Beschreibung des Vorschlags
Unabhängig von Jonas Borg und Ulrich Conrad Vorschlägen für ein Straßenbahnnetz in Detmold schlage ich eine Verbindung der zusammengehörenden Städte Horn und Bad Meinberg vor.
Los geht es in Horn an den Externsteinen. Dieses ist eine touristisch wichtige Endstelle. Vor allem könnte man mobilitätseingeschränken Personen auf der knapp 700m langen Strecke vom Parkplatz zu den Externsteinen entgegen kommen. Auch der Bahnhof wird sicher auch ein Ziel sein.
Die Trasse ist so ausgelegt, dass sie wenn möglich neben der Straße entlang führt. Das tut sie bis ins Horner Zentrum auch. Dann geht es weiter zum Bahnhof.
Vom Horner Zentrum aus gibt es noch eine zweite Endmöglichkeit am Schulzentrum. Ich denke, dass den Externsteinen ein stündlicher Anschluss reicht. Am Wochenende gerne häufiger.
Am Bahnhof gibt es eine Wendemöglichkeit, falls man nur Fahrten in Horn machen möchte. Wenn jetzt auch eine größere Gruppe zu den Externsteinen will ist das auch ideal. Oder wenn Menschen kommen, die die Kurangebote in Bad Meinberg nutzen wollen. Dann geht es unter der Bahn her.
Der nächste Abschnitt ist die Trasferstrecke nach Bad Meinberg. Als nächstes trifft man auf den Kurpark von Bad Meinberg. Dort fährt man eingleisig durch die recht enge Straße Schanzenberg. Darauf folgt schon der Teil mit den Kureinrichtungen, wo geendet wird.
Ich könnte mitr hier drei Linien vorstellen, die am Bahnhof gebrochen werden.
Linie 1: Externsteine/Schulzentrum – Bad Meinberg Kurklinik (nicht über Bahnhof)
Linie 2: Externsteine/Schulzentrum -Bahnhof und weiter auf Linie 3
Linie 3: Bahnhof- Bad Meinberg Kurklinik
Der Takt sollte auf Linie 1 alle 30 Minuten sein und Linie 2 und 3 verdichten ihn auf einen 15 Minuten Takt.
Die Zeiten der Linien 2 und 3 sollten sich an der Abfahrt der Züge Richtung Detmold orientiern. Am Bahnhof sollten sie dann etwa 10 Minuten Zeit des Übergangs haben.
Interessant, jedoch einige Vorschläge:
1. Direkt an den Externsteinen würde ich nicht halten, das würde die Natur etwas zerstören. Das Besucherzentrum ist auch sehr cool, war ich vor kurzem drin. Da würde ich halten. Es befindet sich südwestlich des Parkplatzes. Vielleicht macht eine Weiterführung bis nach Holzhausen, immerhin Luftkurort auch noch Sinn.
2. Eine Zweiglinie müsste zum Schulzentrum führen. Am Marktplatz südlich bis zum Schulzentrum wäre möglich, vielleicht noch bis zum Heideweg. Zu den Externsteinen sollte man ja auch nicht alle 15 min fahren. Das wäre übertrieben.
3. Ich würde nur am Marktplatz halten, die nächste Hst. ist gut 100 m weiter. Das ist zu dicht! Außerdem ist in der Innenstadt gar nichts los! Ich war da vor kurzem.
4. Die Riesenschleife am Bahnhof erschließt sich mir nicht. Wieso nicht einfach eine Schleife links neben dem Busbhf. Dann wäre das Wenden deutlich schneller und man könnte auch Linie 1 daher fahren lassen. Unter der Bahnstrecke zu bauen wird bestimmt teuer. Wieso keine direkte Gleisquerung? Das ist machbar. Hm, das Wohngebiet rechts der Bahnstrecke ist nicht so toll erschlossen. Vielleicht fährt man in den Hessenring, quert die Bahnstrecke, um an der Kreuzung Bei den Eichen rauszukommen. Dann ist die Zweigstrecke zum Bahnhof zwar noch länger, aber egal. Ich finde es trotzdem besser. Dann mitten zwischen den Gebäuden her zur Hst. Ackhöfen und dort halten. Die nächsten beiden Hst. sind überflüssig. Dann die Hst. an die Bushst. Allee verlegen und südlich der Bundesstraße bis zum ZOB, dort halten.
4. Am Westeingang des Kurgartens halten, dann geradeaus zur Brunnenstr. und auf dieser ebenfalls an der Kreuzung Schanzenweg halten.
Sonst ein sehr interessanter Vorschlag.
1. Danke für den Tipp, du hast Recht das sähe in der Tat etwas doof aus, wenn da auf einmal eine moderne Straßenbahn steht. Von den Externsteinen nach Holzhausen wäre ich jetzt nicht so begeistert, da man ja dann eine Riesenschleife über die Externsteine fährt. Außerdem lohnt Holzhausen m.E nach nicht so wirklich. Es sei denn man führt Ulrichs Vorschlag nach Berlebeck weiter bis Horn Bahnhof.
http://extern.linieplus.de/proposal/dt-pivitsheide-berlebeck/
2. Da hast du auch Recht. Stündlich reicht den Externsteinen. Am Wochenende sollte vileicht die Linie 2 zu den Externsteinen fahren und die 1 zum Schulzentrum, aber auch nur wegen der Besiedlung dort.
3. Die Halte sind jetzt komplett überarbeitet.
4. Die Schleife ist jetzt etwas kleiner geworden. Das Viertel neben der Bahn scheint sich zu lohnen. Gefällt es dir. Die Unterführung ist da, weil es bei der Kreuzung von Schienen laut Ulrich Probleme geben könnte. Wenn ein Zug Verspätung hat gerät der Fahrplan komplett durcheinander und im Schlimmsten Fall ist der Anschluss an den Zug nicht mehr gewährleistet. Die 1 würde ich trotzdem nicht über Bahnhof fahren lassen, weil das die Direktverbindung unnötig verlangsamt. Die 1 ist für die Städteverbindung zuständig und die 2 und die 3 stellen sicher, dass die Leute ihren Zug erreichen.
Ich hatte schon ein klein wenig ein schlechtes Gewissen, weil ich mit dem Netz für Detmold einer Stadt mit „nur“ 73.000 Einwohnern ein Straßenbahnnetz entworfen habe. Horn-Bad Meinberg hat jedoch nur etwa 17.000 Einwohner. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort ein eigener Straßenbahnbetrieb mit mehreren Linien sinnvoll sein könnte.
Okay, die Externsteine sind ein Touristenmagnet erster Güte. Dadurch kämen eine Menge Fahrgäste hinzu, die sich nicht aus den Anwohnern rekrutieren müssen. Dennoch kann ich mir ein solches Netz nicht vorstellen. Jonas Borgs Vorschlag aufgreifend die Linie gleich bis Holzhausen fort zu führen kommt mir aber der gedanke, dass man sie dann auch gleich bis Berlebeck verlängern und in die von mir vorgeschlagene Detmolder Linie nach Berlebeck (http://extern.linieplus.de/proposal/dt-pivitsheide-berlebeck/) integrieren könnte. So ergäbe sich eine lange Überlandlinie eines Detmolder Netzes, die vielleicht sinnvoll sein könnte. Allein dürfte diese Linie aber kaum lebensfähig sein.
Zum Schluss noch ein paar Bemerkungen zu Details:
1. Die Haltestelle am Parkplatz sollte zum Besucherzentrum rücken, die Strecke sollte dort dem Hauptweg folgen, anstatt den Wald zusätzlich zu zerschneiden.
2. Die Haltestellen Markt und Zentrum in Horn müssen zusammengelegt werden, da sie zu dicht beieinander sind.
3. In Bad Meinberg ist die Kurve an der Ecke Park- und Brunnenstraße zu scharf. Vielleicht ginge es über Schanzenberg, weil dort kein Eckhaus ist, aber wem das Eckgrundstück gehört, kann ich nicht einschätzen. Wenn es nicht der Stadt gehört, dann müsste es vielleicht enteignet werden. Das ist immer problematisch. Vielleicht könnte man aber auch südlich um den Park gehen und entlang der Pyrmonter und Hamelner Straße?
Wow, das gab es noch nie, dass zwei Kommentare gleichzeitig veröffentlicht wurden. 🙂
Theoretisch könnte man diesen Vorschlag als eine Linie deklarieren, was ich ursprünglich auch vorhatte, mir die komische Lage des Bahnhofes aber zu Denken gab.
Ich finde, dass diese Linie schon ihren Sinn hat, da sie die beiden zusammengehörenden Orte verbindet, die Externsteine anbindet und die beiden Orte mit ihrem Bahnhof verbindet.
Den Gedanken mit dem Überlandnetz hatte ich auch. 😉
1. und 2. sind erledigt.. Zu 1. noch was: Ich wäre einem Weg gefolgt, der dann aber der Straßenbahn überlassen worden wäre. Der Wald hätte nicht gelitten!!!
3. Über Schanzenberg könnte es gehen. Dort müsste man sich ja nur ein kleines Stück des gartens nehmen, wo die Hecke ohnehin spitz zuläuft. Der Besitzer wird die Ecke mit Sicherheit nicht nutzen.
Die Idee ist nur teilweise gut. Unbestritten ist, das deine Idee den Anstrom an Kurgästen und Touristen weiter fördern wird. Allerdings finde ich es fragwürdig wieso du nicht die Haltestellen Horn,Mittelstraße(wichtiger Umsteigepunkt!) und Bad Meinberg,Busbahnhof bedienst. Auch die Streckenführung durchs Zentrum ist eher suboptimal da die meisten Straßen eng und gepflastert sind. Das mit dem Bahnhof würde ich mir nochmal überlegen da es Planungen gibt diesen abzureißen. Auch die Anschlüsse am Bahnhof gefallen mir nicht ganz. Ich würde es so machen, das Anschluss an die RB72(Herford-Paderborn) besteht. Für den RE82(Bielefeld-Altenbeken) würde ich Verstärker einrichten da der Zug nur (laut EUROBAHN) 3 mal pro Tag und Richtung in Horn hält.
Warum soll bitte die Mittelstraße in Horn wichtig sein? Kann man auf dem Marktplatz nicht besser umsteigen? Derr Busbahnhof in Bad Meinberg scheint mir etwas dezentral. Die Buslinien können ja an dem Kreisverkehr einen neuen Busbahnhof bekommen, der dann von der Straßenbahn angefahren wird.
In Horn sollten die Straßen breit genug sein. In Bad Meinberg ist nur der Schanzenberg zu schmal. Dort würde dann auf den kurzen Stück eine eingleisige Linienführung sein. Das mit der Pflasterung sollte kein Problem sein, dann wird der Bodenbelag dort überarbeitet.
Wenn der Bahnhf abgerissen wird, was ich aber nicht glauben kann , da der Bahnhof sehr wichtig ist, entfällt einfach die Schleife dorthin.
Achso, dass der RE83 so sporadisch dort hält wusste ich nicht. Dann sollte man sich ander Rb72 orientieren.
Die Haltestelle Horn,Mittelstraße ist ziemlich wichtig, da die Haltestelle sowas wie der Busbahnhof von Horn ist. Der Busbahnhof wurde erst vor 2 Jahren grundlegend modernisiert und soll jetzt schon wieder abgerissen werden?! In Horn sind die Straßen ziemlich schmal genauso wie im Zentrum Bad Meinbergs. Es mag zwar sein das es auf der Karte anders aussieht, in der Realität ist es aber komplett anders. Und der Bahnhof in Horn ist ziemlich unwichtig und in einem extrem schlechten Zustand. Pro Tag sind es nur ca. 200-500 Reisende. Der Bahnsteig ist fast schon auf Gleisniveau, die Bahnhofshalle ist dicht und es viel kaputt. Man merkt das Du nicht sehr viel Ahnung hast was Bad Meinberg/Horn/Detmold angeht
@trainspotternrw: Es wird doch an der Haltestelle Mittelstraße gehalten. Oder soll die Straßenbahn da genauso sinnlos noch einbiegen, wie es der Bus macht?
Die Enge der Straßen ist auch nicht das Problem. Straßenbahnen in engen Straßen gibt es andernorts auch, und wie breit die Straßen sind, kann man recht gut auf Luftbildern erkennen.
Was die Ahnung betrifft: Auch wenn du nicht mich, sondern Fabi angesprochen hast, denke ich, dass er Horn-Bad Meinberg vielleicht genauso wenig kennt, wie ich (wobei ich sogar schonmal dort war), aber wenn ich mir deinen Vorschlag für eine Straßenbahn nach Bad Pyrmont ansehe, dann fällt mir ein Sprichwort mit einem Glashaus ein. Man kann nicht jeden Ort kennen, aber man sollte Grundkenntnisse darüber haben, wo Straßenbahnen sinnvoll sind und was technisch machbar ist, wenn man Vorschläge bieten möchte. Über die Straßenbreite und über Steigungsverhältnisse kann man sich informieren.
Genau. Damit du zufrieden bist habe ich die Haltestelle genau vor die Mittelstraße versetzt.
Miss mal bei Maps die Breite der Straßen und dann wirst du merken, dass das passt 😉
Ich war auch schon mal an den Externsteinen. Hier stimme ich Ulrich voll und ganz zu. Mach du erstmal vernünftige Vorschläge, dann können wir weiterreden.
Zum Bahnhof: Man kann ihn ja auch modernisieren und den Bahnsteig anheben. Ich finde schon, dass er wichtig ist und durch die Straßenbahn wird er nochmal wichtiger.
Ich würde die Haltestelle nicht direkt vor die mittelstraße setzen, da sich dadurch die Fußwege zu den nördlich gelegenen Siedlungen verlängern. Der Busbahnhof an der Mittelstraße ist völlig unwichtig, da die Busse parallel zu der Straßenbahn fahren würden, und man daher bequem auch an anderen Haltestellen umsteigen könnte.
Dass die Bedeutung des Bahnhofs mit einer solchen Straßenbahn steigen würde, stimmt. Da gebe ich dir absolut recht. Das gillt wohlbemerkt für den Bahnhof, nicht aber unbedingt für das Empfangsgebäude! Wenn das abgerissen werden sollte, dann ist das eben so. Deshalb kann der Bahnhof trotzdem weiter betrieben werden. Und sollte man ihn tatsächlich stillegen, was ich bei den genannten Fahrgastzahlen für unwahrscheinlich halte, dann kann man ihn immernoch wieder reaktivieren, wenn eine Straßenbahn kommt.
Achso ja klar. Das verwirrt mich hier alles ein wenig. Dann kommt die Haltestelle wieder an die alte Stelle.
Hier stimme ich dir auch zu. Klar kann das Empfangsgebäude abgerissen werden.