Beschreibung des Vorschlags
Wandsbek ist mit 444000 EW der bevölkerungsreichste Stadtbezirk Hamburgs. Die Innenstadt Wandsbek hat 37000 EW und der U-Bahnhof Hamburg-Wandsbek Markt ist einer der nachfragestärksten Umsteigeknoten in Hamburg. Ebenfalls recht stark frequentiert ist der S-und U-Bahnhof Barmbek. Er liegt zwar nicht im Stadtbezirk Wandsbek, sondern im Stadtteil Barmbek-Nord (42000 EW) im Stadtbezirk Hamburg-Nord, jedoch dient er auch dem Anschluss an die Metrobuslinien nach Bramfeld (52600 EW) im Stadtbezirk Wandsbek.
Allein schon die Bedeutung der Knotenpunkte Barmbek Bahnhof und Wandsbek Markt, als auch die Einwohnergrößen von Barmbek-Nord (42000 EW) und Wandsbek-Mitte (37000 EW) lassen auf einen dichten Verkehr zwischen den beiden Stadtteilen schließen. Südlich von Wandsbek-Mitte liegt Marienthal (13500 EW), Horn (37600 EW) und das angrenzende Billstedt (70800 EW). Das schreit doch nach einer Querverbindung auf der Schiene, oder?
Weil die Verbindung Barmbek-Nord – Wandsbek-Mitte – Marienthal – Horn – Billstedt rd. 188000 EW erschließt und davon mit Sicherheit Billstedt (70800 EW), aber auch die Barmbek Bahnhof und Wandsbek Markt große Verkehrshotspots sind, möchte ich die U3 von Barmbek Bahnhof über Wandsbek Markt mindestens bis zum U-Bahnhof Billstedt der U2 verlängern. Sofern es die Entwicklungslänge am Bahnhof Barmbek zulässt soll die U3 (von Kellinghusenstraße kommend) mit einer Brücke die Gleise der Linie U3 Wandsbek-Gartenstadt – Hamburg Hbf überführen und dann bis zur Krausestraße auf einer Hochbahntrasse parallel zur S1 bis zum S-Bahnhof Friedrichsberg verlaufen. Ein Fitness-Studio an der Steilshooper Straße muss der U3 weichen. Falls die oberirdische Trasse nicht möglich ist, soll die U3 eine neue unterirdische Trasse ab Saarlandstraße bekommen.
Ab S-Bahnhof Friedrichsberg fährt die U3 unterirdisch unter Wandsbek, Marienthal und Horn durch bis zum U-Bahnhof Billstedt der U2. Die U-Bahnhöfe Wandsbek Markt (U1), Stoltenstraße (U4) und Billstedt (U2) werden dabei zu Turmbahnhöfen mit Extra-Ebene für die U3 ausgebaut.
Die U-Bahnhöfe Wandsbek Markt und Wandsbek Bahnhof liegen nur 430 m auseinander. Das ist zwar grenzwertig in Sachen Distanz, jedoch wollte ich jetzt nicht einen 400-m-langen Verbindungstunnel als Verteilerebene zwischen Wandsbek Markt und Wandsbek Bahnhof über dem U3-Bahnhof vorsehen, zumal die U3 recht kurze Züge hat. Daher werden es zwei Stationen. Beide Bahnhöfe haben ihre Berechtigung, denn Wandsbek Markt dient dem Umstieg zur U1 und zahlreichen Buslinien und Wandsbek Bahnhof zur zukünftigen S4. Diese wird an der Robert-Schumann-Brücke und nicht am alten Bahnhof Wandsbek halten.
Die U3 sollte aber nicht nur bis Billstedt fahren, sondern auch weiter über Billbrook und Rothenburgsort bis Elbbrücken. Der U-Bahnhof Billbrook liegt dabei in Nachbarschaft zum gleichnamigen Bahnhof der Südstormanischen Kreisbahn. Die U3 kreuzt die S2/S21 am Bahnhof Tiefstack. Die Weiterführung bis Elbbrücken wird gewählt, damit auch Elbbrücken (als Anschluss zu S-Bahnen nach Harburg und Stade) und Rothenburgsort eine bessere Verbindung nach Billstedt und Wandsbek hat. Die Endstelle Elbbrücken wird so angelegt, dass die U3 später östlich der Eisenbahn nach Wilhelmsburg und vielleicht sogar Stillhorn und Harburg verlängert werden kann.
Warum endet deine U-Bahn am S-Bhf Elbbrücken und nicht am U-Bahnhof daneben? Außerdem soll die U-bhan westlich der bestehenden Brücken über dei Elbe geführt werden, die Planungen dazu stehen bereits, eine weitere Elbquerung ist dann wirklich unnötig.