Beschreibung des Vorschlags
Die AKN-Linie 1 befindet sich gerade im Umbau zur S21/S5. Es ist ein wichtiger Schritt, um Bahnen aus Kaltenkirchen regelmäßig durchzubinden und der Takt erhöht sich. Doch der momentane Ausbau ändert nichts daran, dass viele Gebiete, die in Nord-Süd-Ausrichtung zu den Stationen sind, keinen Busanschluss haben.
Als Beispiel haben wir Bönningstedt: Hier gibt es die A1 und eine weitere Buslinie, die die Ost-West-Verbindung darstellen soll. Dann ist jedoch meine Frage: Will man von nördlich von Hamburg eher nach Pinneberg und Garstedt oder in die Millionenstadt?
Bönningstedts Fläche ist zu verteilt um die Nord-Süd-Verbindung mit einer einzigen Bahnstation zu fördern. Für viele wird auch in Zukunft das Auto attraktiver bleiben.
Gebiete, die dieses Problem haben, gibt es zuhauf. Eine Buslinie kann das Problem jedoch lösen, was ich hier aufgezeigt habe. Selbst wenn dadurch nicht alle Menschen diese Verbindung brauchen, so kann es trotzdem für die meisten Menschen die entscheidene Verbesserung sein, das Auto stehen zu lassen.
Streckenverlauf:
Die Buslinie (495er) führe von Modering bis zur A/S Hasloh. Die Strecke durchquerte dabei die Gemeinden und Städte: Schnelsen, Bönningstedt, Winzeldorf und Hasloh. Die genauen Halte stehen auf der Karte.
Taktung:
Der Bus führe unter der Woche in der HVZ alle 30 Minuten. Am Wochenende und in der NVZ dann stündlich. Man bünde nicht immer bis zum Modering durch, manche Fahrten endeten an der Bahnstation Burgwedel. Diese Station ist ausgelegt für endende Fahrten, so zum Beispiel für den Fünfer oder auch viele Nachtbusse.
Ist das kein Parallelverkehr?
Wie ich bereits in meinen anderen Beiträgen zum Hamburger Busnetz geschrieben habe, übernimmt der Bus die Feinerschließung. Eine S-Bahn ist zwar gut, bringt aber herzlich wenig, wenn dadurch nur ein Teil der jeweiligen Städte und Gemeinden überhaupt in Richtung Hamburg kommt. Es muss wenigstens einen Buszubringer geben.
Was ist mit dem Fünfer?
Der Fünfer ist für so etwas nicht zuständig! Gelenkbusse lohnen sich auf dieser Strecke überhaupt nicht und diese Buslinie wäre damit erstens zu lang und verlöre zweitens ihren starken Endpunkt. Metrobuslinien sollen dort in der Stadt fahren, wo sie entweder Strecken befahren, wo sich eine U-Bahn nicht lohnt oder Lücken zwischen diesen schließen. Es gibt in Hamburg (fast) keine, die die Stadt überhaupt verlassen, aber garantiert nicht so weit hinaus.
Ich freue mich über Erweiterungs- und Verbesserungsvorschläge.
Ich hätte fast gesagt dass man die Stichfahrt über den A Bönnigstedt weglassen kann, immerhin ist ja bereits auf beiden Linienseiten Anschluss zur AKN gegeben.
Ein guter Einwand. Es spart natürlich Zeit. Vielleicht kann man bei Bedarf (zum Beispiel in der HVZ) die Anbindung machen und ansonsten lässt man sie weg.
Gefällt mir ganz gut. Ggf. könnte man noch über eine Verlängerung nach Niendorf (Nord oder Markt) nachdenken, damit würde man noch zusätzlich die U2 erreichen.
Ich habe darüber nachgedacht, bis Niendorf Markt weiterzufahren und dann die Fahrten des 391ers zu übernehmen. Zu dem gab es auch schon einen Vorschlag und würde den Korridor extrem aufwerten.