Beschreibung des Vorschlags
Mein Vorschlag einer U6, basierend auf den Planungen zur S32, aber als U-Bahn. Ich habe mich dabei an drei bestehenden Vorschlägen orientiert: Die erste Hälfte ähnelt grundsätzlich diesem Vorschlag, mit geändertem Verlauf. Der Bereich um Diebsteich ist dagegen an diesen Vorschlag angelehnt, wobei ich anschließend Neue Mitte Altona erschließe statt Holstenstraße. Der Abschnitt in der Innenstadt ist dagegen diesem Vorschlag entnommen, wobei ich diesem in der Innenstadt eine Variante hinzugefügt habe und ein alternatives Ende. Im Grunde könnte man meinen Vorschlag also als modifizierte Kombination aus den drei Vorschlägen verstehen
Von Anfang bis Ende:
Start im Norden von Osdorf: Durch den Verlauf von Norden nach Süden kann die ganze Wohnsiedlung erschlossen werden. Weiter Verlauf durch Osdorfer Landstraße, vorbei am DESY und zurück zur geplanten S32 Strecke (die übrigens damit entfallen würde). Ab Bornkampsweg Kurve zum neuen Fernbahnhof in Diebsteich, und wieder eine Kurve gen Süden um Neue Mitte Altona anzubinden. Wieder eine Kurve nach Osten, um die Bereiche genau zwischen den S-Bahn-Strecken zu erschließend, vorbei am Heiligengeistfeld mit Umstieg zur U3, in der Nähe der Messehallen Umstieg zur U2. Weiterer Verlauf über Großneumarkt und Haltestelle östlich von Rödingsmarkt in der Nähe der Nikolaikirche (alternativ wäre auch denkbar, der Straße Stadthausbrücke zu folgen, um eine bessere Umsteigebeziehung zu erreichen (statt Großneumarkt dann aber), ich kann mir aber vorstellen, dass der Bau komplexer wäre). Anschließend Benutzung der ehemals geplanten Bahnsteige am Meßberg mit Umstieg zur U1.
Optionen Osdorf/Schenefeld: Start in Schenefeld denkbar (die S32 könnte nur unter Einbeziehung von unbewohntem Gebiet verlängert werden). Alternativ kann dort auch die U5-Verlängerung starten, oder beide. Knotenpunkte zu potenziellen U5-Verlängerungen wären: Schenefelder Platz (auch Busbahnhof bzw. Mobilitätszentrum, so wie es auf der Karte aussieht), Böttcherkamp und Rugenbarg/Kaserne.
Optionen nach Meßberg: Eine Weiterführung zum Berliner Tor wäre denkbar, aber die Linie würde da ziemlich im Nichts enden. Mit der Idee, auch dort Fernbahnsteige zu errichten (habe ich glaube ich in einem Artikel von nahverkehrhamburg.de gelesen), wäre zumindest ein zusätzlicher Sinn dort. Sonst sehe ich da keine sinnvolle Fortführung. Alternativ kann die Strecke am Großmarkt vorbei nach Rotheburgsort geführt werden. Dabei könnte die Strecke potenziell nach Tiefstack und über eine auszubauende Güterumgehungsbahn (sofern der Platz da ist, müssten ja 2 U-Bahn-Gleise hinzukommen, und irgendwo müssen ja auch Rampen hin) weitergeführt werden. Endpunkte dafür könnten an einem Ostkreuz, oder nach Führung durch Horn (aber etwa auf Höhe Horner Rampe Richtung Legienstraße) die Strecke der U2 sein, wo eine Fortführung über Steinfurther Allee nach Glinde denkbar wäre. Hier wäre generell viel an Erweiterungen möglich, daher möchte ich mich auch nicht festlegen. In Rothenburgsort habe ich auch mal eine oberirdische Variante eingezeichnet, die aber Rothenburgsort schlechter anbindet und auch eher Parallelverkehr zur S-Bahn ist. Das Terrain dort kann ich aber nicht beurteilen, sollte aber eigentlich recht flach sein; wenn nicht vorhanden müssen aber entsprechend Lärmschutzmaßnahmen errichtet werden.
Neu nach Bearbeitung: Abzweige in der Innenstadt: In die Zeichnung habe ich an zwei Stellen einen Abzweig eingezeichnet. Dort könne man, basierend auf dem zweiden referenzierten Vorschlag eine Linie von der U4-Strecke einbinde. Diese könnte anschließend in die Max-Brauer-Alle wieder abbiegen und z. B., wie in Vorschlag drei, zum Bahnhof Altona und Richtung Elbe oder Ottensen verlängert werden. Diese Linie hätte dann folgenden Verlauf: Harburg – Wilhelmsburg – Hafen-City – Innenstadt – Bahnhof Altona) Nachteil wäre aber aufgrund des geteilten Abschnittes mit der U6, dass die neue Linie nur wie die U4 einen „reduzierten“ Takt fahren könnte, was insbesondere für den Abschnitt Innenstadt-Altona Probleme bereiten könnte. Zudem müssen die Tunnel der U4 angebohrt werden, was Sperrungen zur Folge hätte. Ein Tausch der „Äste“, sodass der mit dem geringeren Takt nach Osdorfer Born fährt, halte ich auch für noch unsinniger; man könnte höchstens den weniger befahrenen Ast nach Rothenburgsort schicken, aber ich weiß nicht, wie es mit dem Bedarf bei Rödingsmarkt und Meßberg aussieht.
Sonstige Planungen: Die S32 kann somit entfallen, oder alternativ wie in der verworfenen Planung in Stellingen abzweigen und so Lurup schnell anbinden. Diese Aufgabe kann auch von der zufällig dort enden sollenden U5 übernommen werden, welche anschließend an drei verschiedenen Punkten die U6 nochmal kreuzen könnte. Auch ein Straßenbahn/Stadtbahn-System entlang Rügenbarg als Verbindung von Blankenese über Osdorf, Lurup nach Arenen (usw.) könnte ich mir vorstellen, aber eine Verbindung zu einem Regional/Fernbahnhof erachte ich für etwas wichtiger. Ein Vorschlag für eine U5 nach Schenefeld: hier
Technisches: Ab Osdorfer Born Richtung Schenefeld wäre nur noch ein halber Takt notwendig denke ich, besonders wenn man die U5 ebenfalls Richtung Schenefeld verlängern würde. Anschließend könnte entweder mit dem vollen Takt bis Rothenburgsort, oder auch Halb-Halb nach Berliner Tor und Rothenburgsort gefahren werden. Ein Betriebswerk wäre bspw. in oder bei Rothenburgsort denkbar, da es sonst quasi keinen Platz gibt. Am Meßberg könnte die U6 auch direkt mit der U1 verbunden werden, oder an den möglichen Punkten mit der U5-Verlängerung.
Alternative Stadtbahn: Eine Überlegung wäre auch, ob man den U-Bahn-Tunnel, den man dann ohnehin bauen müsste, auf Stadtbahn/Straßenbahnstandard baut. Damit ließen sich einfacher Abzweigungen realisieren, aber möglicherweise wäre kein dichter Takt wie bei einer U-Bahn möglich. Äste könnten in den Norden von Schenefeld, Lurup, den Rest von Osdorf; Hafen-City (laut OSM ist eine Brücke zum O’Swaldkai in Planung?), Berliner Tor und Rothenburgsort führen. Damit wäre durchaus ein dichter Takt gewährleistet.
Ich hatte bereits einen ähnlichen Vorschlag vorgeschlagen (diesen hier), diesen habe ich aber als Tangente angelegt. Nachteil dabei waren die Alsterunterquerung, sowie der eher schwache Ostteil.
Den Vorschlag wollte ich eigentlich nur als Konzept speichern, aber aufgrund des Umfangs wollte ich ihn dann doch zur Diskussion freistellen.
Du hast zwar einige andere Vorschläge (von dir und auch anderen) verlinkt, aber oftmals nicht dazu geschrieben, wie die zueinander stehen. Zumindest verstehe ich nicht so ganz, was du mit deinem ersten Satz sagen willst. Hier wäre es schön, wenn du nochmal erklärst, ob dieser Vorschlag ergänzend zu dem jeweils verlinkten sein soll oder eine (bessere?) Alternative darstellt.
Ich kann das gerne nachbearbeiten, aber wohl erst nächste Woche, da ich gerade nicht zuhause bin (ich bin in Hamburg, wie passend), und das am PC einfacher geht.
Ich habe den ersten Paragraphen nun mal abgeändert. Im Grunde kann dieser Vorschlag als Kombination verstanden werden, da ich einzelne Abschnitte aus allen Beiträgen übernommen (und angepasst) habe.
Eine neue U-Bahnlinie halte ich zwar für sinnvoll, aber auch nur, wenn diese am Hbf bzw. auch am Bhf Altona halten würde.
Ich habe mich bewusst für den Standort des neuen Fernbahnhofs Altona in Diebsteich entschieden, da über diesen voraussichtlich ein Großteil oder der gesamte Fernverkehr anstelle von Altona abgewickelt werden wird, und dort auch ein Großteil der Regionalzüge halten wird. Außerdem soll die geplante S32 an keinem der beiden Bahnhöfe halten, was ich für einen Fehler halte. Natürlich ließe sich auch ein Verlauf über Bahnhof Altona finden, mit Anbindung der westlichen Innenstadt, aber dadurch verliert man eben Diebsteich und Neue Mitte Altona