6 Kommentare zu “HH/WL: Harburg – Seevetal-Hittfeld (Straßenbahn)

  1. Eine bisschen genauere Ausarbeitung bitte! Die ersten Absätze sind ja recht allgemein und deckungsgleich mit anderen Vorschlägen. Lediglich der letzte Absatz bezieht sich konkret auf diesen Vorschlag. Es fehlt aber beispielsweise, wie und warum du in Hittfeld durch die Gärten und enge Wege von Privatgrundstücken trassieren willst. Bitte unbedingt prüfen, ob dort eine (zweigleisige?) Trasse machbar ist und ob es nicht realistischere Trassierungsmöglichkeiten gibt. Sonst landet das hier schnell in Ablage P.

    (P=Papierkorb)

  2. Prinzipiell gefällt mir die Linienführung recht gut, wenn man von der Nutzung privater Gärten und der Beseitigung von Gräbern absieht. Eine Linienführung über einen Friedhof sollte sich schon aus Gründen der Pietät verbieten. Das ist aber auch alles gar nicht nötig. Führe die Linie in Hittfeld einfach über die Schützenstraße, sowie über die Kirch- und Jesteburger Straße zum Endpunkt oder lass die Linie früher enden. Ein P+R-Platz an der Autobahn ist zwar prinzipiell eine gute Idee, aber in diesem Fall würde er vermutlich kaum genutzt werden. Von der Anschlusstelle (AS) Seevetal-Hittfeld bis zur AS Seevetal-Fleestadt würde man mit der Auto etwa vier bis fünf Minuten benötigen, die Straßenbahn würde wohl mindestens zehn brauchen. Der umsteigende Autofahrer hätte daher in Fleestadt die Chance auf eine Bahn, die er in Hittfeld verpassen würde. Zudem dürfte der Fahrpreis innerhalb Hamburgs (z. B. ab Rüstweg) geringer sein, als wenn man schon in Hittfeld einsteigt.

    Der andere Endpunkt erscheint mir auch nicht glücklich. Warum führst du die Linie dort nicht weiter nach Westen? Nach Heimfeld oder Eißendorf? Vielleicht bis an den Waldrand? So könnte man auf Buslinien dorthin verzichten. Lässt man die Straßenbahn an der Uni enden, benötigt man parallel Buslinien, die weiter fahren.

    1. Ist das mit dem Friedhof so schlimm? Soweit ich das weiß, sind Gräber ja nicht dauerhaft gemietet. Man kann also einfach warten, bis die Mietdauer abgelaufen ist, und dann die Fläche entwidmen. Klar wird das dann ein langfristiges Projekt, das ist die Straßenbahn in Hamburg (+Region) aber doppelt. Private Gärten sind jetzt auch kein sooo großes Problem, die lassen sich verlegen.

      Zum P+R gebe ich dir recht, wobei viele vermutlich auch gleich zum Bahnhof Harburg fahren würden, weil man dort die schnelle S-Bahn nach Hamburg nehmen kann.

      Stimmt, der Nordast könnte weiter geführt werden, da gefällt mir Zerus Linie besser

      1. Gut, mit den Gräbern müsste man sehen. Ich weiß nicht, was für Gräber dort sind. Reihengräber laufen in der Tat nach 20 jahren aus, Wahlstellen kann man jedoch verlängern, so dass Familiengräber über Generationen hinwge Bestand haben können. Auch Ehrengräber bleiben dauerhaft bestehen. Notfalls kann man aber auch die Toten ausgraben und umbetten. Schön finde ich das allerdings nicht. Im Osten von Hittfeld müssten jedoch nicht nur Gärten geopfert, sondern auch Wohnhäuser abgerissen werden. Da ist einfach kein Platz für diese Trasse. Abgesehen davon, kann man einen zum Haus gehörenden Garten keineswegs woanders hin verlegen, man könnte ihn nur verkleinern bzw. zerstören und anderswo einen Ersatz anbieten.

  3. Im Vergleich zu Zeru’s Vorschlag gibt es neben der Führung ab Sinstorfer Kirchweg im Süden eine weitere Abweichung, wenn man vom Endpunkt an der Uni abseht:
    Du führst die Straßenbahn (zweigleisig?) durch die recht enge Fußgängerzone Harburgs, die Lüneburger Straße, statt über den Harburger Ring wie bisher die Busse schon fahren.

    Gibt es dafür einen Grund? Ich sehe aufgrund der Platzverhältnisse und des mangelnden Nutzens kaum einen Vorteil. Insgesamt bin ich ein Freund von Trams in Innenstädten. Wenn ich aber an Mannheim oder die Bremer Obernstraße denke ist dort einfach viel mehr Platz.

    Historisch gesehen führte die Tram dort entlang, übrigens wenn wir bei der Historie schon sind: Harburg wirkt nicht wegen des zerteilenden Hafenkomplexes wie eine Großstadt, es wurde vor etwas weniger als 100 Jahren zur Großstadt Harburg-Wilhelmsburg.

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