Beschreibung des Vorschlags
In letzter Zeit kam ja mal weider die Diskussion eines neuen Kasseler Hauptbahnhofs auf, da es einige Linien gibt die sich im Stadtgebiet nicht treffen, sondern nur zu einem der beiden Bahnhöfe fahren.
Ich hab mich mal daran versucht eine Verbindungskurve von Harleshausen Richtung Wilhelmshöhe zu zeichnen, die die beiden Strecken verbindet und so zumindest vergleichsweise kostengünstig den Nordwesten Kassel besser an den Bhf Wilhelmshöhe anbindet.
Hier der Vorschlag:
eine eingleisige Verbindungskurve hinter der Berliner Brücke (Teichstraße) die auf dem Gelände des alten HP Kirchditmold auf eine Höhe gelangt, die über die alte Brücke zum Hbf reicht, da reiner RT Verkehr herrschen wird, sollte die Steigung kein großes Problem sein. Platztechnisch sollte das jenseits der Brücke kein Hinderniss darstellen, da hier früher mal das dritte Gleis zum Überwerfungsbauwerk lag.
An der Kölnischen Straße ist ein zusätzlicher Halt alla Nürnberg Steinbühl vorstellbar, vielleicht schafft man sich genug Platz um hier auch die RT 5 halten zu lassen.
Baumaßnahmen:
Der Lärmschutzwall an der Kölnischen Straße muss nach hinten verlegt werden, sollte aber machbar sein, da dort keine Bebauung ist.
Vermutlich muss eine oder zwei Weichen verlegt werden, damit die Pfeiler der Brücke platziert werden können.
neue Weiche vor dem HP Kirchditmold, damit auf die Kurve eingefädelt werden kann.
eventuell die Station Vorderer Westen, mit Anbindung an die Kölnische Straße.
Verkehr:
Verstärker aus und in die Richtungen Hümme und Wolfhagen, gerade zur Hauptpendlerzeit am Morgen und Nachmittag.
Ansonsten stündlicher Verkehr ab Obervellmar, mehr wird die Nachfrage wahrscheinlich nicht hergeben.
ließe sich zukünftig optimal mit Verlängerungen (Verstärker) der RT nach hier oder hier vereinbaren.
Das wird ganz schön knapp. Wenn ich das richtig verstehe willst du mit der Kurve auf die +2-Ebene um die Gleise der Harleshäuser Kurve zu überqueren (warum eigentlich überqueren?), und anschließend auf die 0-Ebene um an die unten liegenden Gleise anzuschließen. Das ist eine Höhendifferenz von min. 10 Metern, selbst Straßenbahnen schaffen nur etwa 4%-Steigungen, was immer noch eine Länge von min. 250 ergeben würde. Für die Übergangsbögen und ein bisschen Toleranz wären 350 m wohl eine gute Rechengrundlage. Komme beim Nachmessen auf etwa 300 m.
Und der Radius soll wohl nach BOStrab sein? Ist sonst glaube ich zu eng. Aber ein Systemwechsel wäre dort auch kaum möglich…
Außerdem: So eine hohe Brücke zwischen den Häusern durchzusetzen ist sicher auch nicht ganz einfach.
Aber ich will mich dem auch nicht komplett versperren, hatte die Idee sogar schon selbst im Kopf aber aufgrund der baulich-technischen Schwierigkeiten doch wieder verworfen…
ist da ne Tunnellösung nicht besser?
Mit Tunnel hättest du noch mehr Probleme und kommst NIEMALS bis zum HP Kirchditmold auf die Strecke zurück, andere Führung hätte den Abriss der Kleingärten zur Folge.
Das wird ganz schön knapp. Wenn ich das richtig verstehe willst du mit der Kurve auf die +2-Ebene um die Gleise der Harleshäuser Kurve zu überqueren (warum eigentlich überqueren?), und anschließend auf die 0-Ebene um an die unten liegenden Gleise anzuschließen. Das ist eine Höhendifferenz von min. 10 Metern, selbst Straßenbahnen schaffen nur etwa 4%-Steigungen, was immer noch eine Länge von min. 250 ergeben würde. Für die Übergangsbögen und ein bisschen Toleranz wären 350 m wohl eine gute Rechengrundlage. Komme beim Nachmessen auf etwa 300 m.
Habe das ähnlich berechnet und bin zum Ergebnis gekommen, dass es reichen müsste. Problem wäre wohl ein erneutes anfahren in der Steigung. Das würde wohl Probleme im Winter machen. Eine Einfädelung auf der Höhe der Brücke hätte einen Neubau der alten Brücke zur Folge (vielleicht auch mal nötig).
Und der Radius soll wohl nach BOStrab sein? Ist sonst glaube ich zu eng. Aber ein Systemwechsel wäre dort auch kaum möglich…
Nein, wenn man sich andere Radien anschaut von Bahnstrecken (Die alte KNE ist da das beste Beispiel) gibt es ähnlich enge Radien. Schneller als 40 oder 60 km/h muss es hier ja eh nicht gehen. (Außer es gibt vorgeschrieben Mindestradien, die ich nicht kenne) Zur Not, muss man eben eine größere Kurve daraus machen, aber dann haben wir ein halbes Jahrhundert-Bauwerk an der Backe.
Außerdem: So eine hohe Brücke zwischen den Häusern durchzusetzen ist sicher auch nicht ganz einfach.
Welche Häuser siehst du hier, bis auf den Wall, entferne ich mich nicht vom Bahngelände.
Das Problem mit der Ebene +2 könnte man lösen, indem man auf der anderen Seit einfädelt, dann muss man nicht die Harleshäuser Kurve überbrücken, aber der Radius wird noch enger.
Der Mindestradius auf EBO-Strecken beträgt 180 m. (EBO §6 (1) )