Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag bezieht sich auf zwei Ideen.
(Einerseits der von thüringischer Seite vorgenommene Ausbau der Strecke Eisenach – Meiningen und die Verbindung der Strecke weiter bis nach Coburg, die ungefähr so in einer der 2 Varianten gebaut werden soll, um eine FV-Relation Kassel-Meiningen-Nürnberg zu etablieren)
und ein von mir vorgeschlagener IC Kassel-Osnabrück, der vor allem den Osten NRW’s besser miteinander verbinden soll.
(Da der Ausbau in Thüringen wohl noch Jahre auf sich warten lässt, erläutere ich hier vor allem den nördlichen Part.)
Hierfür müsste die Bestandsstrecke zwischen Paderborn und Bielefeld elektrifiziert werden, aufgrund der Lage müssten respektable Geschwindigkeiten erreicht werden können.
Dafür erhält man eine FV-Relation die erstmals die Oberzentren in Ost-Westfalen mit Osnabrück direkt verbindet. Außerdem habe ich Kassel als Endpunkt an der Nord-Süd-Strecke gewählt.
Um ein doppeltes Wenden und einen weiteren Streckenausbau zu verhindern führt der IC nicht über Detmold, dafür schlage ich einen RE vor, der Detmold an die FV-Knoten in Kassel und noch wichtiger Hannover verbindet.
Gleiches gilt für einen alternativen Verlauf nach Göttingen anstatt Kassel.
Vorteile:
- Fernverkehr zwischen Oberzentren, wo bisher mehrmaliges Umsteigen in Regionalzügen notwendig ist
- reduzierte Fahrtzeit für Ziele im Süden (vor allem Paderborn) mit Umstieg in Kassel.
Nachteile:
- nicht ohne Ausbau der Strecke Paderborn-Bielefeld umsetzbar
Verkehr:
- anfangs 4 oder 2 Stunden Takt mit IC 2 Garnituren.
edit: Habe den Südast mal rausgenommen und die Bestandsstrecke (oder NBS) Wüzburg – Nürnberg eingezeichnet.
Vom Nordast bin ich eigentlich immer noch überzeugt. Könnte mich im Süden aber auch für eine Führung über Schweinfurt/Bamberg begeistern, will darüber aber keine neue Diskussion entfachen.
Die Strecke könnte optimal z.B mit den neuen Talgos befahren werden, vor allem wenn im Süden und Norden weiter in touristisch relevante Gebiete gefahren wird.
Tut mir leid, aber Nürnberg-Kassel über diesen Weg macht keinen Sinn, weil der ICe einfach viel, viel schneller ist. Meiningen ist nicht wirklich groß, und für Bebra, Eisenach, Coburg, und Bamberg gehts über die VDE8 viel schneller. Zwischen Coburg und Bamberg ist das hier sogar deutlich langsamer als der RE.
Ja ich kenne die Bedenken, das sind aber so die Planungen von thüringischer Seite.
Die haben sich ja auch bei der MDV schon sehr kooperativ gezeigt wenn es um Zuschüsse für Fernverkehr geht. Die Strecke wird so oder so ausgebaut, vielleicht reicht es für einige Zugpaare pro Tag. Das würde ich gar nicht mal so pessimistisch sehen. Mir ging es eh viel mehr um den nördlichen Abschnitt und habe mich gefragt, wie man den im Süden weiter binden kann.
Warum an Osnabrück nicht weiter nach Wilhelmshaven? Und die Streckenführung zwischen Bebra und Fürth… Interessant aber Unwirtschaftlich
Den zweiten Streckenabschnitt habe Ich ja nun zu genüge erklärt.. Einzelne Züge nach Wilhelmshaven klingen logisch. Ob es für Takt reicht weiß ich nicht..
Habe das ganze mal etwas angepasst und freue mich auf eine neue Diskussion.
Trassenprobleme im Südast sind im Moment nicht in der Betrachtung enthalten! (habe aber eine Idee dafür geliefert).
Den Nordast habe ich so gelassen, kann mir aber ein Fortführung gen Norden vorstellen.
Keine schlechte Idee! Muss man nur noch auf den Ausbau Paderborn – Bielefeld warten. Optimal wäre ja eine Verbindungskurve westlich von Paderborn parallel zur Autobahn, aber darauf müsste man wohl noch länger warten.
Grundsätzlich wäre ja auch eine Führung via Detmold möglich, immerhin existiert hier schon eine ausgebaute Strecke, allerdings ist eine Anbindung der beiden Großstädte Paderborn und Bielefeld damit sehr schwierig möglich und eine Vorbeifahrt lässt eben das Hauptpotential buchstäblich links liegen.