HH: Tausch U1 und S1 in Ohlsdorf

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Beschreibung des Vorschlags

In Hamburg-Ohlsdorf befindet sich ein wichtiger Knotenpunkt. Denn hier wird die Linie S1 aufgeteilt: Ein Zugteil fährt nach Poppenbüttel und einer zum Flughafen. Zusätzlich hält hier die U1. Der Umstieg zwischen den Linien allerdings erscheint lang und ist mit mehreren Treppengängen verbunden. Die zukünftige U5 soll zudem keine Umsteigmöglichkeit zur S1 bekommen.

Einen Ausweg sieht dieser Vorschlag vor. Durch die Verlegung der U1 Richtung Norden auf das Gleis der S1 Richtung Süden, bekommen die Linien einen bahnsteiggleichen Übergang.

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7 Kommentare zu “HH: Tausch U1 und S1 in Ohlsdorf

  1. Die Idee ist gar nicht mal so schlecht. Die Frage ist aber, wie du dir das genau vorstellst? Sollen die Gleise der S- und U-Bahn sich dann höhengleich kreuzen? Oder zwei neue Über- oder Unterführungen entstehen? Letzteres wäre zusammen mit dem Bahnsteigumbau schon eine ganz schön große Maßnahme, bei der man sich fragen muss, inwiefern die Umsteigeströme groß genug sind, das zu rechtfertigen. Oder ob man mit kleineren Baumaßnahmen wie verbesserten Umsteigewegen durch neue (Roll-) Treppen und/oder Laufbändern nicht auch schon viel erreichen kann.

        1. In der morgendlichen Hauptverkehrszeit verkehrt die U1 sogar mit drei Fahrten innnerhalb von zehn Minuten. Eine höhengleiche Kreuzung scheitert somit sehr wahrscheinlich an technischen und fahrplantechnischen (eine Minute Verspätung genügt schon) Grundlagen.

  2. Es einfacher als du denkst.
    Bei deinem Vorschlag handelt es sich nur um einen Wechsel der Kanten. Beide Systeme halten nicht auf dem selben Gleis.
    Wir reden hier auch von DC U-Bahn und DC S-Bahn und nicht von DC U-Bahn und AC S-Bahn. Der einzige Unterschied sind 450 Volt zwischen beiden. Eine höhenfreie Kreuzung der Gleise ist damit aber trotzdem sehr einfach. Du musst nur beide Kreuzungspunkte stromlos machen und mehr nicht.

    1. Schon verstanden. Dennoch muss ich Eagle beipflichten, so ganz einfach wird das nicht. Technisch draußen wahrscheinlich noch machbar, die kurzen stromlosen Abschnitte sind überbrückbar, Deckungssignale jeweils vor den Kreuzungen könnten das ganze absichern. Schwierig wird allerdings die rechtliche Einordnung (gilt auf der Kreuzung nun EBO oder BOStrab?) und die gegenseitige Abhängigkeit vor allem im dichten Taktverkehr. Sprich: Soll der Fahrdienstleiter der S-Bahn jedes mal bei der U-Bahn-Leitstelle anrufen und um eine Freigabe der Kreuzung für eine S-Bahn anfragen? Oder eine technische Lösung, die die beiden (vermutlich inkompatiblen) Stellwerkstechniken verbindet und so eine technische Abhängigkeit schafft? Also entweder betrieblich katastrophal oder technisch vmtl. sehr aufwendig. Hinzu kommen die kapazitiven Einschränkungen einer höhengleichen Kreuzung, die zu einer höheren Verspätungsrate bzw. längeren Fahrzeiten in Form von Fahrzeitpuffern führen. Ich kann es nicht abschließend beurteilen, aber das sind starke Argumente, die gegen eine Höhengleichheit sprechen und eine höhenfreie Kreuzung ist wie oben beschrieben vermutlich zu teuer.

  3. Rechtlich gilt EBO zumindestens ist das nach kurzer Konsultierung meiner Unterlagen so. Bei der betrieblichen Regelung ist eine Lösung entweder ein gemeinsamer Fahrdienstleiter oder zwei Fahrdienstleiter an benachbarten Schreibtischen.
    Bei der Zugbeinflussung sind beide Netze elektrisch beinflusst. Soweit ich das erörtern kann sind keine mechanische Fahrsperren im Einsatz. Die S-Bahn Hamburg nutzt eine modifizierte PZB I60 Version, dass heißt die Prüfplkurven sind anders. Die U-Bahn Hamburg benutzt ebenfalls eine punktförmige Beeinflussung, aber dort ist mir nicht bekannt, ob es eine Version der PZB ist oder eine eigene. Aber beide nutzen punktförmige Beeinflussungen. Gleichzeitig nutzt die U-Bahn ein System was Lokführern sagt, ob Anschlusszüge am selben Bahnsteig ankommen.
    Dies kann man aufgrund der punktförmigen Beeinflussung eig. ohne Aufwand adaptieren.
    Der Punkt mit der Kreuzung ist natürlich wichtig, da gebe ich dir Recht.

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