Beschreibung des Vorschlags
Der Neubau der Medizinischen Hochschule Hannover wird eine deutlich höhere ÖPNV-Nutzung in den östlichen Hannoveraner Stadtteilen bewirken. Aus diesem Anlass möchte ich hier vorschlagen, mit einer neuen Achse und neuen Linienverläufen den Stadtbahnverkehr in Hannover zu optimieren.
Zum einen soll eine neue Strecke entstehen, welche am Spannhagengarten abzweigt und in Richtung MHH-Neubau führt. Dort zweigt sie in eine neu zu bauende Strecke vom Kantplatz ein. Beide Strecken schließen dann innerhalb des Tunnelabschnittes an der MHH an die Bestandsstrecke an. Zudem wird die Strecke ab Roderbruch bis zur Kafkastraße verlängert, wo ein Anschluss zur Linie 7 besteht und ein Betriebsgleis zu dieser Strecke als Verbindung errichtet wird. Die Strecke der Linie 4 wird durch die Reisezeitverkürzung mit der gleichen Anzahl an Kursen absolviert werden können
Folgende Linienänderungen werden vorgenommen: Die Linie 4 verkehrt ab Kantplatz über die Neubaustrecke zum MHH-Neubau und von dort aus weiter nach Roderbruch und Misburg-Nord/Kafkastraße.
Eine neue Linie verkehrt aus Richtung Stadt kommend zum Spannhagengarten und von dort zum MHH-Neubau und weiter über den S-Bahnhof Karl-Wiechert-Allee zum Nackenberg, wo zur Linie 5 umgestiegen werden kann und eine Zwischenendstelle eingerichtet wird.
Denkbar wäre es, diese Linie mit einer Linie über eine potenzielle Neubaustrecke durch die Innenstadt (hier vermerkt) zu verknüpfen.
fertig
Alles in allem eigentlich ein schönes Konzept, das mir gefällt. Gegenüber meinem Vorschlag (und dem sehr ähnlichen von hannoverb) sehe ich hier insbesondere den wesentlichen Vorteil, dass die MHH noch etwas schneller von der Innenstadt und insbesondere auch vom Hbf aus erreichbar ist und gleichzeitig auch von der KWA aus erreichbar bleibt. Als nicht ganz unwesentlichen Nachteil sehe ich es aber an, dass die Haltestelle MHH relativ weit weg vom zukünftigen Haupteingang ist, der soll am Stadtfelddamm auf Höhe des Martin-Luther-Weges/Pastorenweges entstehen. Die Vorschläge mit einer Trasse auf dem Stadtfelddamm haben da einfach einen Vorteil, der für Patienten mit Gehbehinderung, Verletzungen, etc. entscheidend sein kann. Vielleicht kannst du die Trassenführung ja noch irgendwie anpassen, sodass die Entfernung kürzer wird.
Ob sich der Lückenschluss nach Misburg lohnt weiß ich nicht, schön ist er aber auf jeden Fall. Wichtig fände ich für Misburg aber insbesondere eine bessere Anbindung an die S-Bahn – der gleichnamige Haltepunkt liegt in Misburg Süd ja ziemlich ab vom Schuß. Daher würde ich eine Verbindung Misburg – KWA bevorzugen, die bei deinem Konzept aber leider nicht möglich sein wird.