HSB: Rappbodetalbahn (Lückenschluss Hasselfelde – Blankenburg)

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Beschreibung des Vorschlags

Entwurf einer Verbindung zwischen Hasselfelde und Blankenburg mit Anbindung der Rappbodetalsperre.

Zusätzlich würde die Selketalbahn Zeit einsparen, weil sie Hasselfelde auslassen könnte.

Sinnvoll wären täglich 5 Zugpaare, 3 davon bis Stiege (mit Anschluss auf jeden Fall Richtung Nordhausen, möglichst auch nach Alexisbad), 2 davon weiter bis Alexisbad/Harzgerode. Bei einer weiteren Trasse Stiege – Stollberg (Harz) hätte man eine völlig neue Querungsmöglichkeit des Mittelgebirges. Die Verbindung durch den Harz würde verbessert und die Anbindung der Rappbodetalsperre mit der HSB wäre ein zusätzlicher Touristenmagnet im Netz der Schmalspurbahnen.

Ich würde mich sehr über Hinweise bezüglich der Steigungen und gleichzeitig Verbesserungsvorschläge freuen, sodass eine bestmögliche Trasse bei herumkommt.

 

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14 Kommentare zu “HSB: Rappbodetalbahn (Lückenschluss Hasselfelde – Blankenburg)

  1. Allein zwischen Wendefurth und Rappbodetalsperre lägen 120 Meter, dafür wären bei konstanter Steigung von 33 Promille 3,6 Kilometer Strecke nötig. In der aktuellen Form wäre die Strecke nicht nur auf mehreren Abschnitten zu steil, sondern würde vor allem mehrere Tunnel und ordentliche Kunstbauten erfordern. Für drei Zugpaare am Tag ist das definitiv keine Möglichkeit.

    Zumindest theoretisch möglich wäre es, wenn man Wendefurth östlich am Hang auf 400 Metern Höhe passiert und das Bodetal mit einer mehrere hundert Meter langen und mindestens siebzig Meter hohen Brücke quert.

    1. Vielen Dank für den Hinweis. An dieser Stelle gibt es sicher mehrere Lösungen.

      Wenn es gar nicht anders geht, könnte man die Strecke auch nach Thale führen statt nach Blankenburg. Der Effekt wäre nur etwas geringer, andererseits würde die Touristenhochburg Thale auch einige Fahrgäste bieten…

  2. Schon die Ortsdurchfahrt in Blankenburg dürfte ein Problem sein. Darüberhinaus krankt außer der Brockenbahn das restlich Netz der HSB an mangelnder Auslastung. Kaum vorstellbar daß dann noch neue Strecken hinzukommen sollen. Auch eine Querverbindung Wernigerode-Blankenburg-Thale-Quedlinburg würde die Fahrzeiten zum Brocken zu wei aufblähen.

    1. So eine Querverbindung würde ich wenn überhaupt mit Normalspur errichten.
      Ich sehe die Auslastung der Selketal- und Harzquerbahn nicht als sehr skeptisch. Problem ist eher der Parallelverkehr mit den Bussen. Ohne diesen könnte man die Intervalle verdichten und mehr Fahrgäste auf die Schiene locken. Bestes Beispiel ist der 242er zwischen Quedlinburg und Harzgerode. Dieser verkehrt stündlich, am Wochenende alle 2 Stunden. Warum verlagert man diesen Bus-Abschnitt nicht auf die Schiene. Klar, die Fahrtzeit würde sich um wenige Minuten verlängern. Aber die Zukunft der Strecke wäre sicher. Den 242 könnte man zwischen Sangerhausen und Harzgerode als PlusBus anbieten, sodass zusammen mit dem 460er ein Stundentakt zwischen Sangerhausen und Wippra entsteht.

      1. Wenige Minuten länger sind halt auf dieser Strecke 74 statt 43 Minuten Fahrzeit. Für eine halbe Stunde Ersparnis werden woanders ganze Mittelgebirge untertunnelt und hier sollen die Leute freiwillig ihre Zeit opfern. Macht kein Mensch freiwillig.

        1. Der Vergleich hinkt mehr als er geht. Die von Dir angesprochene VDE8 ist Teil der Transeuropäischen Netze und eine der wichtigsten innerdeutschen Verbindungen. Das sehe ich hier absolut nicht.

        2. Das liegt abed auch daran, dass einige Abschnitte nur für Tempo 20 zugelassen sind, weil sie einfach kaputt sind. Durch eine Sanierung der Gleise kann man schon bis auf 50 km/h aufstocken…

          1. Es mag gut sein, dass man durch Sanierungen der Gleise Zeit sparen könnte, aber mit Tempo 50 ist auch kein Staat zu machen. Der Bus darf 80 fahren. Ich selbst bin schon so manches mal im Auto den Zügen hinterher gefahren, um an verschiedenen Stellen Fotos zu machen. Das geht, weil man auf der Straße einfach schneller ist. Deshalb wird die HSB auch immer nur dem Tourismus dienen, denn Touristen haben Zeit und wollen die Bahnfahrt genießen. Einheimische wollen dagegen irgendwo hin und haben es eilig. Deshalb müsste man schon mehr als Tempo 50 anstreben, wo es ginge. Eventuell wäre auch ein elektrischer Verkehr sinnvoll. Ein täglicher Dampfzug könnte ja trotzdem fahren.

  3. Nun ist eines der größten Probleme dieser Strecke das Höhenprofil.

    Zur Lösung dieses Problems könnte man evtl. bei der Zweisystemsymbolik ansetzen:
    Wenn man die Strecke elektrifiziert und als Verlängerung der Tram-Train-Linie 10 des Nordhäuser Straßenbahnnetzes betreibt, dann kommen darauf nur Fahrzeuge zum Einsatz, die (zumindest unter Oberleitung) Steigungen von 9,3% bewältigen können (maximale Steigung im Nordhäuser Straßenbahnnetz). Damit dürfte die Strecke wohl wesentlich kürzer bzw. mit weniger Kunstbauten ausführbar sein als mit den 3,3% der Dampfzüge, die dann auf dieser Strecke allerdings auch nicht verkehren könnten. Diese dient dann also hauptsächlich zum Erreichen von anderen Touristenattraktionen und nicht selbst als Touristenattraktion.

    1. Tatsächlich denke ich über den Einsatz moderner Fahrzeuge nach. Diese würden aber nicht als Straßenbahnverknüpfung dienen, sondern separat hier und in anderen Bereichen auf dem HSB-Netz für höhere Effizienz und Reisegeschwindigkeiten zum Einsatz kommen.

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