ICE/THA Berlin – Hannover – Köln – Brüssel – Paris

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Beschreibung des Vorschlags

Die Teilabschnitte Berlin – Köln (ICE) und Köln – Brüssel (- Paris) (ICE/THA) waren bereits vor Corona stark nachgefragt und erfahren deswegen häufig Angebotsausweitungen: So fährt der ICE zwischen Brüssel und Köln fast im T120 (zusammen mit dem THA ca. T60), während ein anderer ICE Berlin und Köln im T60 miteinander verbindet. Das eigentliche Problem ist aber, dass Berlin nicht direkt an die EU-Hauptstadt Brüssel angebunden ist, Paris hingegen schon. Dabei sind alle drei Städte sowohl politisch als auch touristisch interessante Orte.

Daher schlage ich vor, einen ICE/THA von Berlin nach Brüssel und Paris einzuführen. Ein ICE auf derselben Strecke bereits von Julian A. und vosspl vorgeschlagen, allerdings möchte ich einerseits andere/weitere Städte anschließen und andererseits ein anderes Betriebskonzept vorschlagen.

Betriebskonzept:

Der ICE/THA soll als Ost-West-Linie von Berlin nach Brüssel verkehren. In Hamm und Aachen sind dabei Standzeit von jeweils 5 Minuten vorgesehen, um kleine Verspätungen abzubauen. Als Taktung ist ein T60 (Brüssel vorgesehen, sodass zwischen Bruxelles-Midi/Brussel-Zuid und Köln Hbf – zusammen mit dem Thalys und dem ICE Frankfurt – Brüssel – ein angenäherter T30 angeboten wird. Die Mittelteile Köln – Ruhrgebiet – Hamm und Köln – Wuppertal- Hamm sollen hingegen jeweils im T120 befahren und erst ab Hamm wieder im gemeinsamen T60 nach Berlin fahren. Dafür sollte ggf. in Hamm eine längere Standzeit als Zeitpuffer dienen.

Faktisch gesehen handelt es sich also um eine Verlängerung des ICE Sprinters Berlin – Köln nach Brüssel bzw. des Thalys nach Berlin. Als Triebzüge sollen ICE3 eingesetzt werden, um die auf Teilstrecken gegebene Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h voll ausnutzen zu können.

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7 Kommentare zu “ICE/THA Berlin – Hannover – Köln – Brüssel – Paris

  1. Internationale ICEs sollten möglichst wenig halten.

    Rausschmeißen würde ich Düsseldorf Flughafen, Hagen, Hamm (bei Variante via Duisburg), Wolfsburg. Eventuell noch Duisburg, Wuppertal, Bielefeld

    Die Idee finde ich aber gut, auch wenn man eher einen Zug Paris – Köln – Essen – Dortmund separat von einem Zug Köln – Hannover nonstop (evtl. Halt in Hamm) betreiben sollte, damit die Fahrzeit aus Berlin sinkt.

    1. Rausschmeißen würde ich Düsseldorf Flughafen, Hagen, Hamm (bei Variante via Duisburg), Wolfsburg. Eventuell noch Duisburg, Wuppertal, Bielefeld

      Der gesamte Ruhr-FV hat auch genug S-Bahn-Feeling, aber es halten schon sämtliche ICEs zumindest an PK1-Bahnhöfen (Düsseldorf, Duisburg, Essen, Dortmund).

      Bei deiner Idee könnte man diese Verbindung evtl. als ICE Sprinter anbieten (wenige Zwischenhalte). Das dürfte noch die Fahrzeit nochmal deutlich runterdrücken.

    2. Die Fahrtzeit Berlin-Paris ist für diesen Vorschlag ziemlich irrelevant, da Berlin-Frankfurt-Paris deutlich schneller geht; DB und SNCF haben die Linie auch bereits für Ende 2023/Mitte 2024 angekündigt, mit sieben Stunden Fahrtzeit.

      Für Berlin-Brüssel könnten Sprinter ganz nett sein, aber es war schon schwer genug, den Sprinter Berlin-Bonn in den Fahrplan zu bekommen; zusätzliche Züge sind zwischen Hannover und Bielefeld ziemlich schwierig, als Sprinter noch schwieriger. Der Vorschlag hier lässt sich mittelfristig nur als Verlängerung der Linie 10 umsetzen und damit nicht als Sprinter.

      Kurzfristig dürfte es hingegen gar nicht umzusetzen sein, da die DB vermutlich gar nicht genug Mehrsystemzüge hat, um die Linie 10 darauf umzustellen.

        1. Nicht wirklich. Bis 2026 plant die Bahn mit 30 ICE3 neo. Die heutige Linie 10 damit zu bestücken dürfte alleine schon 25 davon benötigen (stündliche Linie, etwa 10 h Berlin-NRW-Berlin, Doppeltraktion, dazu dann noch Bereitstellungszeiten); so ganz knapp könnten diese 30 also ausreichen, um den Südast der Linie 10 zu verlängern. Stünden dann aber nicht mehr für ihren eigentlichen Zweck zur Verfügung: Eigentlich sind die ersten ICE3 neo für die SFS Köln-Rhein/Main vorgesehen, die ICE4 sind hier nämlich etwas zu schwach.

    3. Zumindest Wuppertal würde ich auf der südlichen Variante schon noch halten, als Anschlusshalt für Düsseldorf und v.a. Essen /Ruhrgebiet.

      Alternativ könnte man den Zug ab Hagen nach Dortmund führen, dann hätte man die NRW-Achse an beiden Enden erschlossen, das dürfte reichen. Hamm oder Hagen finde allerdings als Anschlusshalt für Essen, Dortmund, etc. wiederum zu weit weg.

  2. Angesichts dessen, dass die Relation Paris / Brüssel <-> Ruhrgebiet bereits durch den Thalys abgedeckt ist, erschließt es sich mir nicht ganz, diese Linie Düsseldorf, etc. zu führen. Entweder man führt eine neue Linie ein, dann aber direkt, oder man verlängert den Thalys (dessen Takt übrigens aktuell unvollständig ist, also kein vollständiger T120)  über Dortmund hinaus nach Berlin, aber eine neue Linie über das Ruhrgebiet zu führen ist meiner Sicht nach nicht nötig.

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