Beschreibung des Vorschlags
Hallo, ich habe mir überlegt, dass eine Verbindung von Leipzig durch das Vogtland bzw. Erzgebirge und Böhmen nach Wien doch eigentlich ganz nett wäre.
Dabei wären zwei Strecken denkbar:
Opt. 1: Leipzig Hbf. – Markkleeberg Mitte* – Altenburg – Zwickau Hbf. – Aue (Sachsen) – Johanngeorgenstadt* – Karlovy Vary – Cheb Hl. N. – Marianske Lazne – Planá* – Plzen Hl. N. – Strakonice* – Ceske Budejovice – Gmünd i. Niederösterreich/Ceske Velenice – Eggenburg* – Tulln a. Donau – Klosterneuburg-Kierling* – Wien-Heiligenstadt* – Wien FJB
Opt. 2: Leipzig Hbf. – Markkleeberg Mitte* – Altenburg – Reichenbach i. Vogtl.* – Plauen Ob. Bf. – Bad Elster* – Frantiskovy Lazne – Cheb Hl. N. – Marianske Lazne – Planá* – Plzen Hl. N. – Strakonice* – Ceske Budejovice – Gmünd i. Niederösterreich/Ceske Velenice – Eggenburg* – Tulln a. Donau – Klosterneuburg-Kierling* – Wien-Heiligenstadt* – Wien FJB
(* = optionale Halte, die eher für einen IRE-ähnliches Modell geeignet wären)
Es wäre auch zu überlegen, ob man die Linie ab Eggenburg nicht über Stockerau*, Wien-Praterstern* nach Wien Hbf. führt. Allerdings fand ich es recht charmant, dem FJB wieder eine Fernverbindung zu geben, wo dieser doch Ausgangspunkt der Franz-Josefs-Bahn war. 🙂
Mein Hintergedanke war vor allem, eher abgehängten Orten eine schnelle Verbindung in die nächste Großstadt zu bieten und touristische Orte besser an das Fernbahnnetz anzuschließen. Für regelmäßige Pendlerinnen und Pendler wären ja bspw. die Streckenabschnitte Leipzig – Altenburg – Zwickau/Plauen (- Aue); Marianske Lazne – Planá* – Plzen Hl. N. bzw. Gmünd – Eggenburg – Tulln – Wien nützlich, um so ein schnelles Einpendeln in die jeweilige Großstadt bspw. zum Arbeitsplatz zu ermöglichen.
Darüber hinaus würde diese Fernbahnverbindung mutmaßlich einen touristischen Aufschwung bzw. eine Wiederbelebung ermöglichen. Eine Direktverbindung ins Böhmische Bäderdreieck oder in die Städte Pilsen und Budweis wäre für manche Wienerinnen und Wiener sicher interessant. Bei einem Streckenausbau würde es schätzungsweise 1,5h bis 2h von Leipzig nach Karlsbad dauern. So wird die Strecke vielleicht auch für Berlinerinnen und Berliner interessant, die dann in ca. 3h von der Hauptstadt wieder im böhmischen Bäderdreieck wären. Auch das Vogtland (insb. das ehem. königliche Kurbad Bad Elster) könnte touristisch von einer besseren Anbindung profitieren.
Mir ist bewusst, dass dies sicher keine herkömmliche IRE-Verbindung wäre. Ich fände es jedoch durchaus richtig und vorteilhaft für kleinere Gemeinden, wenn diese auch angebunden werden würde. Ob dies nun die gesamte Strecke Leipzig – Pilsen – Wien umfassen muss, sei mal dahingestellt. Meinetwegen könnte es auch mehrmals wöchentlich eine IC-Verbindung geben und zusätzlich zwei oder drei IRE Verbindungen (Leipzig-Pilsen & Wien-Pilsen oder Leipzig-Karlovy Vary/Cheb; Karlovy Vary-Pilsen & Wien-Pilsen/Budweis).
Habt bitte ein wenig Rücksicht, denn ich stecke nicht allzu tief im Thema drin. Ich empfand es lediglich als eine nette Idee.
Ich freue mich auf euer Feedback. 🙂
Ein Streckenverlauf in der Karte wäre nicht schlecht 😉
Mit dem S.treckenverlauf hätte man dann schwarz auf weiß, daß dieser Vorschlag schlicht undurchführbar ist. Kein einziges gerades Flußtal sondern eine endlose Abfolge von Hügeln. Steht in keinerlei Verhältnis zum Nutzen.