Beschreibung des Vorschlags
Die Erschliessung Harburg’s, und die S-Bahn Richtung Winsen/Buchholz wurde schon oft vorgeschlagen, wie die 4 Vorschläge hier:
https://linieplus.de/proposal/hamburg-s-bahn-nach-zeven/, wo man entlang der RE4/RB41 weitestgehend Harburg umfährt, aber schön weit über Buchholz bis Zeven kommt.
https://linieplus.de/proposal/hh-s-bahn-nach-seevetal/,
https://linieplus.de/proposal/hh-harburg-buchholz-winsen/
https://linieplus.de/proposal/hh-s2-s4-altona-harburg-seevetal-buchholz/, und hier nochmal, mehr so als „Gesamtvorschlag“ um die zwei vorherigen Vorschläge zu „vereinen“
Die generelle Idee ist also natürlich nicht neu, aber definitiv wichtig.
Wieso dann aber diese Route?
- Größte Mitbenutzung aktueller Gleise nach Harburg mit Erschliessung von Harburg, denn eine Führung entlang der aktuellen RV-Gleise erschliesst Harburg eben nicht, und sich durch den Neuen Friedhof Harburg durchbuddeln ist wahrscheinlich auch nicht die akzeptable Lösung.
- Umfangreichere obererdige Führungen in Eißendorf, dem Stadtpark, und rum um Sinstorf, erlauben es sehr oberirdisch zu bleiben. Stromschiene-Straßenkreuzungen könnten akzeptabel vom Verkehr aus sein, aber über/unterführungen, wenn nötig, sind auch möglich an allen Orten entlang der Strecke.
- Besserer Kompromiss von Wohnung/Job/Freizeiterschliessung im Bereich Harburg’s, man „umfährt“ kein Hauptverkehrspunkt, und „alles andere“ kann man strategisch mit Tangential-Bussen in unter 10 Minuten die S-Bahn erreichen (Seevetal/West-Eißendorf/Wilsdorf)
- Kompromiss in Erschliessung Harburgs/Express nach Hamburg mit RE3/4 & RB41 als „Express-Linien“ um Harburg zu überholen, wenn es so nötig wäre.
- Alle fünf Schwerpunkte (Harburg/Winsen/Seevetal/Jesteburg/Buchholz) bekommen Schnellbahnanschluss ohne eine Seite als „Verlierer“ hier darzustellen.
Verkehrsplanidee:
RB31 entfällt komplett, RE3 hält extra in Radbruck & Bardowick.
RB41 fährt Buchholz – Jesteburg (Neu) – Meckelfeld (Ost) [oder in Maschen] – Harburg HBF – Hamburg HBF.
RE4 fährt wie gewohnt.
S5: T’20 Stade, T’40 Buchholz, T’40 Winsen — keine Züge mit Wende in Neugraben, S6 übernimmt diese Züge, somit S5 nur mit Zweisystemzügen unterwegs (Kaltenkirchen – Stade/Winsen/Buchholz).
S6: HVZ-Verstärker auf Harburg Rathaus – Sinstorf mit Wendeanlage vor der Meckelfelder Systemwechselstelle.
Seevetal-BusVerkehr an die Fleestedt-Haltestelle orientiert, und evtl. Südlich an den RB41 in Horst.
Für meinen Geschmack ist die Route etwas zu umwegig und weist etwas zu viele Haltestellen auf. Das wären ja wahrscheinlich 10-15 min für den Abschnitt Meckelfeld – Harburg. Damit würde die Fahrt gegenüber den aktuellen RB-Linien deutlich steigen und diese für die Durchfahrer unattraktiv machen.
Ja — jedmögliche Erschliessung Harburg’s hat dieses Problem, ist auch ähnlich so in Wilhelmsburg mit der Frage von U4 nach Harburg vs S3/S5/S6 auf der Bestandsstrecke — eines is definitiv langsamer, aber erschliesst mehr Gebiete als die andere.
Wahrscheinlich das einzige was hier sinnvoll funktionieren würde wären eben strategische Umsteige zu RE/RB’s die dann den „Harburg-Schlenker“ umfahren könne, ex. RB41 über Jesteburg & Maschen & RE3/RE4 mit halten in Buchholz/Winsen. Die die zum HBF und weiter nördlich wollen, orientieren sich dann an diese „Express-Varianten“, und die die eben nicht — dann durch Eißendorf.
Insbesondere zwischen Stadtpark und der TU Harburg ist halt ein sehr großer Schlenker drin, der nicht nur Fahrzeit sondern eben auch Geld kostet. Allgemein finde ich in der Hinsicht den verlinkten Vorschlag von Ulrich besser, auf den du auch in deiner Beschreibung gar nicht konkret eingegangen bist und – wie in den Regeln festgelegt – erläutert hast, wo die Unterschiede und Vorteile deines Vorschlags sind.
Das sehe ich auch so. Den Vorschlag von Ulrich Conrad sehe ich als den wohl besten an, er ist ein gutes Stück direkter, wobei ich den Halt in Maschen lieber an der Autobahn bauen würde.
Und ich finde auch, es ist ein bisschen zu viel Tunnel für die circa 50.000 Einwohner.