Beschreibung des Vorschlags
Im Kontext der Entgleisung eines Zuges im HGW-Tunnel zwischen den beiden wichtigen Bahnhöfen fiel mir auf, dass Züge von Nordosten (Saragossa Barcelona, Frankreich) trotzdem südlich die Stadt umfahren und dann in Atocha (der südliche Bahnhof enden. Reisende auf Relationen weiter nach Süden, müssen entweder umsteigen, oder haben das Glück einen Zug zu nehmen, welcher die Stadt einfach nicht bedient.
Für eine langfristige Lösung mit Halt in Madrid und sogar dessen Flughafen, würde die vorgeschlagene Bahnspange das ständige Duschbinden ermöglichen und somit auch auf „exotischeren“ Relationen Reisen (nach Sevilla oder Malaga) ohne Umstieg ermöglichen. Zudem ist nicht zu vergessen, dass Projekte am laufen sind, welche die Portugiesischen Grossstädte via Hochgeschwindigkeit an Spanien anschliessen wollen. Ein weiterer wichtiger Schritt, um die Menschen vom Flugzeug in den Zug zu kriegen.
Bei der Ausarbeitung dieses Vorschlages, kam ein ähnliches Projekt auf, welches ebenso Madrid Chamartín mit dem Flughafen verbinden will, doch dies über das historische Netz im Mischverkehr mit der S-Bahn (Cercanías de Madrid), was dessen Restkapazitäten ausdünnen, bzw. komplett eliminieren würden. Mein Vorschlag würde den Hochgeschwindigkeit kaum beeinträchtigen, aber die vollen Nutzen eines Highspeedrail Airport Link ausnutzen. Dies wäre dann auch der erste spanische Flughafen mit einem solchen Anschluss. Quelle
Einzig ungeklärt ist die Situation mit der Unterfahrung der Luftbasis der Spanischen Luftwaffe. Ich konnte dazu nichts finden, ob dies erlaubt ist oder nicht.
Mittlerweile wurden auch Teile von stefanf05s Alternativvorschlag eingebettet. Diese Trassierung erlaubt es länger auf der Oberfläche zu verkehren und somit Kosten zu sparen. Diese Trassierung weisst nicht einmal grosse Einbussen in der Reisezeit auf.
Ich hab auch schon über so einen Vorschlag nachgedacht und denke, dass er auf jeden Fall Sinn machen kann.
Ich finde nur die Streckenwahl hinterfragbar. Wenn man ein bisschen Geschwindigkeit reduziert, kann man erst ein bisschen vor Mejorada del Campo abzweigen, entlang der Autobahn planen und dann zwischen den zwei südlichen Landebahnen entlang fahren, bis du zum Terminal tunnelst. Fix viel billiger und realisierbarer
Deine Alternativroute finde ich wirklich besser. Bei meiner Abzweigung muss man sowieso das Tempo reduziert werden. Ich werde ihn einpflegen, danke
Ein Anschluss des Flughafens an das Hochgeschwindigkeitsnetzes wird meines Wissens nach bereits geprüft. Ich meine dazu neulich einen Artikel gelesen zu haben.
Deine Version überzeugt mich noch nicht ganz. So würde im Prinzip ja nur die Strecke nach Zaragoza und Barcelona von dem Anschluss profitieren. Ich denke da gibt es noch mehr Potential.
Wenn man aber bei deiner Variante bleibt, würde ich die Kurvenradien deutlich vergrößern. 4500m Minimum.
Einen Artikel zur Bestandsplanung (auch wenn kaum aussagekräftig) habe ich in meiner Beschreibung bereits als „Quelle“ verlinkt.
Die Kurvenradien werden im Alternativvorschlag knapp eingehalten. Beim originalen gibt es Nachholbedarf. Alleine bei der Einfahrt in Chamartin ist der Radius sehr eng, doch muss durch den Halt in der Nähe sowieso gedrosselt werden.
Zur Frage des Potentials kann ich mir nicht ganz vorstellen wie man den Airportlink mit einer grösseren Erreichbarkeit ausgestalten kann. Die Strecke nach Norden (Nordwesten) führt einfach in eine andere Richtung. Der Süden hingegen wird durch die Durchbindung von Relationen zum Flughafen gebracht (können ja auch dort terminieren)