Beschreibung des Vorschlags
Die gesamte Trasse verläuft unterirdisch.
Es gibt 3 Rampen: Die erste Rampe befindet sich südlich von der neuen Haltestelle Alois-Link-Platz (U). Die Gleise münden dort in die Haltestelle S-Bahnhof Kirchheim/Rohrbach.
Die zweite Rampe befindet sich östlich der Haltestelle Seegarten und verbindet die unterirdische Strecke mit der Kurfürstenanlage.
Die dritte Rampe befindet sich nördlich vom Bismarckplatz und mündet in die Gleise in Richtung Neuenheim.
Änderungen der Linien
- Neue Linie: (Optionale Erweiterung: Rohrbach Süd ↔ Rohrbach Markt ↔ ) S-Bahnhof Weststadt/Südstadt ↔ Bismarckplatz (U) ↔ Universitätsplatz (U) ↔ S-Bahnhof Altstadt (U)
- Neue Linie 23a (Der Takt der Linie 23 würde halbiert werden und die Linie 23a denselben Takt erhalten): Leimen ↔ Rohrbach Süd ↔ S-Bahnhof Weststadt/Südstadt ↔ Bismarckplatz (U) ↔ Neuenheim ↔ Handschuhsheim Burgstraße
- Änderung der Linie 21: Hans-Thoma-Platz ↔ Technologiepark ↔ Heidelberg Hbf ↔ Seegarten ↔ Bismarckplatz (U) ↔ Universitätsplatz (U) ↔ S-Bahnhof Altstadt (U)
Vorteile
- Anbindung der Altstadt an die Straßenbahn
- Bessere Erreichbarkeit des Königstuhls mit ÖPNV (Die Bergbahn liegt nahe der Haltestelle Karlsplatz/Kornmarkt (U))
- Anbindung der Rohrbacher Straße (zwischen S-Bahnhof Weststadt/Südstadt und Adenauerplatz) an die Straßenbahn
Nachteile
- Sehr hohe Kosten
- Schwieriger Bau in der Hauptstraße
Mögliche Erweiterungen
- Strecke ab S-Bahnhof Altstadt oberirdisch nach Neckargemünd verlängern
Diesen Vorschlag gibt es schon in eine ähnlichen Form. Dieser ist hier zu finden: https://linieplus.de/proposal/heidelberg-strassenbahntunnel-durch-die-altstadt/
Dort habe ich auch einen ausführlichen Kommentar hinterlegt. Daher hier nur die kleine Variante.
Leider ist auch hier die Beschreibung für ein Projekt dieser Größenordnung sehr lückenhaft. Gerade für ein so teures Projekt, fände ich es gut und wichtig, die Vorteile und den Nutzen deutlicher zu beschreiben. Ich bitte um Nachsicht – aber mit diesen 3 Punkten kann ich keinen Politiker, der ein Projekt in dieser Größenordnung umsetzen soll, überzeugen.
Vor wenigen Wochen wurde in Karlsruhe die sogenannte U-Strab eröffnet. Kosten hierfür 1500 Millionen – Bauzeit 12 Jahre. Auch wenn die Strecke in Heidelberg vielleicht eine Nummer kleiner ist, mit 2/3 der Kosten kann vermutlich trotzdem geplant werden.
In Karlsruhe fahren zahlreiche Linien (auch aus dem Umland) durch den Tunnel. Das ist hier, aufgrund der Gleise (Meterspur) nicht zu erwarten. Einen Fahrgastzuwachs, der ein solches Projekt rechtfertigt, kann ich nicht sehen.
Bitte nicht falsch verstehen – es wird durchaus Nutzer für die Linien / Haltestellen geben. In Teilen wird es aber auch nur eine Verlagerung von den heutigen Linien sein.
Zusammengefasst kann ich auch hier nur sagen, ein sehr teures Projekt ohne großen erkennbaren Nutzen.
Finde das eine sehr gute Idee, Tunnel sind auch eine super Sache und wir müssen da besser werden (Pfaelzer spricht ja schon die großen Barrieren für den Tunnelbau an, diese müssen wir mit neuen Projekten, Investitionshilfen und Technologien abbauen, wenn deutsche Städte zukunftsfähig sein möchten). Den Tunnel unter der Hauptstraße halte ich für höchst sinnvoll, unter der Rohrbacher Straße allerdings nicht. Allzu wichtig ist diese nicht und es gibt viele Parallelstraßen: Man kann hier also problemlos einen eigenen Gleiskörper für die Stadtbahn bauen und die Straße dann als Einbahnstraße betreiben. Fahrradwege können ja auch weg wegen der parallelen Fahrradstraße.