HH: Neue Buslinie IKEA Moorfleet – U Bramfeld

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Beschreibung des Vorschlags

Diese Buslinie ist inspiriert von BELD und quasi meine persönliche Erweiterung und Ergänzung.

I. Grundlage der Planung

Der Hamburger ÖPNV entwickelt sich weiter. Das sieht man z.B. an diversen Streckenerweiterungen und Neubauten, Anschaffung neuer Fahrzeuge und Optimierungen bei Busverknüpfungen.

Gerade befindet sich auch die U4 im Bau. Sie soll das Gebiet Horner Geest besser erschließen und zwei neue Stationen erhalten. Ich sehe aber neben dem Erschließungseffekt noch weitere Möglichkeiten: Diese Stationen können super als Verknüpfungungspunkte zu Zubringerbussen genutzt werden. Von der Stoltenstraße habe ich mich dann in Richtung Norden und Süden orientiert.

Ich habe hier eine solche Buslinie entworfen, die die Station Stoltenstraße anfahren soll. Das habe ich vor allem gemacht, da

1. von offizieller Seite oft nur Horner Geest großgemacht wird und wahrscheinlich auch wichtiger sein wird – so sollen die Fahrgastströme besser verteilt werden.

2. ich neue Gebiete erschließen möchte, das geht meines Erachtens nach besser mit der Führung über Stoltenstraße.

3. ich bei dieser Buslinie auch U- und S-Bahnstationen im Fokus habe, die keinen oder verhältnismäßig schlechten Busanschluss haben. (Horner Geest hat zusätzlich noch einen X-Busanschluss.)

II. Die Strecke

Ich habe mich bei dieser Buslinie zunächst auf die Anbindung von Gebieten konzentriert, die zwar nicht im Einzugsradius der neuen Stationen liegen, aber mit entsprechenden Zubringerverkehren die Geschwindigkeit der U-Bahn trotz allem nutzen können. Das bezieht sich vor allem auf die Busstrecke nahe der Haltestelle Stoltenstraße. Weiter nördlich und südlich habe ich mich dann auf neue Verknüpfungen von Buslinien und U-Bahnstationen konzentiert.

Die Strecke beginnt am IKEA in Moorfleet (sonntags nur als möglicher Platz für Pausen, wenn IKEA geschlossen hat) und schafft nördlich davon Anschluss an die S2 und das Industriegebiet. Darauf folgt ein Übergang zur U2 an der Haltestelle Legienstraße (Stichwort Verkehrsfluss verteilen, Billstedt ist ein riesiger Busknoten). Nach einer Führung durch das östliche Horn wird die Haltestelle Stoltenstraße erreicht, wonach das Marienthal und die zukünftige S4 am Holstenhofweg erreicht werden können. Anschließend gibt es nach einer Führung über die gleichnamige Straße einen Anschluss an der bisher buslosen U1-Haltestelle Trabrennbahn und eine Fortführung bis zur geplanten Endstation am Bramfelder Dorfplatz. Dort gibt es dann in Zukunft wahrscheinlich Übergang zur U5-Haltestelle Bramfeld.

III. Erschließung neuer Gebiete

Der Anschluss neuer Gebiete entsteht vor allem nördlich der Haltestelle Stoltenstraße und südlich der Haltestelle Trabrennbahn. Nördlich der Stoltenstraße wird die Linie in die gleichnamige Straße geführt und schafft anschließend mit den Halten Stoltenstraße (Mitte), Stoltenbrücke und Oktaviostraße ganz neue Anschlüsse an diese Wohngebiete. Auch nahe der U1 Trabrennbahn entstehen die neuen Haltestellen Max-Herz-Ring und U Trabrennbahn.

IV. Direkte und indirekte Profiteure der Buslinie

Es gibt viele Menschen, denen diese Buslinie von Nutzen sein könnte:

Als erstes natürlich die Menschen, die in Einzugsgebieten neu geplanter Haltestellen leben (s.o.) und Personen, die von neuen Verknüpfungen profitieren. Außerdem hilft diese neue Linie, Verkehrsflüsse besser zu verteilen. Hierzu gehören die U-Bahnstationen Legienstraße, Stoltenstraße und Trabrennbahn, die sowohl jetzt, als auch in Zukunft eine untergeordnete Rolle im Verhältnis zu ihren Nachbarstationen besitzen. Werden Zubringer nicht mehr nach Billstedt, sondern zur Legienstraße geführt, sind die Bahnsteige an den großen Knoten weniger voll. Zudem freuen sich garantiert auch diverse Menschen entlang der Strecke über mehr Auswahl und Flexibilität, sowie neue Verkehrsbeziehungen. Dazu gehört dann beispielsweise die neue Querverbindung zwischen U Trabrennbahn und S Holstenhofweg. Es gibt zwar keine neuen Haltestellen, allerdings verkehren alle Buslinien, die gekreuzt werden, in andere Himmelsrichtungen und haben vor allem ganz andere Ziele.

V. Veränderungen zu BELD’s Vorschlag

Ich habe diesen Vorschlag erstellt, da ich den Ursprungsvorschlag zwar von der Grundidee richtig gut finde, es aber meiner Meinung nach noch einiges optimiert werden kann:

Ich habe die Strecke im Norden bis Bramfeld verlängert, da ich weitere Umsteigemöglichkeiten an U-Bahnen schaffen wollte. Zusätzlich zeigt dieses Foto, dass Busse dort auch gut Pausen machen können. Daher ist dieses Ende aus meiner Sicht sehr gut geeignet, die Anbindung von Wandsbek-Gartenstadt ist für mich aber eine gleichwertige Alternative. Zwischen Universität der Bundeswehr und U Stoltenstraße habe ich mich dann für eine Führung durch bisher unerschlossenes Wohngebiet entschieden. Das hat den Vorteil, dass Menschen neuen Zugang zum ÖPNV erhalten. Außerdem verhindert es, wie in BELD’s Vorschlag, Doppelerschließung mit der U4. Anstatt die Strecke dann weiter zur Horner Rennbahn (teilweise Doppelerschließung) zu führen, habe ich dann die Linie nach Süden geführt mit Anschluss an die Legienstraße und Übergang zur S2 in Billwerder-Moorfleet. Durch die Verlängerung werden mehr Gebiete und mehr Bahnlinien neu erschlossen, außerdem entstehen neue Verknüpfungen zwischen bestehenden Bus- und Bahnhaltestellen in Billbrook und Horn/Billstedt. Weitere mögliche Verlängerungen gibt es zwar noch, diese halte ich dann aber eher für suboptimal. Die Linie ist jetzt schon nicht gerade kurz und eine Verlängerung weiter nach Norden (S Wellingsbüttel) oder Osten (Oberbillwerder) sind zwar neue Erschließungspotenziale, verlängern die Linie aber nochmal entscheidend.

VI. Konkrete Umsetzung

Zum Einsatz sollen Standardbusse ohne Gelenk kommen, wie in Hamburg auf den meisten Strecken von Stadtbussen üblich. Ich würde einen 30-Minutentakt unter der Woche in der HVZ empfehlen, am Wochenende und in der NVZ kann auf einen Stundentakt ausgedünnt werden. Bei entsprechender Nachfrage kann auch verdichtet werden. Die Busse sollen vom Takt und der Uhrzeit auf die U- und S-Bahnstationen angepasst werden, sodass es eine komfortable Umstiegszeit an den Stationen gibt und man sich weder abhetzen, noch lange warten muss. Auch die Bushaltestelle Universität der Bundeswehr soll in dieses Anschlussschema fallen.

Ich freue mich über Erweiterungs- und Verbesserungsvorschläge.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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