ICE (…) – Hannover – Göttingen – Dresden

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Beschreibung des Vorschlags

Da ja immer wieder der Wunsch aufkommt, Norddeutschland schneller mit dem Osten zu verbinden und ich mir gerade mal wieder ein paar Vorschläge angeschaut habe, hier mal ein Vorschlag, der bis auf die Morschener Kurve (ein Klick in der Suchleiste und man findet allerlei Vorschläge) keine Neubauten bedarf sondern auf Bestandsstrecken fährt. Hiebei scheint die Linienführung auf den ersten Blick nicht allzu viel Sinn zu ergeben, zur Erläuterung komme ich aber jetzt.

Vorteile:

– „kaum“ Neubaukosten

– Schnellere Verbindungszeiten zwischen vielen Bahnhöfen.

– profitieren würden vor allem Erfurt Richtung Norden und Göttingen/Kassel Richtung Osten, sowie für beide Fälle andersrum.

– Dresden – Leipzig – Kassel – (NRW) wieder schnell erreichbar. ( NRW mit Umstieg) (MDV bleibt erhalten und hält weiterhin in den abseits liegenden Großstädten). So fährt man jetzt Dresden – Kassel meist über 4 Stunden, so wären knapp 1 Stunde Zeitersparnis möglich.

So sind die Fahrtzeiten für Hannover – Erfurt dann bspw: ~120 Minuten (mit Morschener Kurve und 200 km/h Erfurt – Eisenach) das sind ohne Umsteigen auf RE mindestens 20 min schneller. Nach Göttingen geht’s so auch 20 min schneller.

Selbst Leipzig/Dresden – Hannover wären dann mit ca. 160 zu jetzt ~165,respektive ~240 zu 255 Minuten leicht schneller möglich.

Nachteile:

deutlicher Anstieg der Zugkilometer, die großen Endpunkte werden zwar etwas schneller angebunden, aber diese sind bereits „akzeptabel“ direkt miteinander verbunden.

Betrieb:

Ein 7 teiliger ICE T oder ein Zug der 4. ICE Generation sollten wohl bei einem ungefähren 2 Stundentakt reichen.

Hinter Hannover könnten die Züge in unterschiedliche Richtungen weitergebunden werden. (Osnabrück / Bremen / Hamburg)

 

Zusatz:

Zur Berechnung der Fahrtzeiten habe ich folgende Zahlen verwendet:

Hannover – Kassel ~55 Minuten

Kassel – Erfurt ~65 Minuten (schnellerer ICE + Morschener Kurve + keine Zwischenhalte/Lokwechsel)

Erfurt – Leipzig ~40 Minuten

Erfurt – Dresden ~120 Minuten

 

 

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6 Kommentare zu “ICE (…) – Hannover – Göttingen – Dresden

  1. Ich würde ab Kassel über Paderborn ins Ruhrgebiet weiterfahren. Ich glaube nämlich eher das für Erfurt, Leipzig und Dresden eine direkte Verbindung nach NRW wichtiger ist als nach Hannover. Wie du auch als Nachteil schon schreibst, ist der Fahrzeitunterschied für Leipzig und Dresden minimal. Die Erfurter kommen eh schneller über Berlin nach Hamburg und nach Hannover müsste man dann in Kassel in einen anderen ICE (München – Hamburg) umsteigen, die getacktet sind und es so dann minimal länger dauert. Die Fahrgäste aus dem anderem ICE (München – Hamburg) könnten dann auch in Kassel umsteigen und wären schneller in Paderborn und Westfahlen, wo es momentan sehr lange dauert, wenn man die eine Direktverbindung am Tag nicht nimmt.

    1. Dass es die Verbindung braucht steht für mich auch außer Frage und ist für mich eigentlich hierfür außer Konkurrenz.

      Mir ging es eher drum zu zeigen, wie man die Fahrtzeit auf dieser Relation verkürzen kann, wenn man es „erzwingen“ will.

      Übrigens geht’s über Berlin nicht schneller auf der Relation Erfurt – Hamburg. Das sind heute ca. 4 Stunden und wären so über Kassel 3:15 Stunden.

  2. Ich finds ja schön, dass die Morschener Kurve so gut ankommt. Allerdings… bei dem Mordsschlenker biste zwischen Dresden und Hannover auch nicht schneller als heute über Magdeburg (die von dir genannten 5 Minuten reißens nun echt nicht raus) und nach Hamburg als heute über Berlin.

    Für Osten-Kassel ist der MDV-IC doch genau richtig, nach weiter nördlich gehts über andere Laufwege (RE 1, IC55/56, EC aus Prag) auch heute schon ganz passabel.

    1. .. ergänzend: Die 5 Minuten wären schon fast wieder drin, wenn in Köthen endlich mal diese maroden Brücken angepackt würden, und zwischen Helmstedt und Braunschweig liegt auch noch was Ausbaupotential auf der Schiene.

      1. Faire Punkte, wie schon angemerkt, war das mehr so eine Trotzreaktion auf die SFS Göttingen – Erfurt.

        Wollte zeigen was man erzwingen kann, wenn man keine Milliarden vergräbt. Dass der Nutzen für 20 Minuten weniger Göttingen – Erfurt kaum reicht leuchtet mir ein. Ich entschuldige mich fast dafür.

        Von einigen Punkten bin ich aber dennoch überzeugt. Bspw. Ein richtiger FV Osten – Kassel (NRW sollte wohl in den meisten Fällen das Ziel sein) gerade mit ICE.

  3. Tatsächlich ist die Morschener Kurve gewissermaßen eine Alternative zu einem Ausbau Göttingen – Erfurt. Beides hat seine Vor- und Nachteile, einige hast du oben genannt, hervorheben würde ich die Anbindung Kassels an die Relation und die Bündelung mit der MDV-Relation auf der einen Seite und auf der anderen Seite neben des nicht gerade kleinen Umwegs, die Chance Mittelstädte wie Mühlhausen an die weite Welt anzuschließen.

    Ich denke den Nutzen einer solchen Linie könnte man erhöhen, wenn man mehr Orte miteinander verbindet, die aktuell noch nicht in der Form erreicht werden, wie z.B. bei dieser Linie (Anmerkung: Fahrzeitberechnungen in den dortigen Kommentaren sind ein wenig veraltet, die Beschreibung ist aktuell). Im Norden wäre auch eine Führung nach Hannover wie du vorgeschlagen hast denkbar, im Osten würde ich aber nicht gen Leipzig führen, sondern entweder nach Nürnberg wie in dem verlinkten Vorschlag oder als IC via MDV gen Chemnitz (- Dresden).

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