Beschreibung des Vorschlags
Seevetal südlich von Hamburg ist mit 42000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt im Kreis Harburg und besitzt mit dem Rangierbahnhof Maschen und dem Komplex Maschener Kreuz/Horster Dreieck mal eben den größten Rangierbahnhof und das größte Autobahnkreuz in der Metropolregion Hamburg. Eine Anbindung an die große Hansestadt oder sollte ich sagen Hanse-Metropole besteht aber nur mit Regionalzügen und wenigen oftmals ungünstig gelegenen Bahnhöfen.
Zur Verbesserung möchte ich eine S-Bahn vorschlagen, welche ab Harburg nach Seevetal verkehrt. Natürlich soll die S-Bahn-Linie nicht in Harburg beginnen, sondern dem Verlauf der S3/S31 noch bis Hamburg-Altona folgen. Es besteht die Möglichkeit, dass die S-Bahn auch einen neuen Elbtunnel Altona–Harburg benutzt und dann Hamburg Hbf von der anderen Seite aus erreicht. Derzeit ist geplant, dass die Hamburger S4 von Hamburg Hbf bis Pinneberg die Route der S3 bedient und über Pinneberg weiter nach Itzehoe fährt. Wenn man die Idee des S-Bahn-Elbtunnels Altona–Harburg und meine Idee vereinigt, könnte am besten die S3 von Pinneberg nach Itzehoe verlängert werden und die S4 ab Hamburg-Altona über den Elbtunnel Altona–Harburg nach Harburg fahren und in Harburg in meine Strecke nach Seevetal einfädeln. Eine Verbindung in den Harburger S-Bahn-Tunnel aus Richtung Harburg Rathaus habe ich entsprechend gleich mit eingezeichnet. Die S4-Lösung unter Verwendung des Elbtunnels Altona–Harburg bietet den Vorteil, dass die beiden Hamburger S-Bahn-Tunnel gleichmäßig Richtung Ost und West ausgelastet werden.
Zur Bahnsystemtechnik: Wie die S3 und die S4 fährt diese S-Bahn-Linie mit Stromschiene und Oberleitung. Die Systemwechselstelle ist in Harburg jeweils an den Abzweigungen in den Harburger Tunnel.
Die S-Bahn soll in HH-Rönneburg geflügelt werden, sodass ein Teil den Westen Seevetals (Fleestedt und Hittfeld) und der andere Zugteil den Osten Seevetals (Maschen und Horst erreicht).
Für Maschen und Hittfeld möchte ich die Erschließung auch verbessern. Derzeit gibt es in Maschen einen Bahnhof, doch der ist auf der falschen Seite des Rangierbahnhofs JWD (janz weit draußen gelegen). Deswegen soll die S-Bahn den Rangierbahnhof südlich umfahren, um auf der Seite mit der Siedlung zu halten. Dann nutzt sie die Strecke nach Uetersen.
In Hittfeld ist der heutige Bahnhof eigentlich ein Bahnhof Seevetal-Emmelndorf, da er in Emmelndorf liegt. Auch hier soll die S-Bahn einen besseren Anschluss des Kernbereichs Hittfelds ermöglichen. Zunächst wird der alte Bahnhof in Seevetal-Emmelndorf umbenannt. Dann wird die S-Bahn verlängert und erreicht über einen neue Stichstrecke die Bahnhofstraße in Hittfeld und hält dann direkt zentrumsnah am Kernort. Am S-Bahn-Endpunkt im Kopfbahnhof Hittfeld entsteht mal eben ein großer Busbahnhof, der die Leute aus dem Umfeld dorthin zur S-Bahn umsteigen lässt.
Ich denke, diese S-Bahn verbindet Seevetal viel besser mit Hamburg. Lob und Kritik nehme ich gerne entgegen, falls sich die Idee noch verbessern lässt.
Kleiner Service von mir: Die Stationsnamen lauten:
- In Hamburg:
- Hamburg-Harburg
- Hamburg-Wilstorf
- Hamburg-Rönneburg
- In Seevetal-West (Strecke nach Hittfeld)
- Seevetal-Meckelfeld-West
- Seevetal-Glüsingen
- Seevetal-Fleestedt
- Seevetal-Emmelndorf (vormals Hittfeld)
- Seevetal-Hittfeld
- In Seevetal-Ost und dahinter:
- Seevetal-Meckelfeld
- Seevetal-Maschen Ort
- Seevetal-Horst
- Ramelsloh
- Marxen
- Jesteburg-Ilksberg
- Jesteburg-Sandberg
- Osterberg
- Reindorf
- Buchholz
Was ähnliches hat Ulrich Conrad auch vorgeschlagen. Allerdings untertunnelt er Harburg großzügiger.
Du gehst leider überhaupt nicht auf die Infrastruktur ein. Du weißt schon, dass die Hamburger S-Bahn normalerweise mit Stromschiene fährt, oder? Wie willst du damit umgehen? Zusätzliche Gleise? Zweisystem? Wo sollen Systemwechselstellen entstehen? So ist das nicht ausreichend.
Ich habe die Frage oben geklärt. Also die S3 und S4 Hamburg fahren ja mit Stromschiene und Oberleitung und das soll diese Linie auch machen. Dabei soll jeweils in den Abzweigen zum Harburger S-Bahn-Tunnel die Systemwechselstelle sein.
Soll es einen zusätzlichen S-Bahn-Bahnsteig im oberirdischen Teil des Bf Harburg geben?
Wenn ja, wo genau soll der sein (Zeichnung V I E L zu ungenau!) ?
Werden dadurch die eh schon überlasteten Vollbahn-Anlagen im Bf Harburg reduziert oder zusätzlich belastet?
Der Endpunkt in Ramelsloh erscheint mir wie ein schlechter Scherz. Der größte Ort an dieser Strecke ohne Personenverkehr, Jesteburg, wird überhaupt nicht erreicht, und dass Buchholz als größte Stadt im Umkreis, mit Umsteigemöglichkeit zu diversen anderen Linien, hier als starker Linienendpunkt ein absoluter No-Brainer ist, sollte man eigentlich nicht erklären müssen.
Danke Jo, ich habe die Bahn entsprechend verlängert