SFS Frankfurt – Mannheim – Saarbrücken – Metz

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Beschreibung des Vorschlags

Der Raum Frankfurt-Mannheim gehört zu den meist belasteten Knoten und Strecken in Deutschland. Gleichzeitig führen nahezu alle ICE-Linien (Westdeutschland) hier entlang. Inbesondere der Fernbhf. Frankfurt-Flughafen stellt einen wichtigen Systembahnhof dar. Es gibt bereits diverse Ausbau- und Neubauideen. Diese müssen m.E. als eigenstädiges Hochgeschwindigkeitsnetz gedacht werden, änhlich wie in Japan. Ich habe die Darstellung als Ganzes und nicht in Einzelprojekten gewählt, um Anbindungen und Weiterführung von Linien aufzuzeigen.

Vorteile:

+ hohe Reisezeigewinne für alle nach oder durch Frankfurt fahrende ICE (u.a. Köln-Nürnberg-München, Köln-Stuttgart, Berlin-Basel, Berlin-Stuttgart, Frankfurt-Paris)
+ gänzliche Entmischung des ICE-Verkehrs im und um den Knoten Frankfurt
+ höhere Fahrplanstabilität
+ größere Kapazitäten durch Vielzahl von Verbdindungskurven
+ geringe Umwelteinwirkungen, da Aufnahme von Mehrverkehren auf NBS abseits von Siedlungsbereichen
+ größtenteils nutzbar für Güterverkehr im Nachtlauf
+ noch bessere Anbindung des größten int. dt. Flughafens

Nachteile:

– vsl. weitere Schwächung Frankfurt Hbf als Zwischenhalt, da Flughafen nun noch schneller durchfahrbar ist
– sehr hohe Investitionskosten, m.E. aber alle samt volkswirtschaftlich rentabel
– Haltenfalle in Bypassbahnhöfen

 

Die Strecken im Detail:

 

LOS 1: Knoten Frankfurt

Neuordnung Fernverkehr Knoten Frankfurt

– 3. Bstg. Fernbhf. Flughafen, dadurch mehr Kapazität

– Südkurve Flughafen, dadurch Entfall der Wende von Zügen Osten/Hbf – Mannheim/Süden

– mehrere Verbindungskurven zu NBS, dadurch höhere Fahrplanstabilität

– Anbindung an NBS Frankfurt-Köln

 

LOS 2: Süd

NBS Frankfurt – Mannheim: 300km/h PV + GV im Nachtlauf

– Trassenbündelung zur Autobahn, dadurch geringe Umwelteinwirkungen

– Umfahrung Mannheim für Sprinter und GV im Nachtlauf

– Mannheim als Bypass erreichbar

– Darmstadt als Bypass erreichbar

– Abzweig in Ri Saarbrücken/Paris nur nördl. Mannheim realisierbar

 

LOS 3: West

NBS Mannheim – Kaiserslautern: 300 km/h PV + GV im Nachtlauf

– weitestgehende Trassenbündelung zur Autobahn, dadurch geringe Umwelteinwirkungen

– viele Tunnel notwendig, da Querung Pfälzer Wald

– Tunnelportal unmittelbar im Hbf Kaiserslautern, dadurch Neuordnung nötig

ABS Kaiserslautern – Saarbrücken 200km/h PV + GV

– überwiegend Ausbau Bestand, dadurch geringe Umwelteinwirkungen

– Neubau Tunnel Scheidt-Saarbrücken

ABS Saarbrücken – Freyming-Merlebach 200km/h PV + GV

– überwiegend Ausbau Bestand, dadurch geringe Umwelteinwirkungen

NBS Freyming-Merlebach- Metz 250km/h PV

– weitestgehende Trassenbündelung zur Autobahn, dadurch geringe Umwelteinwirkungen

– teilweise Tunnel notwendig

– Einfädelung Metz als Brückenbauwerk über D603

ABS Metz – Anbindung LGV Est 200km/h PV + GV

– überwiegend Ausbau Bestand, dadurch geringe Umwelteinwirkungen

Metadaten zu diesem Vorschlag

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11 Kommentare zu “SFS Frankfurt – Mannheim – Saarbrücken – Metz

  1. Hallo,

    zwar schreibst du: „Ich habe die Darstellung als Ganzes und nicht in Einzelprojekten gewählt, um Anbindungen und Weiterführung von Linien aufzuzeigen.“ allerdings hast du weiter unten das Ganze wieder als „Lose“ aufgeteilt. Abgesehen davon, dass ich den Begriff „Los“ in diesem Zusammenhang ein wenig merkwürdig finde, zeigt dies doch eindeutig, dass hier eine Aufteilung wiederum möglich und dementsprechend auch sinnvoll ist. Insbesondere, da du schon recht konkrete Infrastrukturvorschläge vorsiehst, wäre es angebracht, diese einzeln vorzustellen. Falls du zusätzlich noch einen oder mehrere übergeordnete Linienvorschläge erstellen möchtest, ist dies natürlich auch möglich, die Infrastrukturen sollten jedoch (sofern halbwegs konkret und mehr als nur eine Kantenzeit) einzeln bzw. in kleinen Bündeln vorgeschlagen werden.

    In dieser Form ist dein Vorschlag meiner Auffassung nach jedoch deutlich zu groß und entspricht damit nicht den Regeln auf LiniePlus.

    Fall du möchtest, kann ich deinen Vorschlag (ggf. auch mehrfach) kopieren, dann müsstest du nur das jeweils überflüssige herauslöschen und müsstest nichts neu zeichnen. Bitte hierzu um Angaben von dir.

    LG Intertrain

    1. Mit Losen sind wahrscheinlich Baulose (d.h. Bauabschnitte) gemeint. Die Trasse wird dann weiterhin als ganzes gesehen, jedoch zwecks Errichtung in Abschnitte unterteilt. Das ist zb auch beim Brennernordzulauf so, hier ist die Strecke ebenso in die Abschnitte Kufstein-Schaftenau, Schaftenau Kundl, Kundl Baumkirchen und den BBT unterteilt.

      Es stimmt schon, dass der Vorschlag recht gross ist, ich finde allerdings, das kann man so schon lassen, war doch einiges an Aufwand und wenn man das alles wieder in Einzelstücke zerreisst hat man den ganzen Kontext nicht schön auf einen Blick und verliert damit die – durchaus gewollte – Übersicht.

      1. Auch verständlich, nur ich hab damit ein Problem, dass da Sachen zusammengeworfen sind, die teils geplant oder quasi festgestellt sind, und andere Lose eigene Entwürfe sind. Und dann sind da noch andere Veränderungen. Das machts für mich wieder fast unübersichtlicher, die ganze Arbeit in allen Ehren.

    2. Die einzige logische Trennung könnte man nur am Flughafen Fernbhf. Wenn ich jede NBS/ABS einzeln einzeichne, enden die tlw. mitten im Nichts (Bsp. Kaiserslautern-Mannheim oder Fulda-Frankfurt) und man fragt sich wieso.

      Kannst du mir das mit dem Kopieren erklären? Dann trenne ich meinen Entwurf gerne in 2 Projekte 🙂

      1. Infrastrukturell brauchst du ja nur das Zeichnen, was neu gebaut werden soll. Bestehende oder fest geplante Strecken, brauchst du nicht erneut Zeichnen, es sei denn es handelt sich um einen Linienvorschlag.

  2. Ich sehe es wie Intertrain, das ist zu viel auf einmal. Auch fehlt auf den Schnellstrecken die Darstellung von Tunnels und großen Brücken.

    Sinnvoll wären einzelne Vorschläge für eine Schnellstrecke aus Lothringen nach Saarbrücken, eine Abkürzung von Saarbrücken nach St. Ingebert, eine Asbaustrecke St. Ingbert – Kaiserslautern, eine Schnellstrecke Kaiserslautern – Mannheim / Lampertheim, eine Schnellstrecke Mannheim – Frankfurt / Darmstadt, eine Südumfahrung des Frankfurter Flughafens, eine Schnellstrecke Frankfurt – Aschaffenburg – Würzburg und eine Schnellstrecke Frankfurt – Fulda. Also bitte immer nur eine Strecke vorschlagen, wobei da auch durchaus auch mal Abzweigungen, auch mehrere Anschlüsse zu bestehenden Strecken, dabei sein können, aber nicht so viel wie hier.

    Was nun den Vorschlag betrifft, halte ich es auf keinen Fall für sinnvoll eine Schnellstrecke entlang der Autobahn an Mannheim vorbei zu führen, dafür ist die Rhein-Necker-Region zu wichtig. Ebenso wäre es völlig inakzeptabel Züge aus Richtung Mannheim an Frankfurt und am Flughafen vorbei über die Schnellstrecke in Richtung Köln zu führen. Auch Frankfurt ist dafür zu wichtig.

    An anderen Stellen ist der Vorschlag noch nicht bewertbar, da keine Tunnels oder Brücken dargstellt sind. Vielleicht kommt das ja noch. Zu bedenken ist aber, dass eine Führung entlang von Autobahnen nicht immer ganz einfach ist, da Autobahnen deutlich stärkere Steigungen als Eisenbahnen und deutlich engere Kurven als Schnellstrecklen bewältigen können. Ein Vergleich mit topografischen Karten ist daher unverzichtbar.

    1. …niemand hat gesagt dass ich FFM-Flughafen und Mannheim auslassen möchte.
      Als Fahrplankonzept würde ich lediglich einzelne Sprinter und v.a. Güterzüge im Nachtsprung auf den Umgehungsstrecken sehen. Der reguläre ICE-Tagesverkehr soll selbstverständlich weiterhin FFM-Flughafen und Mannheim bedienen.

      Die einzige Ausnahme sind die TGV/ICE Frankfurt-Paris, die nicht mehr in Mannheim halten würden. Hier ist die Anbindung einer NBS K’Lautern-Mannheim mit südlicher Einfädelung Mannheim m.E. raumtechnisch nicht möglich. Dafür würden TGV/ICE Stuttgart-Paris über Mannheim fahren können

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