ne Stunde und das ist bei 120 (Wupperschiene) oder 150 Kilometern (über Duisburg und Düsseldorf) halt auch nicht so attraktiv und bremst ziemlich aus.
      Auch meine ich, dass es für NRW ja eigentlich eh schon Thalys-Verbindungen nach Brüssel gibt. Da würde ich aus NRW selbst eher vierstündlich den Thalys fahren lassen und jeweils versetzt ne gute Umsteigeverbindung anbieten. Und für Berlin-NRW gibts ja sonst auch die Regeltaktverbindungen.

      Wolfsburg hätte ich wegen VW gemacht, nachdem die aber eh ne eigene Businessfliegerflotte haben brauchts den Halt echt nicht. Der fliegt also raus.

      1. Zum Thema NRW: Warum nicht einfach die direkte Strecke Duisburg – Aachen (evt. noch über Düsseldorf) nutzen? Köln hat ja schon eine Verbindung nach Paris und sogar zwei nach Brüssel. Damit ließe sich zumindest der Engpass umgehen. Und warum gerade Hamm? Das liegt doch nun wirklich vor den Toren des Ruhrgebiets und ist vergleichsweise nachfrageschwach. Dann lieber Dortmund.

        1. Die schnellste Verbindung Hamm-Aachen verläuft über Hagen und Köln mit (nonstop) 1:36, d.h. mit Halt in Köln und leichtem Puffer (Hohenzollernbrücke) 1:45. Die Verbindung über Krefeld braucht nonstop 1:43 (hier ist das Ruhrgebiet überhaupt nicht angebunden), die Verbindung über Düsseldorf ohne Halt 1:47 (das geht über Neuss und M’gladbach, auch ohne Halt im Ruhrgebiet). Mit Halt in Düsseldorf sind es 1:49 (dann schon über Köln).

          Hamm deswegen, weil auch hier die ICEs geteilt/vereinigt werden. Ansonsten würde ich hier durchfahren und nur in Köln halten.

          1. Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Was spricht jetzt für Hamm statt Dortmund? Und was hat das mit der Flügelung zu tun? Du willst doch nicht deinen Zug in die Linie 10 integrieren, oder? Btw. Die Flügelei ist bald eh Geschichte, wenn der 30min-Takt kommt.

            Ja, schneller ist es wohl nicht ohne Köln, aber man könnte eben besonders stark belastete Streckenabschnitte im Kölner Raum umgehen und wäre dann vielleicht netto bei einer kürzeren Fahrzeit.

            1. Die kürzere Reisezeit spricht für Hamm statt Dortmund. Allerdings, wie gesagt, wenn es stört kann ich auch gern Hamm streichen. Dortmund ist allerdings indiskutabel.

              Nein will ich nicht, aber was bei der L10 funktionert, wird auch bei dieser Linie zu funktionieren (haben).

              Und damit NRW komplett aussen vor zu lassen. Ausserdem meine ich, dass auch Dortmund-Duisburg und weiter recht sportlich ausgelastet ist. Von der damit erzwungenen Wende in Aachen brauchen wir gar nicht anfangen zu reden. Ne Durchfahrt wär mir da nämlich deutlich lieber, bringt ja auch ein paar Minuten. Die kommt in der nächsten Revision nämlich rein.

  9. Kann im Zuge der ‚Aufräumaktion‘ sehr gerne entfernt werden, da der Grundgedanke einerseits von mir selbst, andererseits in den Kommentaren wegdiskutiert wurde. Ich hätte wohl momentan (d.h. auf unbestimmte Zeit, wahrscheinlich jedoch mindestens bis April) eh kaum die Zeit und Kraft, den Text neu zu verfassen und Karteileichen braucht ihr auch nicht.

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