Beschreibung des Vorschlags
Auch wenn es auf den ersten Blick so aussehen mag, soll das keine Ringlinie sein. Die SL 10 woll in zwei Linien aufgespalten werden, sodass die bisherige Linie 10 von Gröpelingen kommend ab HBF weiter wie bisher bis Am Dobben (Hst. Humboldtstraße) fährt, dann aber stadteinwärts zur Domsheide und parallel zur SL 4 bis Kirchweg. Hier beginnt nun die neue Strecke entlang des Kirchwegs bis zur Ecke Thedinghauser Straße, wo die Linie endet und die Züghe auf die andere Linie (SL 9?) übergehen. Über Thedinghauser Straße und Erlenstraße wird dann der Linienweg der SL 8 erreicht (da passt die 9 ganz gut), der bis zum HBF gefolgt wird. Weiter geht es dann im Zuge der SL 10 bis Sebaldsbrück wie bisher. Zurück natürlich entsprechend.
Die SL 6 sollte zudem eine Haltestelle an der Erlenstraße erhalten, damit man dort umsteigen kann.
Diese Linienführung ermöglicht es dicht besiedelte Teile des Bremer Südens zu erschließen (Neustadt, Gartenstadt-Süd, Buntentor), wodurch auf die diversen Busse in der Pappel-, Gastfeld- und Kornstraße verzichtet werden könnte. Zudem erhielte die SL 4 eine Verstärkung von der Altstadt bis zum Kirchweg, die SL 1 und 8 von der Altstadt bis zur Erlenstraße und es würden umsteigefreie Verbindungen aus dem Bereich Goetheplatz / Ostertorsteinweg sowohl zum Dobben und HBF, als auch in den Bremer Süden geboten werden.
Falls eine Aufteilung der SL 10 nicht erwünscht ist, wäre auch ein Verzicht darauf möglich, wenn man die SL 9 dann vom Bürgerpark über HBF, wie dargestellt, zum Kirchweg führen, und dann stadtauswärts in den Buntentorsteinweg einbiegen ließe, wo an der Huckelriede ein geeigneter Endpunkt vorhanden wäre.
Auf jeden Fall sollte für eine flexible Fahrplangestaltung an der Ecke Kirchweg ein Gleisdreieck entstehen. Ebenso sollte auch an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße eine Abzweigung in Richtung BSAG-Zentrum entstehen, für aus- und einrückende Züge.
Alternativ könnte man auch auf die Strecke in der Erlenstraße verzichten und die Linie 9 über die Strecke der Linie 6 zum HBF fahren lassen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man dann die Strecke über die Wilhelm-Kaisen-Brücke und den Knoten Domsheide überlastet. Es scheint mir auch nicht sinnvoll, die eine Strecke in den Bremer Süden durch zwei Linien zu verstärken, während die anderen gar nicht verstärkt wird.
Gute Idee. Ich wollte auch irgendwie das Gebiet anschließen, vor allem weil 3 Linien (Brinkum, Arsten, Baumhauser Weg) im 10min-Takt übertrieben für die bisherige Strecke sind. Diese Lösung ist aber auch überzeugend, wenn auch komisch dargestellt. Ich habe es erst nicht verstanden, aber ich hoffe, dass ich es jetzt durchblickt habe. Die Frage ist, ob der Kirchweg im ersten Teil von der Strecke der Linie 4 aus nicht zu eng ist.
Der Kirchweg ist relativ schmal, aber nicht zu schmal. Die Einbahnstraßenregelung müsste man natürlich für die Straßenbahn aufheben, am besten man sperrt die Straße dann für den Durchgangsverkehr. Sieh dir mal diese Neubaustrecke in München an. Da siehst du, was alles geht, wenn man es will.
Ein interessanter Link. Ja, gut es wird vermutlich gehen.