ICE 50 mit doppelter Flügelung

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Beschreibung des Vorschlags

Hier ein Vorschlag zur zweistündlichen ICE-Linie 50 (Frankfurt-Dresden).

In Erfurt Hbf gibt es zwei 552 Meter lange Bahnsteigkanten (Gleis 3 und 8). Diese eignen sich dazu, 3 7-teilige ICE T-Garnituren auf einmal zu fassen. Das könnte man meiner Meinung nach gut nutzen.

In Fahrtrichtung Osten:

Zugteil 1: kommt aus Düsseldorf oder Kassel, fährt mit Zugteil 2 weiter nach Dresden

Zugteil 2: Kommt mit Zugteil 3 aus Frankfurt, fährt mit Zugteil 1 weiter nach Dresden

Zugteil 3: Kommt mit Zugteil 2 aus Frankfurt, fährt weiter nach Gera

 

In Fahrtrichtung Westen:

Zugteil 1: Kommt aus Gera, fährt mit Zugteil 2 weiter nach Frankfurt

Zugteil 2: Kommt mit Zugteil 3 aus Dresden, fährt mit Zugteil 1 weiter nach Frankfurt

Zugteil 3: Kommt mit Zugteil 2 aus Dresden, fährt weiter nach Kassel oder Düsseldorf.

 

Somit ergeben sich folgende Linien:

Frankfurt – Fulda – Erfurt – Leipzig – Dresden („Stammlinie“, kurzer Aufenthalt in Erfurt)

Frankfurt – Fulda – Erfurt – Jena – Gera (längerer Aufenthalt in Erfurt)

(Düsseldorf -) Kassel – Erfurt – Leipzig – Dresden (längerer Aufenthalt in Erfurt)

 

Die Idee dahinter ist, von Erfurt aus betrachtet, nicht die „Nebenäste“ miteinander zu verbinden, also (Düsseldorf-)Kassel-Erfurt-Gera, so wie es wohl angedacht ist, sondern den jeweiligen „Nebenast“ mit dem gegenüberliegenden „Hauptziel“ zu verbinden, also Gera/Jena mit Frankfurt und Düsseldorf/Kassel mit Leipzig/Dresden via SFS.

Alle Linien werden im 2-Stunden-Takt bedient, hinter Kassel-Wilhelmshöhe fahren 3 tägliche Zugpaare weiter nach Düsseldorf, die übrigen Züge fahren nach Kassel Hbf.

Den ICE T halte ich für geeignet, da er hier seine Neigetechnik einsetzen kann und der SFS-Anteil eher gering ist.

Benötigte neue Infrastruktur: Eine Weichenverbindung im Ostkopf des Erfurter Hbf, um von der SFS kommend auf Gleis 3 zu gelangen.

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7 Kommentare zu “ICE 50 mit doppelter Flügelung

  1. Es gibt 2 Möglichkeiten, von der SFS nach Gleis 3 zu kommen: einmal ganz hinten in Linderbach (Wechsel auf die Thüringer Bahn) und einmal über Gleis 413. Gleisplan.

    Für den ganz großen Wurf halt ich’s jetzt nicht… umsteigen musste ja immer noch, und zwischen Eisenach und Erfurt dicht hintereinander herfahren ebenso. Gleis 3/8 ist noch dazu eben der große Regiobahnsteig mit de facto 4 Bahnsteigkanten, da musst du schon mit der Lupe nach ner Lücke suchen, um den 50er drauf unterzubringen. Und im Verspätungsfall schmeißt du den kompletten Fahrplan über den Haufen.
    Da ist es praktikabler, die Linien separat führen und Anschluss herstellen.

    Wenn’s um ne Direktverbindung Gera-Frankfurt oder Leipzig-Kassel geht, kannste ggf. im Wechsel die Äste durchtauschen: Kurs 1 Gera-Frankfurt und Leipzig-Kassel/Frankfurt (kannste auch in Eisenach flügeln), Kurs 2 Gera-Kassel und Leipzig-Frankfurt. Dann hast du die Direktverbindung zwar nur alle 4 Stunden, kannst dein jeweiliges Ziel aber trotzdem alle 2 Stunden mit ggf. umsteigen erreichen.

    Beim Einsatz des T auf der MDV bin ich aber ganz und zu 100% bei dir.

    1. Den genannten Schwierigkeiten mit dem Regiobahnsteig habe ich ehrlich gesagt nichts entgegenzusetzen – will ich auch gar nicht, dafür ist Erfurt viel zu wenig mein genaueres Kenntnisgebiet, da kennst du dich sicherlich deutlich besser aus. Das einzige was ich dazu sagen würde: Wenn es trotz der genannten Schwierigkeiten praktikabel hinzubekommen ist, finde ich, könnte man es doch in Betracht ziehen, wenn nicht – tja, dann halt nicht.

      Zu deinem Alternativkonzept: Gera-Kassel ist ja eben das, wovon ich wenig halte. Von einem „Nebenast“ auf den anderen durchbinden, das halte ich halt nicht für zweckmäßig. Ansonsten ist deine Idee natürlich auch zu überlegen, ich seh durch die konsequente Durchbindung zum „Hauptziel“ alle 2 Stunden dennoch gewisse Vorteile bei meinem Konzept. Muss man sich halt mal angucken, was es alles für Möglichkeiten gibt.

  2. An sich eine ganz akzeptable Idee, die hinter dem Vorschlag steckt aber paar Sachen fallen mir da auf.

    Warum Bebra und Bad Hersfeld?

    Bebra hat ab diesen Winter sogar trotz mehr Zügen fast alle IC Verbindungen verloren, bis auf glaube 2 Verbindungen pro Tag,

    Bad Hersfeld soll wohl ab dem Bau der NBS komplett vom FV – Netz gehen, dafür werden beide Städte mit dem Hessen – Express entschädigt, denke das ist adäquat für Städte dieser Größe, gerade da beide Städte exzellenten Anschluss an die nächsten FV – Knoten besitzen. Klar wenn du meist nur bis Kassel fahren lassen willst dann kannst du den Zug auch in Bebra halten lassen, aber sonst weiß ich nicht ob dir da die DB Fernverkehr AG zustimmt.

    Gleiches für Gotha. Bund und DB pumpen gerade Millionen in die Beschleunigung der Verbindung und du willst zusätzlich alle 2 Stunden in Gotha halten, da erschließt sich mir das Konzept nicht. Dann bleibt das bisherige System mit schnellem ICE und „langsamen“ IC vielleicht besser.

    Außerdem ist der einzige Grund warum Gera wohl FV bekommen hat, weil Thüringen das ordentlich subventioniert, der IC also an jedem RE – Halt hält. Das scheint mir mit diesem System kaum praktikabel.

    Wenn ist das hier eh nur was ab der Elektrifizierung bis Gera. Und da wissen wir eh mehr, wie sich das MDV – Angebot entwickelt hat, ob es mehr FV mit neuen Zügen gibt, ob es weiter bis Chemnitz – Dresden geht etc.. Im Moment so sehr ICE T auf der MDV wünschenswert sind sehe ich das als kaum praktikabel an.

    1. Bad Hersfeld, Gotha: Hab ich einfach aus dem heutigen Laufweg des ICE 50 übernommen.

      Bebra: Hab ich vom MDV-IC übernommen. Ist auch ein regional wichtiger Knoten, da kann man schon halten.

      Subventionierung: Ist mir bewusst, mit Direktverbindung nach Frankfurt, und das ziemlich schnell (weniger Halte, Neigetechnik, 230 km/h auf der zukünftigen SFS Hanau-Fulda) könnte die Sache aber wieder anders aussehen, denke ich.

      1. Antworte euch beiden mal hier:

        Der 50er ist doch vom Halteschema her ein IC. Nur dass er mit Zügen gefahren wird, auf denen ICE drauf steht.

        Bad Hersfeld, Gotha: Hab ich einfach aus dem heutigen Laufweg des ICE 50 übernommen.

        Sowohl Bad Hersfeld als auch Gotha werden wohl in Zukunft raus genommen aus dem 50er (Deutschlandtakt). Deshalb mein Kommentar.

        Bebra: Hab ich vom MDV-IC übernommen. Ist auch ein regional wichtiger Knoten, da kann man schon halten.

        Wie gesagt, Bebra ist ab dem Fahrplanwechsel im Dezember quasi komplett raus. Kann man schon in den Fahrplänen für 2019 nachsehen. Ist also Fakt.

        Subventionierung: Ist mir bewusst, mit Direktverbindung nach Frankfurt, und das ziemlich schnell (weniger Halte, Neigetechnik, 230 km/h auf der zukünftigen SFS Hanau-Fulda) könnte die Sache aber wieder anders aussehen, denke ich.

        Damit kriegst du trotzdem nur schwer 7 oder 8 ICEs (!) wirtschaftlich voll nur mit Pendlern aus Gera und Jena. Klar Angebot deutlich besser, und wahrscheinlich auch wichtiger als Kassel – Düsseldorf, aber damit würde ich vielleicht warten bis die Durchbindung nach Dresden kommt. Dann auch hier gerne ein ICE mit Neigetechnik gesehen.

        1. Sowohl Bad Hersfeld als auch Gotha werden wohl in Zukunft raus genommen aus dem 50er (Deutschlandtakt). Deshalb mein Kommentar.

          Ich habe bezüglich Deutschlandtakt und Fernverkehr an anderer Stelle schonmal was geschrieben, bitte um Nachsicht, dass ich das hier im Wortlaut reinkopiere statt neu zu schreiben:

          Der Deutschlandtakt zeigt nur, was sich Ministeriumsmitarbeiter ausgedacht haben. Deren Einfluss auf schlussendliche tatsächlich Trassenbestellungen durch die DB Fernverkehr ist … null. Am Ende macht diese nämlich ohnehin, was sie für richtig hält, nicht was andere für richtig halten. Daher würde ich mich daran mal nicht festkrampfen (zumindest was Fernverkehr betrifft).

           

          Ok, dann nehm ich Bebra mal raus.

           

          Damit kriegst du trotzdem nur schwer 7 oder 8 ICEs (!) wirtschaftlich voll nur mit Pendlern aus Gera und Jena. Klar Angebot deutlich besser, und wahrscheinlich auch wichtiger als Kassel – Düsseldorf, aber damit würde ich vielleicht warten bis die Durchbindung nach Dresden kommt. Dann auch hier gerne ein ICE mit Neigetechnik gesehen.

          Ja, muss man mal sehen, was sich denn ab welchem genauen Ausbau/Elektrifizierungsgrad lohnt. Geht ja hier eher um die Durchbindungen durch Erfurt per Flügeln, hinter Gera weiter fahren kann man ja immer noch. Denke aber, dass das hier mittel bis langfristig durchaus eine interessante Option sein könnte.

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